URLAUBS-Tagebuch: Gran Canaria 2; 2010
Schon immer habe ich mit überflüssigen Pfunden zu leben, mein Leben besteht aus Diät. Gegen mein hohes Gewicht will ich was unternehmen. Viel ist davon im Text zu finden, vor allem die paar Tage die wir vor oder danach wieder zu Hause waren. Hoher Blutdruck macht mir auch zu schaffen. Und dann ist auch viel Psychologie im Tagebuch. Der vorliegende Bericht drückt aus, was Überfluss und Überdruss bewirken können. Denn sie hatte ich dort zu genüge. Erst im Buch 2011/1 wird deutlich werden, wie ich diesen erfolgreich bekämpft hatte.
Gleich nach der Ankunft daheim, habe ich mir den „Kopf gewaschen“ und ein Aufbauprogramm gestartet. Doch dies endete dann Anfang 2012 in eine Katastrophe.
Nun, dann gibt’s aber auch die Freude über meine schönen Bilder, die ich zu tollen
Fotobüchern verarbeite. Lest selbst.
Sonntag, 7. November 2010
376/519So.07.11.:97,0kg-0,4-4,5-10,0-15,9kg, der Ausgleich bis zurück zur Ostsee (15. Wochen) ist geschafft 10
12:00 Uhr: Puh, wieder mehr als eine Stunde fürs Gewicht investiert, ich habe mir neue Powerzettel für Gran Canaria gemacht. Nun, sie werden mir helfen mein Gewicht zu halten. Denn da ist nun auch irgendwie die Erkenntnis gewachsen, dass dieses ewige Rauf und Runter (5 Tage Thüringen, 8 Tage Schwarzwald, 10 Tage Ostsee, 11 Tage Mallorca, 4 Tage Mosel) mit jeweils Plus 1.000 Kalorien pro Tag ganz verrückt ist.
Dies sind allein 38 Tage mit mehr als 4 Kilo Zunahme. Und das kann es ja wohl nicht sein. Meine Diät würde ja ewig dauern.
Und das will ich nicht mehr.
Man, in der Bilanz sind vier Kilo rauf und runter 8 Kilo. Wo könnte ich heute sein, wenn ich diese 4 Kilo nicht zugenommen hätte? Wow, ich wäre bei 93 Kilo und hätte auf die Spitze gesehen 20 Kilo geschafft gehabt und alleine in diesem Jahr 8,5 Kilo abgenommen!!!!!!!
Gigantische Zahlen.
Nein, ich will nicht mehr zunehmen und nur so kann es funktionieren.
Ab jetzt muss jede Woche ausgeglichen sein.
Jetzt ist aber Schluss mit dem Gewicht, ich rufe jetzt mal Herrn V. an.
18:00 Uhr: Ich bin jetzt fast fertig. Nur Angst vor einem Einbruch treibt mich noch um.
19:45 Uhr: Nun habe ich auch noch ein neues Telefonregister angelegt und ausgedruckt. Mir fehlt aber noch die Rückfahrt.
21:00 Uhr: N. bekommt nun ihre Mail. Bettina wird uns abholen. Sie hatte fürchterlichen Stress mit Saskia und wenn sie davon erzählt, kann man nur die Hände über den Kopf schlagen und den Kopf schütteln.
21:21 Uhr: Ich mache nun hier zu und schließe ab.
Montag, 8. November 2010, Gran Canaria, Playa del Ingles, Hotel Las Margaritas, Suite 814
Ruhrgebiet, Düsseldorf: Geschlossene Wolkendecke, zeitweise Regen, 7 Grad
16:10: Gran Canaria, Playa del Ingles: Locker bewölkt, 24 Grad
Und wir sind hier!!!!!!
Di., 9. November 2010, Gran Canaria, Playa des Ingles, Las Margaritas, Suite 814, 2. Tag
14:45 Uhr: Hier ist alles perfekt, es geht nicht besser. Sagenhaft, wir haben zum dritten Mal hintereinander die gleiche Suite. Suite 814/815 unsere Suite.
Und dann noch renoviert. Überall ist nun Fliesenboden, der Spiegel ist weg und stattdessen haben wir einen hochmodernen, großen Flachbildschirm an der Wand –mit Teletext. Ja, Teletext, mein Glück ist vollkommen. Nun bin ich unabhängig von jeder Nachrichtensendung.
Wahnsinn. Wow, darüber freue ich mich riesig.
Auch der Pool ist renoviert. Der Boden –ehemals rot gestrichen- ist nun grau plattiert, das Kinderplanschbecken ist entfernt und die alte Poolbar mit Toilettenhaus und Gymnasium sind abgerissen worden. Dafür ist nun im hinteren Gartenbereich eine hochmoderne, offene afrikanische Poolbar mit neuer Toilettenanlage entstanden.
Alles zwar in schwarz und grau mit nur wenigen Farbflecken, aber es gefällt mir gut. Auch die Bestuhlung und die Liegen sind viel gefälliger als es die gewohnt waren.
Da auch die Anreise absolut stressfrei war –mit TUI Fly- war der gesamte gestrige Tag gelungen. Ich hatte aber immer angenommen, dass alles nicht so perfekt sein würde und war –unnötiger Weise- sehr in Sorge gewesen. Ich wusste aber auch nicht, ob Mail oder Fax angekommen waren.
Als sich dies aber klärte und hier dann alles so super war, war ich einfach nur selig.
Aber die Bar Atlantico hat geschlossen. Wir sind dann um die Ecke weitergegangen und haben dort unsere Sangria getrunken. Diese Bar ist auch nicht schlecht, heißt Tropical-Bar und gibt ganz viel Nüsse zum Getränk. Den Kellner habe ich gestern mit 2 Euro Trinkgeld verwöhnt, wir werden da nun des Öfteren sein.
Überhaupt habe ich schon viele Trinkgelder verteilt. Der Busfahrer bekam 5 Euro, Carlos hier an der Suiten- Rezeption hat 20 Euro eingeheimst, Isabel bekam 10 Euro und unsere Frühstücksbedienung bekam schon 5 Euro.
Ich fühle mich hier sauwohl und es ist angenehm warm. Schon heute Morgen war es sonnig. Nun sind aber Wolken aufgezogen und wir gehen noch etwas spazieren.
BGH-Urteil: …. dass die Angaben zur Wohnungsgröße wegen möglicher Messfehler nicht zur Festlegung des Mietgegenstandes dienen, sondern die Anzahl der vermieteten Räume….
Mi., 10. November 2010, Gran Canaria, Playa del Ingles, Las Margaritas, Suite 814, 3. Tag
0:00 Uhr: Was haben wir uns heute für einen schönen Tag gezaubert. Obwohl wir müde und träge waren, haben wir uns um elf Uhr aufgemacht zur Promenade, haben in der Tropical-Bar eine Pause gemacht und dann ging es weiter zu den Klippen.
Dort gab es ein Picknick und eine lange Verweilpause. Danach ging es weiter bis zur Pizzeria in San Agustin. Natürlich sind wir auch darüber hinausgelaufen. Zu unserer Freude gibt es auch am Ende des Weges nun wieder ein Lokal denn dort hat jetzt ein Restaurant eröffnet. Schön zu wissen, aber man sitzt natürlich im hinteren Bereich nicht halb so schön wie früher im „Balcon de San Agustin“, direkt an der Wasserkante. Trotzdem. Wir sind auch dort noch einmal eingekehrt.
Wunderschön war mal wieder die Promenade. Wunderschön aber auch das schäumende Wellenspiel an den Klippen und wunderschön die Ruhe und unsere ureigene Harmonie.
