Scharbeutz an der Ostsee, 2018

Scharbeutz, Ostsee, Lübecker Buch, 2018

Vorwort

Meine Tagebücher beginnen immer mit einem Startblock. Mit dem ich mich motiviere und in den Tag puschen will. Man kann das auch überlesen, denn es ist an jedem Tag der gleiche Text.

Dann frage ich mich jeden Tag; „Hat es gestern geklappt?“ Gemeint ist damit mein Alkoholkonsum. Bei dem ich mich inzwischen nach den Empfehlungen der „Deutschen Gesellschaft für Ernährung“ richte, die eine Höchstgrenze von 24 Gramm Alkohol am Tag empfiehlt. Dazu soll man noch freie Tage einlegen, damit es nicht zu einer Gewohnheit wird. Eingeführt hatte ich die Kontrolle, als ich mal festgestellt hatte, dass ich gedankenlos im ersten Jahr meines Konsums erhebliche Mengen Alkohol konsumiert hatte. Erst Ende 2015 hatte ich mir nämlich mal vorgenommen, künftig alles zu essen und zu trinken was es gab, es zumindest zu probieren.

Danach hatte ich festgestellt, dass mir nicht nur Paprika schmeckte, sondern eigentlich auch alle alkoholischen Wein-Getränke, ob süß oder trocken, weiß oder rot, war dabei egal. Und dass ich Whisky in Cola gerne hatte, dies wusste ich schon aus meiner Jugend, war nur bisher mit einer Flasche Dimple mehrere Jahre ausgekommen. Nun, auch Weinbrand und Cognac in Cola war willkommen, jedoch kein „Schnaps“, wie Vodka oder dergleichen.

Auch dies weiß ich von Jugend an. Und es geht kein Rum, sehr zum Leidwesen meines besten Freundes X. Und, was jeden Whiskyfreund schocken wird, selbst den teuersten Whisky versenke ich in Cola-Light mit einem Verhältnis 1 zu 9, d.h. aus den 20 ml/2 cl Whisky mache ich 0,2 Liter Getränk.

Alles dies wird mit einem großen Rechenaufwand berechnet und hochgerechnet. Ja, an mir ist auch ein Statistiker verloren gegangen. Denn ich weiß hierdurch, genau was ich verbraucht habe und wenn ich dann von Reserve spreche, dann sind es diese 24 Gramm, von denen ich eine bestimmte Summe als Tages-Vorrat besitze, bzw. schon überzogen habe.

Es ist übrigens geplant, diese Tabellen, mit denen ich auch mein Gewicht berechne und auch meine Verbräuche in Summe und Geld ausrechnen kann, irgendwann hierzu veröffentlichen.

Nun, dann viel Spaß beim Studium. Ich halte meine Ausarbeitungen vor allem für psychologisch wertvoll, denn ich schlage mich selbst mit einer psychischen Erkrankung rum.

Mittwoch, 3. Oktober 2018, 94,8kg+1,0+0,8kg, 10:30+50 Gr., fürs Kaffeekränzchen noch gut

Herbert, sei entspannt u. lässig. Vertrau auf Gott!!! Lebe leicht und heute, sei fröhlich und vergnügt. Mach dir den Tag interessant. Denn dein Leben ist das Produkt deiner Gedanken! Sei positiv! Sei ein Optimist, kein Realist, und habe Vertrauen in die Menschheit, denn alles wird gut! Werde ein Gönner! Mach dir dein reiches Leben und deine großen Freuden bewusst. Hat es gestern geklappt? Was war gestern schön?

11:30 Uhr: Noch eine halbe Stunde Freizeit habe ich mir verordnet, dann geht es an die Arbeit. Eine Stunde des Rumklüngelns liegt schon hinter mir.

Oh, ich habe noch viel zutun, vor allem für den Koffer. Doch gedanklich ist alles schon mehrfach durchgespielt.

An die Arbeit, Kleidung zusammensuchen.

15:00 Uhr: Der Koffer ist schon gepackt, S liegt in den letzten Zügen. Danach wollen wir noch mal zur F.

Sehr geehrter Herr K.,

einen Plan von der Wohnung habe ich leider nicht. Die Mieterin heißt P.. Wegen der Küche hatte ich ihr gesagt, dass Sie dies bei der Übergabe regeln würden. Wir fahren morgen früh bis zum 20.10. in Urlaub, können dann nicht helfen, doch sicherlich lässt Frau P. sie was messen. Tel: XX XX XX oder XXXX XXX XX XXX (?, ob diese Nr. noch stimmt weiß ich nicht) evtl. erreichen Sie Frau P. aber bei ihrer oder über ihre Mutter: XX XX XX.

Gutes Gelingen

Herbert Paschhoff

ABO, WAZ: Herbert Paschhoff, Im Prattort 6 E, 44805 Bochum, ABO-Nr. unbekannt

Zeitungsnachsendung

Sehr geehrte Damen und Herren,

bitte senden Sie uns die Zeitung ab sofort, letztmalig die Zeitung vom 16.10, an folgende Urlaubsadresse: Haus Pegasus App. 8, Badeweg 6, 23683 Scharbeutz.

Nach dem 16. stellen Sie ihr Blatt bitte wieder wie gewohnt an unsere Heimatadresse zu.

Vielen Dank und freundliche Grüße

Herbert Paschhoff

19:30 Uhr: Ich habe alles erledigt, muss nur noch 3 Mails abschicken. Damit will ich aber mindestens bis 23:00 Uhr warten, denn ich möchte keine Diskussionen oder Nachfragen. Auch muss ich meine Orgaliste Urlaub noch abarbeiten.

Dies mach ich nun, während die doppelte Sicherung läuft.

21:00 Uhr: Alles ist im Sack und erledigt. S hat auch „Klar Schiff“ und deshalb können wir gleich an den Fernseher. Wo mich 2 Gläser Rotwein erwarten, dann ist die Flasche leer. Ich freue mich sehr darauf, denn bisher hatte ich immer nur ein Glas am Abend.

