Der große Restaurant-Test: Griechische Restaurants in unserer Gegend. Derer gibt es nun Vier mit einer Bewertung.
Das Molos in Wattenscheid Höntrop, der Höntroper Grill
Das Sorbas in Wanne-Eickel
Bei Stavros in Bochum Harpen und heute
Das Ypsilon in Essen
Das Molos in Wattenscheid Höntrop, der Höntroper Grill
Oh, dies ist unser Stammgrieche. Obwohl nachstehende Restaurants unsere Palette erheblich erweitert haben. Doch immer wieder werden wir nach hier hin zurückkommen, denn einfach zu freundlich ist der Empfang durch Maria und ihre Familie. Dies sind auch Bindungen die jahrelang zurückliegen und noch auf die liebe Betti zurückgehen, wo wir Maria schon als kleines Kind kennenlernen durften.
Nun, dies sind natürlich unfaire Start-Bedingungen für alle die da noch kommen, doch es sind für uns Erfahrungen, die wir gerne weitergeben und auch anderen zur Verfügung stellen wollen. Oh, ja, wegen dem ewigen Kampf mit der Figur, gehen wir nur selten aus. Und wenn, dann suchen wir die sichere Bank, dann wollen wir keine Enttäuschung. Und inzwischen haben wir sogar L so weit bekommen gerne mit nach hier zu kommen, sie hat dann ihre Frikandel als Vorspeise und ist glücklich dabei.
Sehr zu empfehlen ist immer ein Beilagen Salat gegen den ersten Hunger. Doch dann gibt’s immer den Taxiteller. Dies ist Gyros mit Pommes und einer Currywurst, etwas für den großen Hunger. Da ich mit Zaziki und Majo sparsam umgehen will bestelle ich sie mir immer separat dazu.
Alles ist dann superlecker und wieder schmeckt es uns ganz, ganz toll. Manchmal bestellen wir uns vorab auch ein paar Pizzabrötchen und sowohl das Nudelgericht wie auch die Pizza, die ich mal hatte schmeckten sehr gut.
Der Höntroper Grill hat auch einen großen Straßenverkauf. Viel Gäste warten auf ihre Bestellung vor dem Restaurant.
Nun, wir essen immer vor Ort. Und zum Abschluss gibt’s noch vom Haus einen Ouzo als Absacker. Auch immer eine noble Geste des Hauses. Danke, Maria und Team.
Das Sorbas in Wanne-Eickel
Wow, es empfängt uns im Sorbas ein sehr großer Biergarten. Wir hatten Mühe einen Platz zu finden,
Ich komme vom Herrenabend, den ich mit X beim Griechen verbracht habe, der am Eickeler Markt ein Biergarten unterhält. Denn X wollte immer noch nicht in einen geschlossenen Schankraum, wegen Corona. M.E. etwas sehr übertrieben, denn hier im Biergarten vom Sorbas haben wir auch in einer Menschenmasse gebadet.
Oh, ich hatte einen Gyrosteller mit Pommes und einem Salat, zu dem ich mir Zaziki und Majo separat bestellt habe. Oh man, es war sooo viel, dass ich es echt nicht aufbekommen habe. Ungewöhnlich für mich, doch ich hatte kurz vorher noch 2 Muffins gegessen, die es zum Kaffee gegeben hatte.
Im Lokal eine gute Stimmung, mit extrem freundlicher Bedienung. Im Stimmengewirr musste man etwas lauter sprechen. Wir haben nette Leute kennengelernt. L mit seiner Frau, die heute Morgen noch auf Mallorca eine Bootstour gemacht hatten. Scheinbar hat er dort selbst ein Boot liegen. Denn als ich ihn nach seiner Telefonnummer gefragt hatte, hatte er gemeint: „Warum, willst du mal eine Bootstour machen?“ Ich bin nicht näher drauf eingegangen.
Beide sind kräftiger Figur und sympathisch. Zu Beginn hatte ich ihn angemacht, weil „seine Frau ein tolles Shirt anhätte“. Daraus entwickelte sich eine kleine launige Unterhaltung zum Nebentisch.