Den Abend haben wir im Eugenie Viktoria verbracht bei schöner Tanzmusik, ohne Jacke, in lauer Luft.
Ich war mit dem schönen Tag sehr zufrieden und es geht mir ausgesprochen gut.
Einschub vom 21.01.2011 beim Abschreiben:
Herbert, wie konnte Dir diese tolle Stimmung denn so abhandenkommen?
Was erwartest Du? Bist Du noch zu retten?
Do., 11. November 2010, Gran Canaria, Playa del Ingles, Las Margaritas, Suite 814, 4. Tag
9:10 Uhr: Warten auf S. Wieder mal leidet der Urlaub unter Spannungslosigkeit. So haben wir gleich zum x-hundertsten Mal das gleiche Frühstück. Doch das Ankommen war Wonne pur, dies will ich nicht vergessen.
11:00 Uhr: Ich habe einen Hänger, schon am 4. Tag. Wir sind einfach abgefüllt und verwöhnt, vom Leben und von Urlaub überhaupt. Und weil hier sonst alles stimmt, machen wir es nun an Kleinigkeiten fest und ziehen uns daran hoch, wie die Lage des Hotels und machen Stimmung gegen das Publikum.
Oh ja, da sind aber auch Typen bei, die würde ich mit der Kneifzange nicht anfassen und wenn die dann morgens links und rechts neben mir an den Nachbartischen sitzen, dann ist dies schon ätzend.
Ich will mich aber hier nicht ärgern, sondern eine schöne Zeit verleben. Und deshalb gehe ich gleich zu meinem Schatz auf die Liege und ruhe mich dort aus. Ich bin nämlich heute sehr träge.
Ach ja, gestern Abend habe ich meine Mail an Manuela gelesen. Viele Belastungen in der letzten Woche. Ich hatte alles schon vergessen. Hier geht es mir entschieden besser, keine Frage. Machen wir was daraus.
14:30 Uhr: Aber langweilig ist mir am Pool. Und auch ein Kaffee und zwei Wasser konnten da nur wenig helfen. Mein Buch ist zwar interessant, aber langatmig und halt erfunden.
So muss man leben. Immer die kleinen Freuden aufpicken, bis das ganz große Glück kommt. Und wenn es nicht kommt, dann hat man wenigstens die kleinen
Freuden des Lebens genossen. Theodor Fontane
Ja, es können nicht immer die großen Glücksmomente aus dem Füllhorn sein. Man muss sich auch seines Glückes bewusst sein. So ist es doch toll, dass ich überhaupt hier bin und diesen schönen Urlaub erleben darf. In Bezug auf den Krebs so und so, aber auch in Bezug auf die Zeit und das Geld. Und was wäre die Alternative? Zu Hause hätte ich die gleiche Langeweile. Doch die kann man auch hier ausschließen. Ja, ab morgen werde ich etwas dagegen tun und ein Ausflugsprogramm starten.
15:15 Uhr: Gerade ist S hochgekommen und macht uns nun einen Obstsalat. Welches Glück habe ich doch mit dieser Frau. Und die Zitatenaufstellung im ZDF ist voll von Sprüchen zum kleinen Glück. Mein Problem ist also so alt wie die Menschheit und andere Leute haben das gleiche Problem. Na, Gott sei Dank bin ich ja zufrieden dabei. Oh ja, ich weiß schon über meine Ausnahmestellung im Leben. Nein, da will ich nicht klagen.
16:30 Uhr. Ach, der Tag plätschert so dahin und es geht mir sehr gut dabei. Ja, wo anders habe ich eine solch herrlich warme Luft, kann ich so entspannt aus dem Balkon sitzen und lesen? Wo sonst? Daheim ist es bewölkt mit häufigen Schauern und nur 12 Grad dabei.
Fr., 12. November 2010, Gran Canaria, Playa del Ingles, Las Margaritas, Suite 814, 5. Tag
10:30 Uhr: Kennenlerntag. Missstimmung. Beim Frühstück ging einiges quer, Frau T. nervte, ich bin nicht satt. Heute ist erst der 5. Tag und ich habe Frust. Auch weil S immer meckert und stänkert und dabei die Finger in offene Wunden legt.
Doch wenn ich ihre Alternativen betrachte, dann ist es dort noch schlimmer (Euro-Palast). Also: In Frage käme schon das Melia, doch dies liegt irre weit weg vom Schuss, ähnlich wie das RIU Palast. Aber irgendwie hat sie auch Recht. Denn hier ist mir auch alles über. Und wenn es dem Esel zu wohl geht, dann geht er aufs Eis.
Wir haben hier eine beständig gute Wetterlage. Aber es wird kühler. Von anfangs 26 Grad sind wir nun runter auf 23 Grad. Dabei ist es aber eine so wunderbar weiche, laue Luft und auch abends ist es noch angenehm warm. Schön ist das. Und dies baut mich ja auch wieder auf und so will ich meine Zeit hier genießen. Hier im Zimmer und auf dem Balkon ist es zudem noch so herrlich ruhig.
17:30 Uhr: Einen richtig schönen Tag haben wir heute erlebt. Wir sind mit dem Wagen in die Berge gefahren, dort aber nur bin nach Fataga gekommen. Weil wir schon vorher in Arteara an der Kamelstation einen Stopp eingelegt haben. Hier waren wir zuvor noch nie und sind dort lange gebummelt. Man hat dem Fleckchen vorher seine Größe gar nicht angesehen.
Wir sind bis zu einem Geröllfeld gekommen, wo man alte Gräber ausgehoben hat. Doch um die zu erkunden war es einfach zu heiß. Denn zu Beginn war der Himmel wolkenlos, erst später in Fataga hatte es sich ganz zugezogen.
Auch in Fataga waren wir lange auf den Beinen. Über eine Stunde lang sind wir auf ausgetretenen Pfaden gelaufen und sind durch den Ort gebummelt. Wo wir manchen schönen, teilweise auch neuen Blickwinkel entdeckt haben.
Weil wir heute einen ruhigen Abend verbringen wollen, sind wir schon früh zurückgekehrt. Denn gleich gehen wir zum RIU Flamingo, dort einen schönen Cocktail trinken und wollen dann einen ganz entspannten Abend bei schöner Musik verbringen, gerade passend zu unserem Ehrentag.
Vorher gibt es aber beim Abendessen noch die Laponia Uhr als passendes Geschenk. Die ist pünktlich eingetroffen, schon bezahlt und es ist mir eine Freude sie heute S überreichen zu können.
Sa., 13. November 2010, Gran Canaria, Playa del Ingles, Las Margaritas, Suite 814, 6. Tag
17:15 Uhr: Oh ja, unser Abend im RIU Flamingo war sehr, sehr schön gewesen. S hat Recht, das Publikum dort ist besser. Nun wird das Hotel auch wesentlich mehr kosten, doch dies soll uns ja nicht schrecken. Eine schöne Gartenanlage mit Pool haben sie dort auch, also was sollte uns abhalten?
Ich sehe erst einmal nur den Nachteil des innen liegenden Speisesaals. Auch essen sie in zwei Gruppen, um 18:00 Uhr und um 20:00 Uhr. Doch dann hat man wohl seinen festen Tisch. Warum nicht mal ausprobieren?
Der heutige Tag war aber weitgehend freudlos. Dabei hatte er so schön sein sollen. Doch trotz mehrfacher Bitten hat S darauf bestanden ein unifarbenes, tristes, blaues T-Shirt zu tragen. Das war richtig geschmacklos und schäbig und hat mich sehr gestört. Es fehlte nur noch die Tätowierung…
Ich habe mich da sehr drüber geärgert.