40 Minuten später sind auch meine E-Mails raus und den Wein habe ich jetzt hier. Er ist etwas zu kalt, nicht so schlimm, warm wird er von allein.

Ich bin hochzufrieden.

Gerade ging das Telefon, 30 Minuten nach dem Versand der Mail. Wir dachten schon es sei B die zu Besuch kommen wollte. Doch es war Frau I., die sich zurückgemeldet hat.

23:00 Uhr: Schalke und Dortmund gewinnen in der Champion League, die beiden englischen Vereine verlieren. Schöner Tag für Deutschland.

Wir spielen jetzt noch etwas. Dabei trinke ich meinen Rotwein, mit allem Geschiss. Ich genieße ihn, denn er ist lecker und hat nun auch die richtige Temperatur.

Donnerstag, 4. Oktober 2018,                       Scharbeutz, 1. Tag

95,2kg+0,4+1,2kg, 8:40, -50 Gr., rauf und runter

Herbert, sei entspannt u. lässig. Vertrau auf Gott!!! Lebe leicht und heute, sei fröhlich und vergnügt. Mach dir den Tag interessant. Denn dein Leben ist das Produkt deiner Gedanken! Sei positiv! Sei ein Optimist, kein Realist, und habe Vertrauen in die Menschheit, denn alles wird gut! Werde ein Gönner! Mach dir dein reiches Leben und deine großen Freuden bewusst. Hat es gestern geklappt? Was war gestern schön?

10:10 Uhr: Es geht gleich los.

17:30 Uhr: Um halb elf waren wir losgekommen, um halb vier dann angekommen, nach weitgehend ruhiger Fahrt. Aber mit großem Stau bei Bremen, wo es nur im Schnecken-Tempo weiterging. Also 5 Stunden Fahrt, dies kann man kürzer haben.

22:30 Uhr: Ich trinke den BenRiach, Curiositys, Speyside, Single Malt Scotch Whisky, Aged 10 Years 43 %, Lagerung in Ex-Bourbon- und Sherry Fässern, eine Erstverkostung aus einer Miniatur. Recht lecker, aber nichts Dolles.

Der erste Tag ist um. Er brachte nicht viel Neues. Jetzt habe ich keinen Teletext, dafür aber W-Lan.

Freitag, 5. Oktober 2018, +50 Gr.                             Scharbeutz, 2 Tag

Herbert, sei entspannt u. lässig. Vertrau auf Gott!!! Lebe leicht und heute, sei fröhlich und vergnügt. Mach dir den Tag interessant. Denn dein Leben ist das Produkt deiner Gedanken! Sei positiv! Sei ein Optimist, kein Realist, und habe Vertrauen in die Menschheit, denn alles wird gut! Werde ein Gönner! Mach dir dein reiches Leben und deine großen Freuden bewusst. Hat es gestern geklappt? Was war gestern schön?

22:00 Uhr: Heute war ein wunderschöner Sonnentag ohne Wolken und 23 Grad. Wir sind nach Haffkrug und Sierksdorf aufgebrochen. Anfangs war ich etwas missmutig, weil sich hier alles wiederholte doch der Tag entwickelte sich wunderschön und hat mir am Ende unglaublich gut gefallen.

Aber auf dem Weg und am Strand war sehr viel Volk unterwegs, erstaunlich.

Heute war mir sehr nach Rotwein, ich hatte schon einen im Korb. Doch dann hat S Stimmung dagegen gemacht und daran erinnert, dass ich zuhause einen großen Vorrat besitze und nicht noch welchen kaufen sollte. Ich habe es sein gelassen mit dem Roten.

Denn sie hat nicht Unrecht. Und was ich hier an Alkohol einspare kann ich daheim nachtrinken. Bisher hatte ich noch keinen Whisky.

Heute war ein schöner ruhiger Tag. Ich hoffe auf weitere und dass ich mich dadurch noch weiter runterschrauben kann.

Samstag, 6. Oktober 2018, -50 Gr.                           Scharbeutz, 3. Tag

Herbert, sei entspannt u. lässig. Vertrau auf Gott!!! Lebe leicht und heute, sei fröhlich und vergnügt. Mach dir den Tag interessant. Denn dein Leben ist das Produkt deiner Gedanken! Sei positiv! Sei ein Optimist, kein Realist, und habe Vertrauen in die Menschheit, denn alles wird gut! Werde ein Gönner! Mach dir dein reiches Leben und deine großen Freuden bewusst. Hat es gestern geklappt? Was war gestern schön?

20:00 Uhr: Wir hatten einen ganz schönen Tag im Osten, der mir aber ab der Pause im Blockhaus nicht mehr gefallen hat. Denn dort war es sehr voll, weil bei dem tollen Sonnenschein an einem Samstag Hinz und Kunz unterwegs waren, bei immer noch tollen 19 Grad, in der Sonne natürlich mehr. Und die schien noch einmal vom wolkenlosen Himmel.

Doch schon zu Beginn am Strand habe ich mir gut zurede müssen, weil alles so spannungslos und gewohnt war. Dort hat es auch funktioniert, denn ich hatte einen schönen Stein unterm Hintern und das plätschernde Meer vor mir.

Aber ich habe eine große Distanz zu diesem Urlaub, überhaupt und insbesondere. Ja, Urlaube sind anstrengend und ich will mich wohl nicht mehr quälen. Dies war irgendwann mal ganz anders und hat unsere Urlaube ausgezeichnet.

Ich will meine alte Liebe zur Ostsee zurück.

22:00 Uhr: Ich trinke den Oban 14. Sehr, sehr lecker, doch einen weiteren will ich nicht. Ja, es ist zur Gewohnheit geworden und kein Erlebnis mehr und je mehr ich dies beklage umso öfter werde ich dies wohl feststellen müssen.