Außerdem haben wir noch unsere Service Kraft Arlinda kennengelernt, ein Name mit albanischen Wurzeln, die sie auch habe. Mir fiel natürlich gleich Hamdi und Ersi ein, doch die kannte sie nicht. Sie ist um die 20 Jahre alt, blond, gertenschlank und trug heute zwei neckische Zöpfe.
Gegessen haben wir auch. Zuerst tolle Pizzabrötchen mit Kräuterbutter, dann unseren Salat, den es zum Hauptgericht gab. Dann unsere Hauptgerichte: Die Pommes waren sehr gut. Das Gyros noch besser, ausgesprochen lecker. X hatte ein Filetspieß genommen, mit Reis dazu.
Bei Stavros in Bochum Harpen, Maischützenstraße, Harpener Grill
Wir sind zurück aus dem Einkaufzentrum. Wo ich meine Brille habe reparieren lassen. Außerdem hat meine Uhr eine neue Batterie bekommen. Und ich wollte bei einer Hose den Reißverschluss reparieren lassen, sie war aber gar nicht kaputt. Ich hatte mich vergriffen. Dann haben wir ein Eis am Tisch gegessen, ich hatte auch Kaffee und Wasser. Auf dem Heimweg ging dann ein weiteres Bällchen mit.
Ich hätte gerne bei Rosana wieder eine Pizza gegessen, doch dann hatte S die tolle Idee bei Stavros einen Taxiteller zu essen, worauf ich gerne eingewilligt habe. Wow, es waren extrem leckere Pommes und auch das Gyros und die Currywurst waren schön. Doch alles war draußen so extrem stillos und unwürdig, das war schlimm. S hat ihre Cola aus einem ganz dünnen Plastikbecher trinken müssen. Ich hatte für meinen Wein ein kleines Wasserglas und mein Teller wackelte auf den Brettern des Tisches, zur Wasserflasche gabs einen Strohhalm. Der Wirt war unfreundlich und wohl schon sauer, weil er einen Tisch „von der Kette“ lassen musste, schnell vergessen, es gab 0 Cent Trinkgeld.
Resümee: Essen lecker, aber das Drumherum: Grausam, Und ich meine, wenn ich ausgehe, dann mit allen Sinnen. Dann isst das Auge mit. Hier: Totalausfall. Nicht zu empfehlen.
Ypsilon in Essen
Darauf war ich ja besonders gespannt, denn hier hatte meine liebe Schwägerin E ja vor 2 Jahren Ihren 80. Geburtstage gefeiert, zu der J und B all ihre Bekannten eingeladen hatten, die ihr im Leben begegnet waren. Alle! Nur ich war damals nicht dabei, weil mich ein schlimmer Durchfall gehindert hatte. Nun, S hatte damals unsere Farben würdig vertreten und ich selbst war ja in Gedanken dabei.
Doch heute: Wow, ich war selbst dabei. Getroffen hatten sich alle zum Kaffee bei E. die Durbacher Edelfrau durfte natürlich nicht fehlen. Und für N hatte ich den Kerner dabei, immer eine Bank bei ihr und bei S auch, doch S war heute indisponiert. Ich selbst hätte viel lieber einen trockenen Rotwein mit E getrunken, doch dazu war es zu warm.
Na, ich hatte aber sooo gehofft, dass ich wenigstens im Ypsilon einen kriegen würde, weil die den im Weinschrank haben, doch da war dann S unerbittlich, nein ich musste ja noch fahren.
Endlich sind wir über den Rotwein beim Lokal gelandet: Also wie die bei dem Wetter auf ihren Umsatz kommen wollen, ist mir schleierhaft, denn kaum jemand hatte ja ein Weinglas vor sich, bei dem Wetter auch kein Wunder. Doch toll: Sie konnten S und mir wohlschmeckende „Krefelder“ mit Cola-Light machen, auch E hatte ein Alsterwasser mit Fanta. (Krefelder=Alt und Cola, Alsterwasser=Pils mit Fanta und Radler ist Pils mit Sprite), J hatte eine Coke, N eine Fanta.