Ansonsten ging es zum Markt, die übliche Strecke von dort zum Leuchtturm und am Strand nach P. d. I. zurück. Das Wetter war aber „zu gut“ und meine Stimmung zu schlecht für irgendwelche Glücksmomente.
So kann man sich auch im Wege stehen.
23:00 Uhr: Ich habe mich etwas beruhigt und gefangen. Wir waren noch in der Eugenie und haben den Tänzern zugesehen, es war ganz nett.
So. 14. November 2010, Gran Canaria, Playa del Ingles, Las Margaritas, Suite 814, 7. Tag
11:20 Uhr: Ich habe eine echt freudlose Stimmung. Gestern war so ein Scheißtag, ich kann nichts dagegen machen. Doch ich will gegensteuern, mit Macht!
Ich habe mir erst einmal einen schönen Kaffee gemacht, ihn genossen und nachgedacht. Nun gehe ich zu S auf die Liege.
14:40 Uhr: Meine Stimmung hat sich schön aufgehellt. Am Pool bin ich zur Ruhe gekommen und hatte mein Wasser und meinen Kaffee.
Ich hatte nicht das überragende Gefühl wie sonst so oft, aber ein schönes und überlegenes. Dazu hatte mein Buch einen versöhnlichen Abschluss. Zwar ein abenteuerlich doofer, aber ein netter Schluss der mir gefiel.
Sebastian Vettel, ein Deutscher, wird gerade Formel 1 Weltmeister.
17:30 Uhr: Meine Stimmung ist wieder gut. Ich habe mich schon schön angezogen fürs Abendessen und sehe toll aus. S nimmt gerade ein Bad.
Wir waren heute faul und deshalb wird es am Abend keine Cocktails und keine Nüsse geben. Wenn ich zugelegt habe, dann aus diesen beiden Quellen. Nun, wie viel Kalorien hat ein Krug Sangria? 600? 800? Nüsse sind noch schlimmer und überhaupt Quatsch.
Mo., 15. November 2010, Gran Canaria, Playa del Ingles, Las Margaritas, Suite 814, 8. Tag
10:30 Uhr: Wolkenloser, blauer Himmel! In der Heimat dagegen dicht bewölkt mit 9 Grad. Herrlich dieses laue Wetter, welches auch am Abend anhält.
Ich habe eine herrlich ruhige Stimmung, bummele hier rum und das beständig gute, schöne Wetter tut sein Übriges. Alles läuft auf einen ruhigen Tag hinaus. S ist schon zum Pool, ich folge gleich. Sie möchte mal so gern zum Strand, wann tu ich ihr den Gefallen?
Di. 16. November 2010, Gran Canaria, Playa del Ingles, Las Margaritas, Suite 814, 9. Tag
10:30 Uhr: irgendwie hat mir die Tatsache, dass wir unseren Urlaub schon halb um haben ein Schock versetzt. Halbzeit und wir haben noch nichts gemacht!
Nur einmal waren wir mit dem Wagen in den Klippen. Die Krönung war gestern: Pool, Zimmer, Balkon, Zimmer, Essen, Zimmer, doofer Film im Zimmer, aufraffen, umkehren, idiotisches Fernsehprogramm, 23:00 Uhr ins Bett!
Nee, dafür fliege ich keine 3.500 Kilometer!!!!
Ich war darüber sehr frustig. Will dies aber nicht sein und S kann ja auch nichts dafür. Jetzt schnappen wir uns den Wagen und fahren nach Teror.
Mi. 17. November 2010, Gran Canaria, Playa del Ingles, Las Margaritas, Suite 814, 10. Tag
11:00 Uhr: Es war eine –nicht so tolle- Gewalttour durch die Berge. Nun, Teror an sich war ganz nett, aber Fataga ist schöner und intimer. Aber es war ein schöner sonniger Tag und ich habe ganz neue Bilder. (Vale de Mateo)
Doch S ist tausend Tode gestorben. Sie hatte immer Angst, ich könnte rechts in die Gosse fahren, die war tief. Doch warum sollte ich?
Nun auf jeden Fall war es endlich mal was Aktives. Insgesamt war die Tour aber sehr anstrengend, obwohl es zurück über Tejeda ging (GC 41). Aber es waren rund 150 Kilometer, zu viel für solch ein primitives, kleines Auto.
Irgendwie habe ich gestern meine Stimmung heute aber gut kultiviert, bis jetzt. Wir fahren nun mit dem Hotel-Bus zum Leuchtturm.
17:15 Uhr: Gestern war schon ein Höhepunkt, der heutige Tag kommt hinzu. Es war das erwartete Erlebnis, schon einige Male exerziert. Nach der Ankunft Bummel über die Promenade. Es ging aber heute nicht bis ganz nach unten, vor dem Bauplatz sind wir schon umgekehrt.
Der ganze Tag wurde begleitet von strahlendem Sonnenschein. Mit irre vielen anderen Menschen ging es dann am Strand zurück. So voll haben wir den FKK-Strand auch noch nicht gesehen. Abstoßend aber was da rumläuft, eine Zumutung nach der anderen. Doch warum mich dies so aufregt, ist mir unverständlich. War ich gar neidisch oder eifersüchtig, weil S so interessiert geguckt hat? Man kann da auf jeden Fall anders hergehen als ich dies heute gemacht habe und ich nehme mir vor beim nächsten Mal entspannter zu sein und lässiger mit Abstand über der Sache zu stehen.
Nun, es ging vorbei. Dann aber ein irrer starker Wind von vorn, der sich bis zum Ende hielt. Wir hatten solch einen starken Wind schon einmal, doch damals war das Wetter rau und ich hatte meinen Spaß daran. Heute war das Wetter aber irgendwie zu gut dafür und der Wind nur lästig. Erst zum Schluss hatte ich wieder echten Spaß und bin jetzt vor allem stolz auf unsere Leistung und froh über den schönen Tag.
Doch ich muss mal ein Wort mit mir reden. Denn sooo oft stehe ich mir selbst im Wege. Man Herbert, warum bringst Du Dich immer selbst um so viel Freude.
Do., 18. November 2010, Gran Canaria, Playa del Ingles, Las Margaritas, Suite 814, 11. Tag
10:45 Uhr: Der Fernseher hat mal wieder keinen Empfang. Wenn er Empfang hat, ist das Bild grottenschlecht. Wir wollen gleich nach Morgan und ich freue mich auf einen schönen Tag.
Fr., 19. November 2010, Gran Canaria, Playa del Ingles, Las Margaritas, Suite 814, 12. Tag
11:15 Uhr: Sehr schön war es in Mogan. Aber es war auch der 3. Aufguss. Oh ja, die Begeisterung des ersten Urlaubs ist vorbei, alles ist schon bekannt. Da werden schnell ein paar Bilder gemacht, danach ist man da durch. Weiter zu den Blumen.
Dann aber eine dicke Wolke, alles liegt im Schatten. Schlimm? Doch eigentlich nicht, Du hast Bilder genug. Welche Freude aber als doch mal kurz die Sonne rauskommt. Oh, da bin ich gewetzt, habe alle Bilder noch einmal gemacht und war dann zufrieden.
Doch eigentlich schade, dass wir uns dies überhaupt so abwerten. Dieser Ort ist doch eigentlich unübertroffen schön. Wir sollten uns dies einmal klar machen.