Morgen will ich mal darüber nachdenken, wie dies alles mit meiner Bipolaren Störung zusammenhängen kann. Es ist sehr wahrscheinlich, dass es jetzt alles eine depressive Phase nach der abgeklungenen manischen Phase ist. Denn es macht mir ja nun gar nichts mehr Freude.

Sonntag, 7. Oktober 2018, +50 Gr.                           Scharbeutz, 04. Tag

Herbert, sei entspannt u. lässig. Vertrau auf Gott!!! Lebe leicht und heute, sei fröhlich und vergnügt. Mach dir den Tag interessant. Denn dein Leben ist das Produkt deiner Gedanken! Sei positiv! Sei ein Optimist, kein Realist, und habe Vertrauen in die Menschheit, denn alles wird gut! Werde ein Gönner! Mach dir dein reiches Leben und deine großen Freuden bewusst. Hat es gestern geklappt? Was war gestern schön?

11:45 Uhr: Gestern hatte ich mir notiert: Morgen will ich mal darüber nachdenken, wie dies alles mit meiner Bipolaren Störung zusammenhängen kann. Es ist sehr wahrscheinlich, dass es jetzt alles eine depressive Phase nach der abgeklungenen manischen Phase ist. Denn es macht mir ja nun gar nichts mehr Freude.

So ist es: Ob Urlaub, Ostsee, Sonne, Kaffee oder Whisky, nichts kann mich mehr richtig erfreuen, nichts mehr begeistern. Neben Dingen, die objektiv nicht so optimal sind rede ich mir aber auch alles andere runter. Und wenn ich über den gestrigen Tag nachdenke, dann hätte man mit positiver Grundstimmung auch eine Hochzeitsgesellschaft im Schloss Groß Schwansee gut finden können.

Ja, nach der Manie nun Depression. Davon ist zu 99% auszugehen. Denn zu 100 % war ich um den 1. August 2018 herum in einer manischen Höchstphase. Und davon habe ich mich massiv heruntergeholt, worauf ich stolz bin.

Jetzt reicht es aber, ich sollte nun daran arbeiten das Stimmungsniveau etwas anzuheben.

Wie?

Freude suchen! Freude bewusst machen. Auf Freuden Zuarbeiten, die man sich vornimmt. Freudenpläne machen.

Die größte Freude würde mir derzeit ein Rotwein machen. Darauf arbeite ich jetzt bis zur Rückreise zu, denn den will ich aus dem Bestand. Wow, wenn ich heimkomme, habe ich noch satte 550 Gramm vor der Brust, bzw. in Reserve. Da es dann aber nur noch 14 Tage bis zum Monatsletzten sind, werde ich dies nicht ausschöpfen können.

Heute Abend trinke ich den teuersten Tomatin den ich mithabe. Für Mo. bis Mi. plane ich mal alkoholfreie Tage, mindestens aber drei in der Woche. Auch eine Freude, wenn es gelingt. Und gleich steuern wir mal einen Antiquitätenmarkt an, nur um zu gucken.

Ich dufte mich gleich toll ein.

Und was war gestern schön? Eigentlich doch der ganze Tag. Besonders aber, dass es mir am Blockhausstrand gelungen war mir eine schöne Stimmung herbeizureden. Auch die Pause im blauen Cafe war gut, das Stück Erdnusscremtorte sogar ein Highlight, was ich mir aber nicht bewusst gemacht habe. Die Rückfahrt über die „falsche“ Bundesstraße war ein großer Glücksfall. Das Essen war gut wie immer und der Film im Fernsehen doch sehr schön.

13:00 Uhr: wir starten in den Tag. Der stille Morgen hat mir gutgetan und meine Überlegungen haben mich bärenstark gemacht.

Und S hat schon 17 Hühnergötter.

21:00 Uhr: Jetzt sind es schon 37, denn in Süssau kamen 20 hinzu. Dorthin sind wir gefahren, weil uns die 51 Kilometer bis zum Antikmarkt zu weit waren.

Ich habe dort einen schönen Tag erlebt, meine Ansprache vom Morgen hat gewirkt.

S macht Stimmung gegen den PC, ich schalte ihn runter.

Montag, 8. Oktober 2018, -33 Gr.                            Scharbeutz, 05. Tag

Herbert, sei entspannt u. lässig. Vertrau auf Gott!!! Lebe leicht und heute, sei fröhlich und vergnügt. Mach dir den Tag interessant. Denn dein Leben ist das Produkt deiner Gedanken! Sei positiv! Sei ein Optimist, kein Realist, und habe Vertrauen in die Menschheit, denn alles wird gut! Werde ein Gönner! Mach dir dein reiches Leben und deine großen Freuden bewusst. Hat es gestern geklappt?

Was war gestern schön? Wow, ich habe meine gute Stimmung zurückgefunden. Oh, dies war super und der Tag dadurch viel angenehmer, als wenn man immer nur jammert. Dabei waren wir nur in Süssau, wo ja nun wirklich der Hund begraben ist. Aber es war eine schöne Tour übers Land mit vielen schönen Ortschaften. Ja, da gab es keinen Verdruss, sondern Lust. Sehr, sehr schön war das.

10:50 Uhr: Seit 10:00 Uhr bin ich wach und gut gelaunt. Jetzt warte ich auf ein tolles Frühstück, S macht mir ein Spiegelei. Später geht es nach Travemünde. Vielleich besichtige ich dort Deutschlands ältesten Leuchtturm.

20:30 Uhr: Dies geht im Okt. nur noch am Di/Do und am Wochenende, ich habe aber nichts vermisst. Wir haben uns einen schönen Tag gemacht, der seine Krönung in einem Stück Marzipantorte mit Buttercreme bei Niederegger fand. Oh, wir sind weit rumgekommen, waren bis zur Kirche und den alten Fischerhäusern gelaufen.

Mir geht es richtig gut, da ist so gar nichts mehr vom Überdruss der ersten Tage, auch keine Depression mehr.

22:30 Uhr: Hallöchen, liebe N.!