Dicke Pluspunkte: Als ich eine Speisekarte haben wollte zum Mitnehmen, hat die nette Kellnerin mir auch noch den Flyer gebracht, den alle Kunden kriegen können, die von zuhause bestellen wollen. Und als J zwei Biergläser von Krombacher (Haus-Brauerei) kaufen wollte, hat man ihr zwei geschenkt.
Nun, man kann kein Essen bewerten, wenn man ständig wechselt, also gab es auch heute für S und mich den „Taxi-Teller“, ein Teller mit einer Currywurst, mit Gyros, Zaziki und einem Salat. Weil wir die viele Soße nicht auf den Pommes wollen, bestellen wir sie immer getrennt dazu.
Wow, J hatte die tolle Idee vorab Oliven zu bestellen mit Brot. Oh, das geht immer bei mir. Und dann die Bedienung: Ein wunderschönes Mädchen, mit Namen Daria. Und sie kannte sogar den Ursprung ihres Namens, er soll persisch sein. Und dann waren wir „Vonne Pötte“: Sie selbst war Polin und ihr Vater hieß Darius. In Polen sei der Name häufig. Wow, sie würde eine tolle Schwieger Enkelin abgeben. Aber U ist ja auch super.
Ach, ich freue mich immer, wenn ich so was aus den Leuten herauskitzeln kann, sollen andere Mal ruhig meinen ich sei taktlos. Auch am Nachbartisch: Schneller Kontakt und den fünften Stuhl geangelt und später zum Kellner: haben sie bitte etwa Salz für uns!“ „Hey, nehmen sie dieses!“ wieder die Frau vom Nachbartisch mit dem Collie, was N uns schnell erklären konnte.
Zurück: Genug von der netten Daria, die anderen Kellner waren auch alle Spitze. Echt ich bewundere ja deren Nervenkostüm. Wie auch schon beim Sorbas, oder auch in Wat., bei Maria, sie sind nicht aus der Ruhe zu bringen. Und dies obwohl manchmal 10 Stunden auf den Beinen. Und immer ein nettes Wort für uns Gäste. Und mancher Gast ist ja mehr als ein Stinkstiefgel!
Doch das geht alles bei denen nach dem: „Immer nur lächeln, immer vergnügt. ..und wie´s da drinnen aussieht geht niemand was an!“ Ich bewundere sie dafür, ich würde als Kellner manches Glas dem Gast i……… „…doch wie´s da drinnen aussieht geht niemand was an!“
Zum Essen: Der Salat war köstlich. Etwas mehr Soße wäre aber nicht schlecht gewesen. Am Ende hatte ich Soße über, die habe ich zu meinen Pommes geschüttet. Großartig auch die farbigen Keramikteller, oh da hat jemand guten Geschmack bewiesen.
J kam das Essen nicht schnell genug, doch der Laden war brechend voll. Ja, eigentlich ein gutes Zeichen, denn den anderen schmeckt es ganz offensichtlich auch.
Dann die Krönung. Unsere Teller. Toll auch, dass die Jungs von Service immer Zeit hatten, um von uns nette Fotos zu machen. Vorher, nachher, drumherum. Ach, es war eine wunderschöne Stimmung am Tisch und der gute Service tat ein Übriges.
Der Teller sah sehr appetitlich aus. Auf meinem Gyros lagen Blau/Rote Zwiebeln. Zaziki und Majo hatte ich wie immer separat. Die Currywurst war kurz und dick, schöne Soße dabei, die, weil sie sehr dickflüssig war, nicht auf dem gesamten Teller lag. So blieb viel Gelegenheit für die Beilagen Soßen.
Der Geschmack bei allen Bestandteilen war sehr, sehr gut. Alles war sehr lecker. Wenngleich die Pommes nicht an die von Stavros herankamen. Stavros ist nach wie vor der Testsieger beim Geschmack der Pommes. Wenn nur der Rest passen würde. Dies war hier im Ypsilon ziemlich optimal. Ganz viel Detail Fotos habe ich schießen können für meine Fotobücher. Es besteht eine große Weinauswahl.
Zum Abschluss auch hier einen Ouzo, wie es bei Maria Sitte ist.
Und auch das Sanitär ist sehr gefällig, mit einem urigen Handwaschbecken. Da fällt Molos etwas zurück, behauptet aber in der Gesamtbewertung den ersten Platz.