Doch wir haben den Tag ja gerettet und hatten unser tolles Erlebnis. Denn als es noch richtig heiß war sind wir eingekehrt und hatten dort Brot mit Knoblauchsoße und auch noch Kanarische Kartoffeln. Es war ein Fest, auch für S und dies hat den Tag rund und perfekt gemacht. Mir kam dabei die schöne lange Pause auch sehr gelegen, ich sitze ja gerne mit S zusammen.
Dazu das schöne Drumherum. Boote, Schiffe, tolle Fassaden, Blumen über Blumen. Einfach herrlich und wir sollten unserem Herrn auf Knien danken, dass wir es erleben dürfen.
Dieser schlimm tätowierte Mann ist wohl abgereist. Doch ich frage mich wieder, warum mir dieser –zugegeben extrem unschöne Anblick von ihm- so die Stimmung verhageln kann. Man, es geht doch dabei um mein Wohlbefinden und dies gilt eigentlich auch für Ss T-Shirt. Aber ich kann mir die Menschen in meiner Umgebung doch nicht stricken, sondern muss mit ihnen leben. Je leichter ich dies nehme, umso leichter habe ich es doch.
Und auch S. Sie bleibt doch mein lieber Schatz, ist doch keine andere. Doch auch B reiht sich dort ein und C und L am Heiligen Abend. Ich gehe zumindest davon aus, ähnlich wie Ostern. Schade ist es aber trotzdem.
Zurück zum Urlaub und zu mir. Noch immer bin ich nicht ausgeglichen. Ich kann mich viel zu schnell aufregen, gehe hoch, gerate unter Druck und Spannung.
Ich will das aber alles nicht.
16:30 Uhr: Ich habe eine wunderschöne Stimmung mit einer absoluten Zufriedenheit. Verstärkt wurde meine schöne Stimmung vom Morgen noch durch mein Buch. In ihm lässt Agatha Christi einen Ehebrecher zu seiner Frau zurückfinden, indem er sich die seltenen Werte seiner Frau bewusstmacht. Dies hat mich unheimlich zu S hingezogen.
Ach ja, mein Schatz. Was habe ich sie lieb und welches Glück habe ich, dass sie an meiner Seite ist!
Doch auch der ruhige Tag hat mir gefallen, der für mich mit zwei Stunden Verzögerung begann. Denn ich war für eine Stunde auf dem Sofa eingeschlafen. Dann ging es aber zum Pool und später an einen ruhigen Tisch im Barbereich, mit Wasser, Kaffee und Buch. Und das Wohlgefühl geht nun weiter mit Obstsalat und Kuchen auf dem Balkon.
S hat nun gebadet, ich klüngle nun hier rum. So still und friedlich ist es und mir ganz warm ums Herz.
Ich habe mal wieder meine Diätaufzeichnungen durchgelesen. Vom Aufschreiben her bin ich ausgeglichen doch vom Gefühl her habe ich was drauf. Ich bin aber auch nicht so entschlossen wie noch im Frühjahr. Denn die Mojo Soße schmeckt unheimlich gut. Doch ist dies schieres Öl, ähnlich einer Mayonnaise? Dann berechne ich entschieden zu wenig.
Sa., 20. November 2010, Gran Canaria, Playa del Ingles, Las Margaritas, Suite 814, 13. Tag
10:45 Uhr: Eine stille Zufriedenheit hat mich ergriffen. Wir rätseln noch was wir machen wollen. Ich würde gerne in die Berge fahren, doch dazu hat S keine Lust. So klüngeln wir noch hier rum. Auch gut, schließlich ist Urlaub.
So., 21. November 2010, Gran Canaria, Playa del Ingles, Las Margaritas, Suite 814, 14. Tag
11:15 Uhr: Ich bin durch die Hölle gegangen, wir hatten Streit.
Endlich vorbei.
S war lieb, hat sich entschuldigt und erklärt. Glaubhaft, wieder einmal. Sie sagte auch, dass ich der einzige sei und sie glücklich und zufrieden. Ich höre es gern, kann es aber fast nicht glauben. Zu groß sind meine eigenen Komplexe und zu widersprüchlich sind äußere Einflüsse. Seien es eigene Einflüsse von daheim oder Bücher und Filme.
Oh man, wann sehe ich ein, dass im Film oder Buch und dass das Leben weder Buch noch Film ist?
Aber S ist auch unheimlich zurückhaltend mit Äußerungen, die mir Selbstvertrauen geben könnten. Vielleicht sollte ich ihr dies einmal sagen und sie bitten in dieser Hinsicht mehr zu tun!!
17:00 Uhr: Ich bin schön ruhig mit einer aufgehellten Stimmung. Nicht überragend, aber gut. Irgendwie liegen wir in den Nachwehen. Ja, es war schon heftig was ich gestern abgezogen habe. Jetzt mit Abstand kann ich das gar nicht mehr verstehen, wie meine Gefühle zu S so ins Wanken geraten konnten. Warum aber tue ich ihr und mir mit meiner überzogenen Reaktion sooo weh?
Mo., 22. November 2010, Gran Canaria, Playa del Ingles, Las Margaritas, Suite 814, 15. Tag
10:30 Uhr: Wir waren am Samstag in San Agustin und sind vom RIU Palast kommen die gesamte Promenade abgelaufen. Bis zum Jumbo ging es dann noch zurück. Gestern schloss sich ein Pooltag an. All dies macht den Urlaub langweilig. Wir machen immer das Gleiche und es wiederholt sich alles was uns ohnehin so bekannt ist. Da war sogar Teneriffa im letzten Jahr besser.
Puh, noch 5 Tage müssen wir rumkriegen. Ich freue mich auf zu Hause, obwohl da ja nun auch alles bekannt ist.
Das ganze Wochenende hatten wir eine geschlossene graue Wolkendecke, wobei es aber sehr warm war. Am Abend waren wir noch einmal im RIU Flamingo.
Heute nehme ich das Heft mal in die Hand. Ich will nach Santa Lucia und San Bartholome. Auch beides bekannte Ziele, aber sehr interessant.
18:00 Uhr: Ja, es war eine bekannte Tour, aber sehr interessant und wir waren in beiden Orten an Stellen, wo wir vorher noch nie waren. Schön war der Tag.
Di., 23. November 2010, Gran Canaria, Playa del Ingles, Las Margaritas, Suite 814, 16. Tag
12:00 Uhr: Mist! S wollte einen weiteren Pooltag, erst morgen starten wir zu einem weiteren Ausflug. Wohl nach Agaete, oder einfach mal eine neue Tour durch die Berge, mal sehen. Ich habe bisher hier rumgeklüngelt, gehe aber jetzt auch an den Pool. Es geht mir gut.
18:10 Uhr: Oh ha, was habe ich mich heute wohl gefühlt mit meinem Buch in wohliger Wärme in der Poolbar bei Kaffee und Wasser. Erst recht wunderbar, wenn man vom Wintereinbruch in der Heimat weiß. Ach ja, hier geht es uns schon ausgesprochen gut und es ist schön. Ich fühle mich pudelwohl.
Doch wenn wir gestern zurückgeflogen wären, wäre es auch kein Beinbruch gewesen. Doch wie sehr gut geht es uns hier doch in der Wärme, die manchmal sogar zu heiß ist.
Mi., 24. November 2010, Gran Canaria, Playa del Ingles, Las Margaritas, Suite 814, 17. Tag
11:15 Uhr: Oh wie ich es hasse, morgens früh hier durchstarten zu müssen um zum Frühstück zu hasten. Jetzt haben wir uns hier aber begrabbelt und fahren nun los.