Hurra, ich habe ihn! Und dies für schlappe 960.000 Euro und nicht für die befürchteten weit über 1 Millionen. Nun, da kommen jetzt noch jede Menge Gebühren drauf, auch die Provision für meinen Mittelsmann, trotzdem die Freude ist groß.

Liebe Grüße von der Ostsee!

Wo wir seit Donnerstag einen sehr schönen Urlaub verleben, mit Sonne pur und anfangs mit 23 und 22 Grad Schattentemperatur, in der Sonne fast schon zu warm. Jetzt hat es sich normalisiert, heute waren es 19 Grad beim Wolkenmix. Den haben wir in Travemünde erlebt, morgen geht es nach Neustadt. Wo wir Fisch einkaufen werden.

Inzwischen haben wir unseren Rhythmus gefunden, klüngeln lange rum und starten nach gutem Frühstück in den Tag. Und wenn es dunkel wird, sind wir zurück von unseren Ausflügen, zu Fuß oder mit dem Wagen. Ja, wir sind lange nicht mehr so aktiv, wie früher mal, wo wir erst bei Eintritt der Dunkelheit zurückgefahren waren.

Und, um es aufzuklären: Du wirst den Whisky nie probieren können, weil alles nur ein Traum war. Nee, die Flasche für 960, davon habe ich einige, aber denen fehlen halt die bewussten 3 Nullen mehr.

Genießt das tolle Wetter, in diesem Sinne,

viel Sonne im Herzen

Herbert

Dienstag, 9. Oktober 2018, +39 Gr.                          Scharbeutz, 06. Tag

Herbert, sei entspannt u. lässig. Vertrau auf Gott!!! Lebe leicht und heute, sei fröhlich und vergnügt. Mach dir den Tag interessant. Denn dein Leben ist das Produkt deiner Gedanken! Sei positiv! Sei ein Optimist, kein Realist, und habe Vertrauen in die Menschheit, denn alles wird gut! Werde ein Gönner! Mach dir dein reiches Leben und deine großen Freuden bewusst. Hat es gestern geklappt? Was war gestern schön?

10:00 Uhr: Wow, es geht mir super, obwohl, oder gerade, weil ich schon seit 7:30 Uhr wach bin und inzwischen auch fit geworden bin. Trifft sich gut, mein rasender Kopfschmerz am Morgen den ich mit Kaffee, Wasser und einer Nuss Ecke losgeworden bin. Denn wir wollen heute auf den Markt in Neustadt, wo wir Fisch kaufen wollen.

17:20 Uhr: Hinter mir liegt ein nicht so schöner Tag, denn die frühen Kopfschmerzen hatten Auswirkungen auf mein Wohlbefinden. Dies war mies denn ich hatte beim Laufen immer das Gefühl gleich umzufallen, ich bin getorkelt und mir war schlecht und übel. Manchmal hatte ich auch Herzklabastern oder Brustbeklemmungen.

Ich hatte Sorge, war deshalb in einer Apotheke, um den Blutdruck messen zu lassen. Noch kurz nach einem strammen Gang war er 171 zu 91 bei 80 Puls und später in Ruhe 156 bei 96 und einem Puls von 75. Also alles nicht sooo schlimm. Klar, besorgniserregend, aber nicht gerade bedrohlich.

Ich suche überhaupt keine körperlichen Ursachen, will den Kopf in der Heimat aber mal untersuchen lassen. Nein, vielmehr sehe und suche ich eine psychische Ursache, doch ich finde keine. Denn ganz objektiv geht’s mir sehr gut und ich habe keine Probleme.

Aber ich kann mich unglaublich manipulieren und habe in der Vergangenheit damit vielleicht etwas an mir „verbrochen“. Denn mal bin ich sparsam, dann verschwenderisch, sowohl beim Ausgeben wie auch beim Verbrauchen. Und vor zwei Monaten hat es in einer manisch geprägten Stimmung eine starke Zuwendung zu Gott gegeben bei der ich mir auch viel vorgenommen habe, teilweise auch sofort umgesetzt habe (Aktien), was ich nun in depressiver Stimmung längst nicht mehr so verkniffen sehe oder gar bedaure.

So hat heute ein junger Mann ein Gebäckstück nicht berechnet, worauf ich ihn auch nicht aufmerksam gemacht habe. Damals hatte ich Gott versprochen ab nun immer zu 100 % ehrlich zu sein und echt, was habe ich nun von den „ergaunerten 2 Euro“?

Was macht solch ein Zwiespalt mit mir?

Wie sieht es denn bei Whisky und Wein aus? Da war ich damals erschüttert über meine „Hemmungslosigkeit“ und „Verschwendungssucht“ in Verbindung mit den 7 Todsünden.

Heute sehe ich aber vieles distanzierter! Und realer?

Denn ich bin doch nun mal reich. Dafür haben aber 3 Generationen Paschhoff gearbeitet, geknechtet und gespart. Sie haben riskiert, etwa unternommen und viel und oft verzichtet, wenn andere „geschlemmt und gelebt haben“, teilweise in Saus und Braus. Oder andere waren faul und schläfrig, wo meine Eltern auf dem Feld standen.

Der Besitz und das Vermögen kommen also nicht von ungefähr. Und dafür muss ich mich nicht schämen! Und es entstand mit Gottes Hilfe und mit seinem Segen. Dafür bin ich ihm dankbar.

Und ich muss mich wohl auch nicht schämen, wenn ich ein teures Porzellanstück kaufe, was sich unsere Bekannten und Verwandten nicht erlauben können, oder wollen.

Und ich meine, dass ich auch teureren Whisky trinken darf als sich dies S. erlauben kann.

Ich weiß nicht mehr, ob es Unrecht war einen Spirituosenbestand von 50.000 Euro zusammen zu kaufen. Unrecht sicherlich nicht, vielleicht aber Sünde, wo S so darben muss. Ja, 10.000 Euro von der Summe hätten ihm sicherlich gutgetan, doch wie sieht es denn mit der elenden Faulheit von D. aus? Muss ich die unterstützen?

