Microsoft

Vorwort


Die Vorgeschichte


Die Klage

Amtsgericht Bochum                        

Viktoriastr. 14

z.Hd. Richter Helbich

44787 Bochum

Post am 22. April 2022, Einwurf

Betreff: Klage gegen Microsoft, Amazon und Google

Mein Zeichen: 0300; bitte stets angeben

Sehr geehrter Herr Richter Helbich.

Vor zwei Jahren habe ich schon einmal einen Anlauf gemacht, die o.g. Internetkonzerne zu verklagen, hauptsächlich ging es dabei um Microsoft, worauf ich noch Bezug nehme. Auf die damalige Klage folgen nun noch Amazon und Google.

Maßgeblichen Anteil an meinen früheren Erkrankungen und jetzt erneut verschlechterten Zustand hat die US-Computerfirma Microsoft, die ich hiermit verklagen möchte.

Folgender Tatbestand liegt vor:

Ich besitze ein Laptop aus dem Jahre 2015, gekostet hat es etwa 700 Euro, was für ein Laptop aus China schon ein stolzer Preis ist. Der Laptop ist von Lenovo. Man kann also davon ausgehen, dass es eine recht gute Qualität ist, zumal ich den Laptop nur zum Rechnen und Schreiben benötige, eine paar Bilderverwalte ich auch und auch etwa 10.000 Musiktitel.

Die Firma Lenovo hat viele Apps (Programme) vormontiert. Mehr als ich benötige. Dazu habe ich das Office Programm von Microsoft gekauft und online installieren lassen (Ging gar nicht anders, als online) und den Microsoft Medi-Player, den es kostenlos von Microsoft im Internet gibt habe ich persönlich runtergeladen und installiert. Technisch ist dieser natürlich völlig veralte, mir aber immer noch der liebste Player, zumal die meisten meine Musik-Stücke individuell benotet sind. Die vormontierten Apps von Lenovo reichen mir ansonsten aus, um meine Arbeit zu erledigen.

Microsoft hat dann in Laufe der Zeit völlig unnötig viele weitere Apps auf meinem Rechner installiert und damit ein Verbrechen begangen. Denn hierum habe ich nicht gebeten, ganz im Gegenteil hatte ich bei der Einrichtung des Laptops sehr viel Zeit darauf verwandt, festzulegen, dass ich keine Rundumsorglos Betreuung wünsche.

Der Laptop von Lenovo ist so gut wie perfekt, hat jedoch den entscheidenden Fehler, dass Lenovo ihn mit einem Betriebsprogramm von Microsoft ausgestattet hat.

Denn hierdurch traf Chinesische Spitzentechnologie auf amerikanische Raffgier.

Dies hat inzwischen dazu geführt, dass Microsoft die totale Herrschaft über meine Festplatte erobert hat und andere Apps völlig zurückgedrängt, sogar auf die Apps des chinesischen Herstellers trifft dies zu.

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Beweis:

Microsoft bietet mir als Nutzer mehrere Möglichkeiten an mit ihren Apps umzugehen: Und zwar kann die Installation von Microsoft Apps erfolgen, wie folgt:

Überall, oder

Überall-aber ich werde benachrichtigt falls eine vergleichbare App im Microsoft-Store (Store ist ein Geschäft) verfügbar ist. Oder

Überall-vor der Installation einer App werde ich gewarnt, wenn sie nicht aus dem Microsoft-Store stammt, oder ich habe als letztes die Möglichkeit einzugeben, dass ich

nur im Microsoft Store einkaufe (was mir dann noch Empfohlenen wird.)

D.h., ich bekomme alternative Apps überhaut nicht mehr zu sehen. 

Bitte lassen sie durch die Staatsanwaltschaft prüfen, ob dieser mein Beweis stimmt

9:42 Uhr: Sehr geehrter Herr Richter, stellen sie sich vor, jetzt wollte ich eine CD abspeichern, die im Netzt vorhanden ist, wo dieser amerikanische Großkonzern also gleich hätte loslegen können. Doch ich bekomme den Verweis auf eine Microsoft-Seite im Internet, wo ich dann lernen kann, was ich auch ohne diese Hilfen kann, nämlich eine CD mit Musik abspeichern. Na, wenigstens ist dieser Müll dieses Mal kostenlos, doch mit welchem Recht, erwarten die, dass ich den Blödsinn auch noch durchlese.  Ich empfinde dieses Verhalten unerhört.