17:45 Uhr: Wir waren schon um 14:00 Uhr wieder zurück. Es war keine lange Tour, nur 80 Kilometer, aber es war eine extrem schwere Tour. Irgendwie habe ich mich verfahren und so ging es über abenteuerliche Straßen. Dies war aber schon ein abenteuerliches tolles Erlebnis, aber dafür gab es nichts drum herum. Nein, nur öde Gegend und einen schönen Ort hatten wir gar nicht.
So kam es zwar zu ein paar schönen Fotos, aber es fehlte das tolle Erlebnis gehäufter Ansichten eines gepflegten Ortes. Na, ich habe 1.050 Bilder zusammen, das werden wohl schöne Fotobücher werden.
Do., 25. November 2010, Gran Canaria, Playa del Ingles, Las Margaritas, Suite 814, 18. Tag
10:30 Uhr: Es spricht viel dafür, dass wir zum letzten Mal im Las Margaritas sind. Auch heute Morgen gab es wieder Gerangel um einen Außentisch. Ich habe ihn mir ziemlich ungalant vor einer Polin gesichert. Später hat mich ihr Begleiter angemacht und mein ungalantes Verhalten gerügt. Alles nicht schön.
Einschub, 2011: Aber immer noch besser als überhaupt keinen Außenplatz zu haben.
Zudem waren wir gestern Abend mit dem Wagen in Meloneras und dort auch in zwei Hotels. Dort war alles neu, groß, nobel, reich und längst nicht so siffig wie hier im abgewohnten Playa del Ingles. Doch irgendwie stört mich immer dieser aufgesetzte, übertriebene moderne Prunk, der so vordergründig ist und in Wahrheit ja auch gar keiner ist.
Doch wenn man hier in P.d.I. auf den Boden schaut, dann sieht man nur Kaugummis, schiefe Platten und ganz viel Siff.
Am Abend waren wir noch in der Cita gewesen und da habe ich S überredet, sich die neuen Badeanzüge einmal objektiv anzusehen. Es gibt doch nicht mehr viel für das wir Geld ausgeben können und ich hatte dort einige schöne Teile ausgemacht.
Interessant dann aber zu sehen, wie die schönsten Stücke an S überhaupt nicht aussahen. Bis auf einen Badeanzug. Wow, was ist der schön. Toll ist der. Und den haben wir jetzt, zusammen mit dem Strandkleid/Rock, gekauft. Beides sündhaft teuer, aber auch bildschön, wie ich mich gerade noch überzeugen konnte.
11:30 Uhr: Habe nun das gesamte Urlaubstagebuch gelesen. Oh ja, da war ganz oft von Frust, Überdruss und Missstimmung die Rede. Oft wegen Kleinigkeiten. So regte mich heute beim Frühstück ein Pärchen auf. Er 40, seriös, sie 33 und ein Schüsschen. Doch was geht mich das eigentlich an? Wenn ich mich darüber amüsieren könnte. Aber nein, ich finde es abstoßend. Ist doch wohl nicht normal, mein Verhalten. Oder?
Ja, aber wir sollten mal wechseln, aufgeschlossener sein. Pluspunkte hier sind: 1. die Suite, 2. Die Promenade, 3. Der ruhige Pool und 4., und dies steht vor allem: Die paar ruhigen Plätze draußen an denen wir ohne große Beschallung essen können.
Doch es geht uns –insbesondere mir- ja sooo vieles auf den Wecker. Sogar dieses anhaltend langweilige warme Wetter. Schon morgens überfällt es mich. Ätzend, so auf Dauer.
Doch all dies hat mit dem Hotel nichts zu tun. Das ist einfach Überdruss und ein gewisser Frust wohl auch deshalb, weil ich hier keine schönen Bilder mehr sammeln kann. Hier habe ich alles schon zigmal fotografiert. Ja, es ist Überdruss und die Alternative wäre, einfach mal zu Hause zu bleiben.
Doch dies will ich doch wohl nicht wirklich.
Fr., 26. November 2010, Gran Canaria, Playa del Ingles, Las Margaritas, Suite 814, 19. Tag
11:30 Uhr: Wir hängen hier rum und S ist mal wieder sehr, sehr fleißig und packt die Koffer. Gerade ist sie fertig geworden. Wir bleiben noch bis 14:00 Uhr im Zimmer, um halb drei werden wir dann abgeholt.
Ach ja. Es war mal wieder ein sehr schöner Urlaub. Doch wir sind voll und verwöhnt. Voll von Urlaub überhaupt und verwöhnt durch den Reiz des Anfanges und des Neuen. Wenn ich bedenke, wie es war, als wir 2008 erstmalig einen Wagen hatten. Schönste Entdeckungen haben wir da gemacht.
Doch man kann die Welt nur einmal entdecken. Aber sie ist groß.
Einschub vom 29.2.2011, einen Tag vor unserem Abflug ins Las Margaritas:
Mit Abstand gesehen macht das Tagebuch deutlich: Es war Überdruss und wir sind doof. Dass wir uns selbst die Sache so madigmachen, ich insbesondere. Denn heute, hier in Harpen, an einem schönen sonnigen Wintertag, der mit 0 Grad aber so kalt ist, dass wir gar nicht raus wollen und wenn wir gehen würden, dann doch auch nur zum Ümminger See, nein, was kann es da am Dienstag schöneres geben als über die Promenade von Playa del Ingles zu spazieren. Bei 18, 20 oder 22 Grad. In der Sonne und im Trockenen?
Herbert, Schuss noch gehört? Was soll diese Stänkerei und Meckerei? Man, es ist doch toll dort und jetzt bist Du froh, dass Du da wieder hinkommst. Vergiss das nicht. Du bist den ganzen Tag mit S zusammen. Aber Du solltest zusehen, dass der Urlaub abwechslungsreich ist und sich die langweiligen Ruhetage am Pool nicht zu sehr häufen.
Bringe ganz viel Abwechslung da rein, dann wird es toll.
Samstag, 27. November 2010 Kaffeekränzchen bei M.
Nach Gran Canaria:
396/520Sa.27.11.:99,2kg+2,2-2,3-7,8-13,7kg, Schockgewicht nach dem langen Reisetag, ganz viel Hoffnung
habe ich noch für Dienstag, da ist Stichtag, m. E. ist solch ein Gewicht nicht drin, ich war
nämlich nur vorsichtig genussvoll
12:30 Uhr: Geschafft!! Wieder daheim.
Etwa um 01:00 Uhr in dieser Nacht waren wir wieder hier. Doch erst um halb vier im Bett, es gab sooo vieles zu tun.
Tolle Bilder habe ich schon gespeichert und jetzt, auf dem elektronischen Bilderrahmen, laufen die Bilder von der kleinen Kamera ab. Sehr, sehr viel Schönes ist dabei.
Wie war der Urlaub??
Kein Erlebnis, viel Frust, gleichbleibend gutes, langweilig warmes Wetter, viel Überdruss, weil viel Langeweile und letztendlich Ausgrenzung durch die deutsche Kolonie.
Ja. Es fehlte einfach jegliche Spannung!! Und auch die erstmalige Fahrt nach Teror, dem Wallfahrtsort in den Bergen, war ganz nett aber auch kein echter Höhepunkt, weil man die Art der Architektur, die schönen, hochgejubelten Holzbalkone, die grandiose Bergwelt und die abenteuerlichen Straßen in ähnlicher Form schon unzählige Male gesehen hat.