Es gibt andere Menschen, die nicht faul sind, die trotzdem Not haben. Davon gibt’s viele, persönlich kenne ich keinen und bei uns gibt’s Harz 4. Ich mache mich auch nicht für das Elend in der Welt verantwortlich.

Entsprechend meinem Reichtum habe ich gehandelt und insgesamt 3.000 Euro sofort gespendet und nun gehen 300 Euro monatlich ab. Dazu kommt noch Heiligabend.

Ich war gerade im August und habe den durchgeblättert, um die Totsünden zu finden. Habgier und Habsucht waren mir vor allem aufgefallen, denn dies war beim Whisky sicherlich der Fall.

Tatsache ist: Ich habe mich damals massiv erschüttert und bin es noch. Und nun kommt eine Gegenbewegung hinzu. Wie soll sich meine Psyche denn da noch auskennen?

Das Genießen habe ich mir damals wohl kaputtgeschrieben.

Ich möchte es zurück, will aber auch Gott gefallen.

Oh, diese Ausarbeitung wühlt mich auf.

Ich glaube, dass Gott nichts dagegen hat, wenn ich seine „Werke“ bewundere, besitze und genieße! Man Gott lässt doch nicht 50 Jahre lang einen Whisky reifen, wenn ihn keiner trinken und genießen darf. Und er verändert beim Rotwein doch nicht 10 Jahre lang den Geschmack, wenn dies dann niemand probieren und trinken darf!

Und es hat doch einen Sinn, wenn das Produkt dann auch einen exquisiten Preis hat, den sich nicht jeder erlauben kann. Oder nicht erlauben will, weil er keinen Sinn darin sieht oder es ihm nicht schmeckt.

Ach, ich will meine Freudlosigkeit beim Trinken von Whisky aber nun nicht überbewerten und auch nicht göttlich machen, weil es doch wohl (hoffentlich) nur eine Übersättigung ist. Denn ich habe im vergangenen Monat einen 30 Euro Rotwein und den habe ich sehr genossen. Ich hoffe, das kommt beim Whisky auch mal wieder.

Und auch meinen Stolz und meine Zufriedenheit, weil ich einen teuren Whisky verkoste.

Und ich will auch wieder stolz auf meinen Bestand werden.

Inzwischen habe ich gebetet. Und ich bin merklich ruhiger geworden. Sogar die Mütze hat sich etwas gebessert. Ich fühle mich wohler, es ist zwischenzeitlich                                                                 acht Uhr geworden.

Was ist denn da …

Dienstag, 9.10. 2018, +39 Gr.                                   Scharbeutz, 06. Tag

Herbert, sei entspannt u. lässig. Vertrau auf Gott!!! Lebe leicht und heute, sei fröhlich und vergnügt. Mach dir den Tag interessant. Denn dein Leben ist das Produkt deiner Gedanken! Sei positiv! Sei ein Optimist, kein Realist, und habe Vertrauen in die Menschheit, denn alles wird gut! Werde ein Gönner! Mach dir dein reiches Leben und deine großen Freuden bewusst. Hat es gestern geklappt? Was war gestern schön?

… an der vorletzten Zeile passiert, die so auseinandergezogen ist, und wieso kopiert sich hier der Vorspann von heute Morgen ein, als ich die Maus berühre?

Göttliche Werke!

Zusammengefasst: Ich hatte gebetet und fühle mich wohler.

20:45 Uhr: Wir haben göttlich unseren Fisch gespeist. Ich mache jetzt einen Test und gehe in den Ort, allein, S will nicht mit. Ich will wissen, ob ich immer noch torkle. Doch im Fernsehen läuft ein Film über einen Maniker, der Opfer eines Mordes geworden ist. Es gibt interessante Informationen und Einblicke.

22:20 Uhr: Ich war für 15 Minuten draußen. Das Torkeln ist immer noch, es kommt wohl von den Einlagen. Aber der immer noch bemützte Kopf ist klar und frei, das Unwohlsein und die Benebelung sind gewichen.

Alles also wieder wie früher, Herr im Himmel ich danke dir.

Mittwoch, 10. Oktober 2018 +200 Gr.                     Scharbeutz, 07. Tag

Herbert, sei entspannt u. lässig. Vertrau auf Gott!!! Lebe leicht und heute, sei fröhlich und vergnügt. Mach dir den Tag interessant. Denn dein Leben ist das Produkt deiner Gedanken! Sei positiv! Sei ein Optimist, kein Realist, und habe Vertrauen in die Menschheit, denn alles wird gut! Werde ein Gönner! Mach dir dein reiches Leben und deine großen Freuden bewusst. Hat es gestern geklappt? Was war gestern schön?

9:20 Uhr: Wow, es geht mir wieder gut, der Kopf ist klar und unbeschwert, die Mütze habe ich weggeschlafen. Tag du kannst kommen. (Mit Mütze bezeichne ich ein wattiges Gefühl am Kopf, nachdem sich Kopfschmerzen aufgelöst haben und diese Watte wie bei einem Muskelkater zurückbleibt.)

Gestern war ein ungewöhnlicher Tag, an dem es mir sehr schlecht ergangen war. Entsprechend habe ich viel gegessen. Ungewöhnlich viel, bis zum Nachmittag. Doch nachdem ich schon viele Süßigkeiten gekauft hatte, habe ich mir meine Kalorien bis dahin ausgerechnet und habe gebremst. Es gab dann nur noch das Abendessen. Doch es waren da immer noch 1.800 Kalorien zu viel. Heftig. 

Ich bin aber noch nah dran an der Mütze, gerade war sie fast schon wieder da.

Und ich sollte mir mal Gedanken machen warum die Manie und die starke Zuwendung zu Gott wohl einen Zusammenhang bilden. Kommen da Programmierungen aus der Kindheit hoch? Zumindest gehört es dann zum Glück dazu.