Ich meine ja und klage deshalb Microsoft wegen seelischer Grausamkeit an. Meines Erachtens sind die Häufungen von unerhörten Unarten kein Zufall mehr, sondern System. Ich empfinde dies als Psychoterror, und bin jetzt so sehr aufgemischt, dass ich fast schon von allein wieder in eine Klinik möchte. Doch diesen Gefallen werden ich diesen amerikanischen Firmen nicht tun. Denn ich bin jetzt gesund und Gott, mein Vater und Schöpfer von Himmel und Erde, und ich haben beschlossen diesen Multis das Handwerk zu legen. D.h. genau genommen hat mein Vater dies beschlossen, weil ihn diese elende Geschäftemacherei und der damit verbundene Psychoterror nicht gefällt und hat mich dazu auserwählt, für ihn die Anklage zu formulieren und zu vertreten, Dafür hat er mich ausgebildet und ich musste eine schlimme Zeit durchmachen. Doch was sind diese Leiden gegen das Leiden von Jesus Christus, meinem Bruder, im Geiste. Mein Vater ließ Jesus Christus von Nazareth noch zur Schlachtbank führen, so demütig war er den Menschen damals zu sagen, ich liebe euch und vergebe euch eure Sünden. Doch das hat ja nicht funktionier, die Welt bricht aus den Fugen und die Moral geht den Bach runter. Und deshalb hat er nun mich beauftragt, mit der klaren Aussage: Also, „das können die mit allen machen, aber nicht mit meinem Sohn Herbert Paschhoff.“

Es werden sicherlich weiter Klagepunkte folgen. Der wichtigste scheint mir zu sein, dass ich als Käufer eines Produktes das Recht auf Unversehrtheit habe. Es folgt ein Zitat aus meinem Tagebuch:

„Und es ist doch auch richtig, dass, weil, ich heute den Laptop zigmal neu starten muss, weil mich die armen Irren von Microsoft so zugemüllt haben, dass

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der Laptop überläuft. Mit welchem Recht verändern die denn eigentlich das von mir gekaufte Original-Produkt?

Man muss dies doch nur mal auf ein neues Leasing-Auto beziehen, wo sich der Hersteller einfach das Recht rausnimmt, es umzulackieren und tiefer zulegen, bzw. dann doch lieber höher und eine andere Farbe….

Oh man, seitdem ich den alten Mediaplayer modernisiert habe bin ich doch immer sauer auf diese Brut. Die sich sooo wichtig vorkommen und …. mit Stiftungen die Kohle, die sie anderen gestohlen haben, zu rechtfertigen.

Man, was geht es Frau Meier an, was ich bei Ihr gekauft habe und dann hier noch billiger gekriegt habe? Die erlauben sich aber gleich das ganze Dorf zu informieren, und die Welt gleich dazu.    

Soweit das Zitat. Ich klage also die Unversehrtheit des Produktes ein, was ein Update überflüssig macht.

Ich meine, dass beim Kauf eines Produktes ein Recht auf Unversehrtheit besteht.

Momentan geht es schon lange nicht mehr um den Laptop. Der wurde ersetzt durch einen leistungsfähigen Groß-PC, für 3.500 Euro. Der aber seit vorgestern, 20.04.2022, von meiner „Wolke“ getrennt ist, denn Microsoft will, dass ich mich erstmal bei denen anmelde und ein Konto einrichte.

Damit ist das Fass voll. Erst kürzlich hatte ich „wegen eines schiefgegangenen Updates“ ständig eine Störmeldung im Bildschirm, deren Bearbeitung durch einen Computerexperten 600 Euro gekostet hat.

Bei meinen Bemühungen den jetzigen Fehler mit der Wolke zu reparieren war ich an Amazon und natürlich Google geraten, die mich mit wahnsinnig langen allgemeinen Bedingungen überraschten.

Oh man, Allgemeine Bedingungen von 50 Seiten und mehr sind sittenwidrig. Ich beantrage dies festzustellen. 

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Materieller Klagegegenstand:

         Erstattung der Rechnung IT-Dienstleistung                     600,00 Euro

         Erstattung der Re. für den Speicherplatz bei Apple,

         weil ich diesen Service derzeit nicht nutzen kann,               0,99 Euro

         und ein Schmerzensgeld,

was ich ins Ermessen des Gerichtes lege*   

)* Bitte wählen sie ein Schmerzensgeld aus, dass die Klage beim Amtsgericht noch zulässig ist, aber auch so hoch, dass die Klage berufungsfähig ist.

Mit freundlichen Grüßen

Anlagen:     Klageschrift

div. Rechnungen

Allg. Bedingungen von Microsoft, Amazon und Google


Der Prozess


Die Anwaltssuche


Durchbruch: Die Klage liegt vor