Ja, spanische Bergdörfer halt. Und wenn ich die Fotos betrachte, dann kann ich auch nicht auf Anhieb sagen, ob das abgebildete Haus nun auf der Fahrt nach Arteara, Fataga oder Santa Lucia lag oder wo der bestimmte Berg oder Baum stand.
Alles also eine Frage der allgemeinen Sättigung.
Und diesem Problem werden wir so immer wieder begegnen. Ja, sei es nun das wunderschöne Portugal mit seiner einzigartigen Algarve oder Italien oder auch bald Mallorca.
Wir sollten uns also dringend Spannungen aufbauen. Entweder durch ein anderes Hotel, einen anderen Standort, oder auch beides.
Also: Mehr Mut zum Risiko!!!!!
Woanders ist es auch schön.
Und ich stelle mir vor, dass man in Meloneras einen Urlaub auch um kriegen kann. Vielleicht nicht so billig, aber dies ist ja nun gar kein Argument.
14:00 Uhr: Damit bin ich in die Ausgabenübersicht gegangen und habe mir ausgerechnet, dass der Urlaub 3.500 Euro gekostet hat und dies ist für das, was wir uns damit erkauft haben zu viel. Die fixen Kosten für Flug, Mietwagen und Nebenkosten sind bei einem besseren Hotel gleich und dies könnte uns viel mehr Freude bereiten. Ja, das Hotel, in dem wir in Meloneras waren hatte einen schönen Garten und dort sind sicherlich auch Ruhezonen zu erreichen.
Probieren wir es aus.
Und was mir bei der Betrachtung der Urlaubsliste auch aufging ist, dass Landurlaube wie Mosel, Schwarzwald und Thüringen schneller langweilig werden und auch stressiger sind als Seeurlaube. Ja, man kann an der See stundenlang Hühnergötter suchen oder auf Steinen sitzen, aber im Schwarzwald nicht stundenlang auf einer Bank. Da muss man einfach aktiver sein und die Landschaft nutzt sich schneller ab.
Also mit diesen vielen Erfahrungen im Gepäck stelle doch einmal einen schönen Urlaubsplan für die kommenden Jahre auf.
Unter folgenden Prämissen:
- Neue, unbekannte Ziele.
- Neue Hotels
- Abwechslungsreiche Ziele
- Städtereisen mit dem Flieger
- Italien entdecken mit dem Mietwagen
- Amalfi Küste, Andalusien und Riviera
- Capri, Sardinien, Korsika, Sizilien
- Frankreich, Pauschalurlaub mit Leihwagen
- Provence und Normandie
- Nordirland und England
- Alpen oder Dolomiten mit einbeziehen
- Skandinavien u. Dänemark
- Was ist mit Griechenland und dem christlichen Balkan?
- Badeurlaub in Nord- oder Südafrika? Scheidet wohl aus!!
- Mehr Geld einsetzen
- Mehr Taxi fahren, mehr Bus und Bahn
- Auch zu Events wie dem Christkindelmarkt in Nürnberg, der Baseler Fassenacht, einem Weinfest an der Mosel oder den Reichstagen in Rothenburg ob der Tauber.
Alles muss aber unter dem Motto stehen:
Es darf etwas kosten, aber alles mit Zeit und Muße.
Und: Zuhause haben wir es auch sehr schön.
Ja, wenn ich an das Fotobuch denke aus April dieses Jahres, wo unser Portugalurlaub ins Wasser gefallen war, also was hatten wir es hier in dieser Zeit doch schön. Und auch im nächsten Jahr werden wieder tausende Blumenzwiebeln sprießen und uns einen wunderschönen Garten bescheren.
Wir sollten also nie zu lange wegfahren.
Stressfrei heißt auch, der Hitze im Sommer nach Norden hin auszuweichen. Stressfrei heißt aber auch, dass wir bei Erlebnisreisen Ruhepausen einplanen sollten. In Cafés, Parks, dem Hotel oder auf dem Zimmer. So haben mir gestern die paar Stunden in der Suite, die wir mit einem Buch in der Hand auf den Transferbus gewartet haben, sehr gut gefallen und nicht überall wird solch ein beschissenen Fernsehempfang sein wie im Las Margaritas.
Stressfrei heißt evtl. aber auch, sich fahren zulassen, statt selbst zu fahren. Das habe ich 1995 schon in Berlin praktiziert und den Wagen einfach in der Hotelgarage geparkt. Dies geht in allen Metropolen so. Aber wenn man dies schon macht, dann kann man auch mit dem Zug anreisen. Und stressfrei kann auch heißen, Zurückhaltung beim Gepäck zu üben. So sind vor allem Kurzreisen überschaubar, was die Bekleidung betrifft. Mit einem Hemd kann man sein Aussehen jeden Tag verändern.
Von November bis Ende Februar sind die Kanaren fast alternativlos. Ein neues, unbekanntes Hotel sollte deshalb in Zukunft aber auf jeden Fall für etwas Spannung sorgen. Wenn wir also einfach mal das Melia – Hotel in San Agustin wählen würden, ein anderes Mal ein Hotel in Meloneras und beim nächsten Urlaub erneut ein anderes Hotel, dazu den Mietwagen stärker auch am Abend einsetzen und mehr Taxi fahren würden, dann könnte ich mir gut vorstellen, dass wir da mehr Spannung und Abwechslung rein bekommen. So war der eine, leider sehr kurze Abend in Meloneras doch ganz toll und eine schöne Abwechslung. Doch auch der kurze Abend im RIU Palace war doch auch mal in einer anderen Umgebung. Dazu kommt aber auch noch, dass Lanzarote ein ganz neues Ziel wäre und auch Teneriffa und Fuerteventura noch nicht abgegrast sind. Auch dort gibt es noch ganz, ganz viele Hotels und Orte, die wir noch nicht kennen.
Zum wiederholten Male hatten wir nun aber einen ganz warmen, lauen November. Dies ist wohl auch eher der Normalfall. Nur im Februar ist es entsprechend kühler. Den November könnte man also durchaus noch etwas nördlicher verbringen. Die Azoren oder auch Madeira bieten sich dann durchaus an und selbst die Algarve wäre nicht ganz verkehrt. Zumindest ging mir dieses Mal die anhaltende Wärme etwas auf den Wecker. Doch das Wetter kann man sich eh nicht aussuchen.
Ja, nach einem Urlaub hat man natürlich immer erst einmal genug davon, das ist normal. Doch auch ansonsten glaube ich, dass es nicht mehr sooo viel sein muss. Schön stelle ich mir deshalb ein paar abwechslungsreiche Tage vor, also Kurztrips und vielleicht auch mehr Ausflüge in die nahe Umgebung, wenn das Wetter dazu einlädt.
Was die Kosten von alldem betrifft, sollte man dies Mal mit einem kritischen Blick auf unser Vermögen sehen. Da hatte ich vor Wochen um eine Ausgabenberatung gebeten.
Und um uns herum wankt die Welt- und Finanzwirtschaft von einem Abgrund zum anderen. Nach Griechenland werden nun in Irland mit 80 Milliarden Euro die größten Löcher gestopft, weit über 100 Mrd. Euro hat das Land schon von der EZB. Wie sollen die 4,5 Millionen Iren dies je zurückzahlen? Portugal wankt, Spanien und Italien sind ins Gerede gekommen. Ja, man verteilt Kredite, dies beruhigt etwas, für ein paar Jahre. Was ist dann?? Die USA sei noch schlimmer dran mit der Staatsverschuldung tröstet man uns. Mir ist dies kein Trost, auch dort ist der Zusammenbruch vorprogrammiert.