11:25 Uhr: Wir haben gefrühstückt, ich hatte meine Statistiken gemacht und hier alles gelesen von drei ausführlichen Vor-Tagen. Jetzt gehe ich ins Bad und danach wollen wir nach Niendorf raus. Ein herrlicher Sonnentag liegt vor uns, fast ohne Wolken, um die 20 Grad warm.

18:20 Uhr: Wow, wir hatten einen wunderschönen Tag. An dem ich zweimal kurz auf einem Stein eines Wellenbrechers gesessen habe. Wir haben den Strand vom Hafen bis zur Seebrücke abgelaufen, ich hatte mehrfach wegen Pinkelns auf die Promenade gewechselt und bin dann dort weitergangen. An der Seebrücke hatten wir auf einer Sonnenbank sitzend ein Picknick mit einer Dorschfrikadelle im Brötchen und später eine lange Kaffeepause, wo ich zwei Kaffee hatte und S mein halbes dazugehörendes Stück Torte.

Ich habe den Wellen zugehört, mich ruhig und langsam bewegt, viel mit S geplaudert und wir sind dann über die Promenade, ab dem Ende der Seebrücke, 40 Minuten lang zum Parkplatz am Vogelpark zurückgelaufen.

Ich habe mich bei allem toll runtergeschraubt. Und Gott war den ganzen Tag lang ganz oft präsent bei mir. Dies ist neu in depressiver Stimmung und ich habe es lange nicht so intensiv gespürt wie in manischer.

Nun, ich will keine manische Stimmung, war aber auch nicht mehr wirklich depressiv, sondern gutgelaunt, fröhlich und gut geerdet. So habe ich einen tollen Tag erlebt.

Ach ja, Gott ist da, gehört zu mir, ich will, dass dies selbstverständlich wird und ist, und deshalb muss ich nicht gleich ausflippen. Aber es würde mich sehr freuen, wenn es zur Selbstverständlichkeit würde denn es macht mich stark und sicher. Ein Gewöhnungsprozess.

Wie ich mich fast schon an meine Alkoholfreiheit gewöhnt habe, die ich heute den dritten Tag erlebe. Ach, es ist einfach, weil mir mein Whisky nicht mehr doll geschmeckt hatte. Zudem habe ich nur relativ schwache, will sagen billige Sorten mit, von denen ich am 7. Tag erst drei Stück hatte. So habe ich heute schon 155 Gramm Reserveguthaben. Oh, dies wird ein Fest in der Heimat, wenn ich es in Rotwein umsetzen kann.

Toller Urlaub bisher mit einem wunderschönen Goldenen Oktober. Es ist ein toller ruhiger Urlaub, denn S lässt mich jetzt morgens in Ruhe. Doch wir sollten früher ins Bett gehen und auch aufstehen, denn am Nachmittag zieht oft ein Wolkenschleier auf und dann wird’s frisch, sodass wir schon um 17:00 Uhr abbrechen müssen. Aber solch ein kurzer 6-Stunden-Tag inkl. Rückfahrt hat auch etwas.

Jetzt gibt’s Essen mit Pfannkuchen und geräucherter Forelle, ich mache deshalb zu.

23:30 Uhr: S schläft schon, ich gucke noch 25 Minuten einen Film. Wieder hatte ich zu viel gegessen, jetzt 300 Kalorien. Insgesamt habe ich schon 350 Gramm zugenommen.

Wow, es geht mir super gut.

Donnerstag, 11. Oktober 2018 +33 Gr.                     Scharbeutz, 08. Tag

Herbert, sei entspannt u. lässig. Vertrau auf Gott!!! Lebe leicht und heute, sei fröhlich und vergnügt. Mach dir den Tag interessant. Denn dein Leben ist das Produkt deiner Gedanken! Sei positiv! Sei ein Optimist, kein Realist, und habe Vertrauen in die Menschheit, denn alles wird gut! Werde ein Gönner! Mach dir dein reiches Leben und deine großen Freuden bewusst.

Hat es gestern geklappt? Ach, es klappt schon seit langem. Denn wegen Übersättigung macht es keinen richtigen Spaß mehr. Dies hatte ich im Vorjahr wohl auch. So war gestern der 3. Tag hintereinander der alkoholfrei war.

Was war gestern schön? Der Tag war toll. Sonnig, still, interessant, einfach schön. Ich habe mich in Niendorf sehr wohl gefühlt und vorher und nachher im Zimmer auch.

10:40 Uhr: Nun bin ich schon mal früher ins Bett gegangen, bin früh auf und habe mal die Brötchen geholt, sodass wir früh vom Frühstückstisch aufstehen konnten und nun klüngeln wir noch hier rum. Weil S bei dem schönen Wetter nicht lange im Auto sitzen will wollen wir im Ort bleiben.

Auch gut, mir gefällt beides.

22:15 Uhr: Wow, welch ein wunderschöner Tag in Heiligenhafen liegt hinter uns.

Doch noch nie haben wir Graswader so zerstört gesehen wie heute. Ab dem Jugendheim war der Spülsaum weit zurückgedrängt, teilweise mussten wir über die Privatgrundstücke geben und zeitweilig war gar kein Sand mehr da.

Es ist möglich, dass wir heute zum letzten Mal den Weg bis zum Ende gehen konnten.

Meinen Whisky habe ich auch heute eingespart, doch morgen will ich mich einstimmen auf einen Tropfen aus Wales mit Madeira Finish. Ach, der muss doch schmecken.

Freitag, 12. Oktober 2018                                         Scharbeutz, 09. Tag

Herbert, sei entspannt u. lässig. Vertrau auf Gott!!! Lebe leicht und heute, sei fröhlich und vergnügt. Mach dir den Tag interessant. Denn dein Leben ist das Produkt deiner Gedanken! Sei positiv! Sei ein Optimist, kein Realist, und habe Vertrauen in die Menschheit, denn alles wird gut! Werde ein Gönner! Mach dir dein reiches Leben und deine großen Freuden bewusst.

Hat es gestern geklappt? Nicht wirklich, denn die Planung sah einen Whisky vor, den ich aber dann verworfen habe, weil ich mich den ganzen Tag über dagegen eingestimmt habe. Heute will ich das andersherum. Ja, ich will mich einstimmen auf meinen seltenen Tropfen aus Wales, den keiner meiner Bekannten je getrunken hat oder trinken wird. D.h. X kriegt den Rest aus dem 5cl Fläschchen, welches ich heute öffnen werde. Ach, was habe ich für Schätze in meinem Bestand.

Was war gestern schön? Der Tag in Heiligenhafen war wunderschön und der neue Küstenverlauf an Graswader extrem interessant. Oh, wenn ich dort ein Haus hätte, ich hätte Fracksausen. Toll auch unser Essen im Schiffchen vom Hotel Seestern, wo wir den letzten freien Platz ergattert haben, nachdem man uns in der Pizzeria dumm gekommen war.

10:40 Uhr: Wow, welch ein Tag, welch eine Stimmung! 😊 Ganz lange will ich heute hier rumklüngeln und Anlauf auf eine Dusche nehmen. Ein Akt dann in der Enge. Zaubersonne, auch heute, bis mindestens Sonntag.

Dabei könnte der Urlaub schon zu Ende sein, ich bin abgefüllt. Was hinter uns liegt war wunderschön.

Es ist noch nichts besprochen für den heutigen Tag. Timmendorf fehlt uns noch, auch Brodten, mehr fällt mir gar nicht ein, evtl. noch Wismar.

S erzählt von Leuten, die im Bikini am Strand liegen, es ist ein Sommertag. Deshalb plane ich jetzt etwas um. Die Dusche gibt’s am Abend, oder auch ein Wannenbad.

Wow, ich freue mich auf meinen Whisky am Abend. Einen Penderyn Madeira, ein Single Malt Whisky of Wales, 46 %, gereift in Bourbon- mit Finish in Madeira-(Wein)-fässern.

Es ist kurz vor zwölf. Schnell die Haare in den Topf, ansonsten bin ich fertig. Doch S kommt gerade vom Balkon rein mit einem: „Poch, was ist das warm, man kann es nicht aushalten!“ Es geht dann am Strand entlang nach Timmendorf. Dafür haben wir ein Picknick bei uns mit Eibrötchen. Ich lasse mich überraschen, Kindheitserinnerungen werden geweckt an meine Schulbrote.

16:50 Uhr: Oh, wir hatten einen Streit. D.h., ich habe S in Timmendorf einfach stehen gelassen, weil sie mich zum wiederholten Maße wahnsinnig angeblafft und mich als Blitzableiter benutzt hat. Wohl, weil es heute so sehr schön warm war, stand sie schon am Morgen sehr unter Druck denn ihr ist dies zu heiß, was ich durch scharfe Töne und Vorwürfe aushalten musste. Als sie mich auf der Promenade erneut wie ein dummes Kind behandelt und runtergeputzt hat ist mir der Kragen geplatzt. Ich habe mich umgedreht und bin gegangen mit einem: „Dann mach doch deinen Urlaub alleine!“

Kurze Zeit später fiel mir ein, dass sie keinen Pfennig Geld hatte. Ich bin zurück gegangen, aber S war nicht mehr da. Ich habe dort etwas gewartet, kurz die Umgebung abgesucht und dann angenommen, dass sie schon zurück gegangen sei. Ich bin dann auch zurück und war um 15:30 Uhr in der Wohnung. S ist erst um 16:45 Uhr zurückgekommen, sie hatte mich an den Kaffeetischen gesucht.

Dafür hatte ich aber keine Ruhe, wollte auch keinen Vorteil von meinem Geld, und wusste nicht einmal, ob sie ihren Schlüssel dabeihatte.

Nun, sie kam zurück, sehr gefasst, hat nicht gekeift und alles scheint schon wieder „normal“ zu sein. Mir soll es Recht sein, doch abwarten.

Denn mir ist es ohne sie nur am Anfang schlecht gegangen, da liefen meine Gedanken etwas Amok, bis zum gepackten Koffer. Traue ich S zu.

Doch irgendwann ging mir auf, dass Gott bei mir ist und dies hat mich unglaublich beruhigt. Daheim kam mir zugute, dass der Computer mehrfach ein Update installiert und deinstalliert hat und deshalb erst zur Verfügung stand als S schon zur Tür reinkam, hochrot von den Anstrengungen des Laufens.

Und als ich die Playliste nach ihrer Rückkehr eingeschaltet hatte sang Roy Black gerade sein: „I Love Your“ aus „Wunderbar ist die Welt“. Danke lieber Vater, wobei man bei S nie weiß, was noch kommt. Wir haben uns lieb ausgesprochen und damit soll der Fall auch gegessen sein. Man, einfach dumm gelaufen.

Ich freu mich auf meinen Whisky, den ich nach dem Abendessen kriege.

21:05 Uhr: Doch der muss noch warten bis um halb zehn.

Wir waren aus und hatten eine grottenschlechte Gummipizza beim Italiener an der Promenade, neben dem Steakhaus. Schnell vergessen. Außerdem hatte ich 0,25 l Lambrusco, der aber lecker war.

23:00 Uhr: Der außergewöhnliche Whisky aus Wales ist recht lecker, damit muss ich meinen Bestand aber nicht aufblähen, ich habe viele die viel leckerer sind.

Und auch wirklich mehr als genug. Hinzu kommt, dass mich Whisky derzeit mal wieder nicht begeistert. Morgen will ich mal einen Jura probieren aus der Kleinflasche, die beiden die ich mithabe habe jeweils ein „sehr gut“ und auch eine gute Kritik. Doch es würde mir auch nichts fehlen, wenn ich ihn nicht bekomme. Die Entscheidung ist also offen.

Das Traumwetter soll mind. bis zum Montag anhalten.