Die ganze Weltwirtschaft ist aufgebläht und aufgeblasen. Was früher mal etwas wert war verliert heute rapide an Wert, weil im asiatischen Raum alles rasend schnell kopiert und unter primitivsten Verhältnissen von Billiglöhnern produziert wird und dann unsere Märkte überschwemmt. Längst bauen die Chinesen ihre Kernkraftwerke selbst und exportieren sie und die Inder bringen ein Auto für 1.700 Euro auf den Markt.
Irgendwann knallt es, dies ist nicht mehr aufzuhalten und auch nicht abzuwenden. Dies kann dann nur mit einer gewaltigen Geldabwertung in den alten Industriestaaten geschehen damit sich deren Lohnniveau dem Niveau in den Schwellenländern angleicht. Den schleichenden Niedergang erleben wir schon jetzt.
Nun, geben wir also noch etwas aus von dem hart erarbeiteten Geld und vergessen wir nicht dabei: Vieles war auch leicht verdient.
Ein Tag später: Ich will hier noch anmerken, dass es Eindrücke sind die direkt nach einem 19 Tageurlaub entstanden sind und einen Urlaub betreffen in einem Ort und Hotel, dass wir nun seit 10 Jahren etwa 15-mal besucht haben. Doch ähnliche Gedanken sind mir auch schon in Portugal gekommen.
Mit der gleichen Abfüllung von Urlaub insgesamt und von allgemeiner Gegend Kenntnis waren die beiden Mallorca Urlaube aber viel interessanter.
Weil es ganz neue Hotel- Erfahrungen waren
Weil beide Urlaube eine einzige Entdeckungsreise waren
Weil der Vorfrühling mit Temperaturen von 3 bis 16 Grad und vielen Wolken viel mehr Wetterspannungen erzeugt hat
Und weil uns das Wetter gezwungen hat etwas zu unternehmen, langweilige Pool Tage waren dort einfach von vornherein ausgeschlossen.
Aber auch hier spielen die Erinnerung und die schön gefärbten Fotobücher uns einen Streich, auch im letzten Mallorca Urlaub hatten wir gerade wegen dem schlechten Wetter manchen Frust.
Die wahnsinnige Zeit, die ich aber nun in eine Ideensammlung von Zielen stecke und stecken will macht aber deutlich, dass ich etwas erleben will.
Ja, ich will aktiv sein, immer noch etwas Schönes mehr sehen und mein Leben ausfüllen.
Doch dabei will ich mein Zuhause nicht vergessen und ganz, ganz oben anstellen. Denn hier habe ich die größten Möglichkeiten und den allerbesten Komfort. Hier ist alles nach meinem Geschmack. Und den unabdingbaren Dingen kann ich nicht ausweichen also sollte ich sie mir möglich schnell vom Hals schaffen.
Denn dann kann ich hier umso unbelasteter meine schöne Zeit verbringen.
17:15 Uhr: Wow, ich habe die neuen Fotobücher durchgesehen (2010/9+10 und 1996/97) und bin nun voll von diesem wunderschönen Medium, ach, es ist einfach toll. Auch, weil ich es mir einfach so erlauben kann, dafür 190 Euro auszugeben. Man, das sind 380 DM, nur für ein paar Erinnerungen. Aber was sind das für Erinnerungen?? Wunderschöne sind es und es ist ganz, ganz toll sich diese herrlichen Bilder von schönen Erlebnissen anzusehen. Und wieder einmal muss ich feststellen, welch umwerfend tolles, sympathische Aussehen S und ich doch haben. (Eigenlob stinkt, aber wenn es sonst keiner sagt…)
2:30 Uhr: Ein schönes Kaffeekränzchen bei M. liegt hinter uns. I. und H. waren gar nicht da, C. ist früh gegangen. So waren wir in kleiner Runde noch zu sechst bis um eins zusammen. Schön war es.
Ich fühle mich hier wohl. Aber in der Post ist keine Police der Krankenversicherung aber ein 14 Tage altes Schreiben vom Finanzamt, in dem ich zur Steuererklärung bis zum 13.12. aufgefordert werde. Außerdem ist die Heizungsabrechnung falsch und deshalb habe ich dort auch ein Problem.
Ach ja, der Scheiß reißt nicht ab.
Sonntag, 28. November 2010
397/521So.28.11.:98,3kg-0,9-3,1-8,7-14,6kg, sieht schon besser aus. Nun noch das Kaffeekränzchen verdauen11
12:30 Uhr: Gut geht es mir. So richtig gut. Und das hoffnungsvolle neue Gewicht mit dem Rutsch von 0,9 Kilo lässt noch ganz viel Hoffnung zu. Denn gestern hatte ich zwar einen Diättag mit -500 Kalorien, habe aber die 2.000 Kalorien, die ich zu mir genommen habe, nur bei Ms Kaffeekränzchen am späten Abend in mich hineingeschaufelt und so besteht noch Hoffnung auf einen weiteren Rutsch.
Wie gesagt, am Dienstag ist Tag der Wahrheit. Ein Kilo habe ich für Gran Canaria vorsorglich eingeplant, dies entspricht aber nicht meinem Gefühl, sondern nur meinen Befürchtungen. Doch danach bin ich mit dem heutigen Waagegewicht nur noch 300 Gramm über dem Rechengewicht.
Ich hoffe also sehr, dass ich dort zu viel befürchtet habe und somit auch viel zu vorsichtig war. Denn die 97 Kilo vom letzten Sonntag vor dem Urlaub waren ein unteres Extremgewicht in stärkster Diät. Nach 7 Teller Bohnensuppe war es schon am nächsten Tag überholt –da waren es 97,9 Kilo- und somit muss ich eigentlich von 97,5 Kilo ausgehen und da bin ich ja heute schon ganz nah dran.
Na. Zusammenfassend muss ich sagen, dass ich mit meinem Essgebaren in Gran Canaria sehr zufrieden bin, mir die Küche im Margaritas aber auch sehr entgegen gekommen ist. Denn außer zwei Eiern am Morgen und einer Scheibe Käse hatten die für mich nichts zu bieten und das Essen am Abend war so „deftig bla“, das reizte mich auch nicht sehr. Wie der gesamte Urlaub hing es einem etwas zum Halse raus.
Schlimm, dass man so etwas sagt.
Und deshalb will ich es nun auch gleich revidieren. Es waren nämlich auch sehr, sehr viele schöne Momente mit diesem Urlaub verbunden. Wenn ich nur daran denke, dass ich stundenlang bei „Cafe con Leche“ und „Aqua Minerale con Gas“ in wohliger Wärme in der absolut ruhigen Poolbar in der Sonne sitzen konnte, dann war dies schon klasse. Und eine Suite mit Mümmelcouch statt nur einem Bett ist auch nicht zu verachten, Kühlschrank und Küchenzeile noch obendrauf. Und nicht einmal haben wir im lauten Speisesaal sitzen müssen, sondern waren immer draußen in relativer und schöner Ruhe.
Ja, wenn ich nur daran denke, dann geht der Esel jetzt aufs Eis, wenn er wechselt. Doch es bleibt dabei: Nach 10 Jahren möchte ich einfach mal ein anderes Bild an der Wand sehen und Neues entdecken.
Schade aber, dass man überhaupt einen solchen Überdruss hat.
14:00 Uhr: Genug vom Urlaub. S räumt schon ab für die Weihnachtsdeko. Ich düse nun ganz, ganz schnell zu ihr raus und dekoriere mit. Oh, ich habe Spaß und bin voller Tatendrang und Vorfreude.
0:30 Uhr: Bis um zwölf Uhr haben wir intensiv geackert, unterbrochen von 4 Stunden Pause für einen Theaterbesuch. Ja, für mich waren es sechs intensive Stunden, für S noch mehr. Jetzt sind wir aber auch beide knirre kaputt.
Was mich betrifft aber auch extrem zufrieden. Ja, es hat mal wieder große Freude gemacht die Kartons auszupacken und unsere Schätze zu sichten. Gigantisch, was wir so über die Jahre zusammengetragen haben. Wie viel Zeit und Geld war dafür erforderlich? Doch das Ergebnis ist eine einzigartige Sammlung schöner Dinge die uns viel Freude bereiten.
Eine richtig schöne Unterbrechung war dabei unser Theaterbesuch. Da gab es eine richtig erfrischende, schöne Komödie, bei der wir Tränen gelacht haben. Drei Arbeitslose Endfünfziger haben versucht Subventionen zu ergaunern, indem sie einer privaten Stiftung vorgespielt haben, dass ihre Wohn- WG ein Minialtenheim sei. Köstlich komisch war es.
Montag, 29. November 2010
398/522Mo.29.11.:98,8kg+0,5-2,6-8,2-14,1kg, unerklärliche Zunahme nach 2.000 eingesparten Kalorien, 10:00
12:00 Uhr: Oh man, mir geht es fürchterlich dreckig. Ich habe Kopfschmerzen und ein flaues Gefühl im Bauch. Manchmal ist mir auch schwindelig. Ist es die Diät? Oder mangelnder Schlaf? Ja, wir waren erst um 3:30 Uhr im Bett und schon um neun Uhr ging das Telefon und um zehn Uhr hat S Kaffee gebracht.
Ich mache mir jetzt eine Schnitte und gehe dann wieder an die Arbeit und dekoriere.
Dienstag, 30. November 2010
399/523Di.30:11.:98,3kg-0,3-2,9-8,5-14,4kg, ich komme von der 8 nicht weg, 9:30 Uhr
10:30 Uhr: Es geht mir wieder ausgezeichnet gut. Der schlimme Zustand von gestern war wohl eine Kombination aus Hunger und Schlafmangel. Ja die letzten drei Tage hatten wir wenig Schlaf und 2.000 Kalorien an einem Tag einzusparen ist wohl auch zu heftig.
Überstanden. Heute konnten wir bis um 9:30 Uhr schlafen und waren schon um eins im Bett gewesen, das ist mehr als ausreichend. Ja, das ist Wohlfühlschlafen.
Schön auch, wenn wie gestern, mal so wenig an einem Tag eingetragen ist. Ja, es war viel zu tun. Es hat erstmalig geschneit, alle Straßen waren dicht und so war ich mehr als 1,5 Stunden unterwegs um S in den Malkurs zu bringen. Das Abholen ging dann aber schon wieder schneller.
Bei der Deko haben wir noch Feinarbeiten zu machen, dies erledigt fast nur S. Ich gehe aber jetzt wieder dazu.
0:00 Uhr: Wir waren in Bochum bei Baltz, da gab es ein neues braunes Jackett für mich, ich habe aber leider die falsche Größe gegriffen. Danach ging es nach Witten. Da hatten wir unsere Rabattscheine leider nicht bei und so müssen wir noch einmal hin. Bei drei Legokästen sparen wir so immerhin 36 Euro.
Mit der Deko sind wir fertig geworden, es sind nur noch Restedetails wie die Sterne am Himmel zu machen. Doch wir haben alles aufgeräumt und sauber und haben am Abend schon in der Halle gegessen.
Was haben wir es uns wieder schöngemacht!!
Wunderschön.
Mittwoch, 1. Dezember 2010
400/524Mi.01.12.:97,5kg-1,0kg-3,9-9,5-15,4kg, endlich ein Rutsch. Liege damit leicht unter d. Rechengewicht 9
10:15 Uhr: Traumgewicht!!! Heißt: Superlaune!!!
Das heißt aber inzwischen wohl auch, dass ich mit meinem kalkulierten Kilo Zunahme für den Urlaub ganz richtigliege, leider. Ich liege jetzt zwar um 140 Gramm unter dem Rechengewicht, aber was ist das schon?
Doch ich steuere auch einen ganz, ganz harten Kurs auf mein Jahresziel hin. Ja, ich will noch die 96 Kilo unterschreiten und dies werde ich schaffen. Das verspreche ich mir.
Doch ich habe ganz andere Sorgen. Ich schiebe ein solch großes Arbeitspensum vor mir her, dass ist wahnsinnig viel. Dabei liegt mir vor allem ein Termin für die Abgabe der Steuerklärung im Magen und Nacken. Am 13. Dezember will sie die haben, also noch 12 Tage bis dahin.
Aber auch sonst gibt es viel zu tun, so muss die Wohnung renoviert werden, aber die Mieterin zahlte die Kaution nicht ein.
Ich bin froh, dass hier nicht so viel geschrieben wird und mache jetzt auch hier Schluss.
19:00 Uhr: Es ging schnell ins EKZ, wo wir für U einen Star Wars Baukasten für 100 Euro bekommen haben, der eigentlich 119 Euro kostet, den Rollpanzer. Für L, C und B gab es dann noch Süßes, dies wurde daheim mit Bargeld verziert und zu Paketen verpackt. Beide habe ich dann noch zu X geschafft damit sie zum Nikolaus noch ankommen.
Erst um fünf waren wir mit allem fertig und haben uns dann bei Kaffee und Rosinenstuten lange am Esstisch aufgehalten und unsere schöne Deko genossen. Seit die Pakete weggeschickt sind habe ich mehr Ruhe.
Nun sortiere ich mal meine Arbeiten nach Wichtigkeit und mache mir einen Tagesplan.
22:45 Uhr: S hat einen wunderschönen ersten Adventskranz gestaltet, in Rot. Vor dem haben wir heute erstmalig unser Abendbrot gegessen. Ach, einfach toll sieht der Kranz aus. Es waren aber auch zwei Stunden Arbeit damit verbunden.
In der Zeit habe ich angefangen im Büro aufzuräumen und habe nun vor allem meinen Terminplan stehen. Dies beruhigt doch nun sehr, alles ist gleich viel übersichtlicher und beherrschbarer.
Donnerstag, 2. Dezember 2010
401/525Do.02.12.:98,0kg+0,5-3,4-9,0-14,9kg, schade, die Hälfte wieder drauf. Aber es wird. 8:45 Uhr
9:45 Uhr: Ich bin schon seit einer Stunde auf. Ach, all mein Druck ist gewichen, denn für alles was auf dem Tisch liegt habe ich mir Lösungen überlegt und alle Arbeiten so eingeplant, dass sie erledigt werden können. Ich liege nun gut im Plan.
Dabei und deshalb habe ich eine sehr, sehr schöne Stimmung entwickelt. Das frühe Aufstehen und die viele Zeit, die ich damit habe tut ihr übriges. Wir waren aber auch schon um 0:00 Uhr im Bett gewesen, also hatte ich ausreichenden Schlaf.
Am Montag gab es viel Schnee und leichtes Chaos auf den Straßen. Auch jetzt schneit es wieder. Deshalb werde ich mir reiflich überlegen, ob ich dann überhaupt nach Witten fahre. Es ginge auch morgen noch, der Rabattschein ist sogar bis Samstag gültig.
Freigegeben zur Veröffentlichung am 2.2.2022 in Scharbeutz, Ostsee, Lübecker Bucht