Samstag, 13. Oktober 2018                                       Scharbeutz, 10. Tag

Herbert, sei entspannt u. lässig. Vertrau auf Gott!!! Lebe leicht und heute, sei fröhlich und vergnügt. Mach dir den Tag interessant. Denn dein Leben ist das Produkt deiner Gedanken! Sei positiv! Sei ein Optimist, kein Realist, und habe Vertrauen in die Menschheit, denn alles wird gut! Werde ein Gönner! Mach dir dein reiches Leben und deine großen Freuden bewusst. Hat es gestern geklappt? Was war gestern schön?

11:30 Uhr: Hier ist schon wieder dicke Luft. Weil ich S gebeten habe mich heute wegen der Wärme nicht wieder als Blitzableiter zu benutzen. Oh, sie rechtfertigte gleich ihr Verhalten gestern und hat jetzt die Brötchen geholt.

Ich denke drüber nach hier Schluss zu machen und den Urlaub abzubrechen. Denn hier ist überall der Bär los, wie in der Hochsaison.

12:20 Uhr: Ich quäle mich weiter, S will los, ein Ziel haben wir noch nicht.

Meine Stimmung ist nicht gut und dagegen will ich jetzt mal angehen.

17:30 Uhr: Was mir hervorragend gelungen ist.

Ja, jetzt habe ich Zauberstimmung, gefunden am Strand auf der Decke, wo wir von eins bis halb fünf waren. Ja, einen wunderschönen langweiligen Tag haben wir dort verbracht mit Büchern, dösen und nachdenken. Und die Stimmung habe ich mir teilweise herbeigeredet und teilweise angelesen mit dem Lebensratgeber; „Sorge Dich nicht, lebe“ und dem neuesten Niederbayernkrimi.

Hallöchen, liebe N.,

oh, es ärgert mich etwas, dass wir uns verpasst haben. Denn wann kommt dies einmal vor, dass ihr unangekündigt bei uns auftaucht.

Ja, weil unsere Frau I. so spät Urlaub nehmen musste (eigentlich in unserer Zeit) mussten wir in den Oktober ausweichen. Aber ich habe ja den Papst in der Tasche und der liebe Gott hat mich seit Ewig gern und deshalb kommen wir gerade vom Strand. Heller Wahnsinn, dieses Sonnenjahr. Leider aber auch mit dem Nachteil, dass es hier voll ist wie zur Hauptsaison. Und es hält noch bis zum Mittwoch an, dies sagt zumindest der NDR-Wetterbericht für Scharbeutz, der uns für heute 28 Grad bescheinigt und sogar gefühlte 30. Müsste nicht sein, insbesondere S hätte gern weniger. Na, morgen ist ihr Wetter angesagt mit dann nur noch 23/25 Grad.

Wir konnten hier bisher schön unser Programm abspulen, erleben eine unbeschwerte Zeit. Morgen wollen wir früh nach Niendorf raus, weil im Hafen ein Kunst- und Handwerkermarkt abgehalten wir, danach wollen wir wieder an den Strand auf die Decke. Und Montag erwarten wir mal wieder normale Zeiten, weil die Besucher arbeiten müssen, dann wird es wieder ruhiger.

Doch da der Whisky ja in 30.000er Schritten verssteigert wurde, habe ich dich nicht überbieten lassen, weil der letzte vor meinem Gewährsmann ja 930.000 geboten hatte und er erst bei 960.000 den Zuschlag bekam. Er hat auch nur mitgeboten, weil wir so etwas von dir ahnten. Natürlich kannst du die Flasche jetzt für 900.000 von mir haben, ich freu mich schon, weil du sie mir ja schenken willst. Wow, es ist ein Glen Grand von 1949, dem Jahr meiner Zeugung und außer uns beiden lassen wir da keinen ran.

Sei geherzt und gedrückt

Herbert

23:15 Uhr: Gut gemacht denn ohne Knatsch waren wir jetzt noch zu einem Spaziergang raus. Recht windig war es in der lauen Luft, um 23 Uhr sicherlich noch 20 Grad, auch mehr.

Ich trinke den Jura Superstition, Jura-Island, Single Malt Scotch Whisky, mit 43 %, zur Abrundung des Tages. Ja, er ist lecker, aber auch der ist kein echtes Ereignis.

Ich will nun eine lange Pause und brauche dann daheim einen echten Kracher, einen Bourbon.

Sonntag, 14. Oktober 2018                                       Scharbeutz, 11. Tag

Herbert, sei entspannt u. lässig. Vertrau auf Gott!!! Lebe leicht und heute, sei fröhlich und vergnügt. Mach dir den Tag interessant. Denn dein Leben ist das Produkt deiner Gedanken! Sei positiv! Sei ein Optimist, kein Realist, und habe Vertrauen in die Menschheit, denn alles wird gut! Werde ein Gönner! Mach dir dein reiches Leben und deine großen Freuden bewusst.

Hat es gestern geklappt? Was war gestern schön?

09:10 Uhr: Mit großen Kopfschmerzen bin ich aufgewacht, mit 2 Tassen Kaffee habe ich sie jetzt völlig weggekriegt, auch ohne Mütze.

10:00 Uhr: Und nun nach dem Frühstück geht es mir ganz wunderbar. Ich dufte mich nun ein, dann habe ich noch Zeit bis halb elf, da geht es los nach Niendorf auf den Handwerkermarkt, was immer das ist.

Nach der Erfahrung mit dem Jura, Scotch Whisky, gestern Abend habe ich nun endgültig die Schnute voll vom Whisky. Er ist mir derzeit über und der Drang nach Rotwein übermächtig. Deshalb freue ich mich auf die Heimat, wo ich ihn am Donnerstag bekommen werde.

Ich kann F nicht erreichen.

16:00 Uhr:

Hi U,

liebe Grüße aus dem Urlaub.

Deiner Omi hat man übel mitgespielt. Zuerst musste sie sich dreimal in einem Bochumer Krankenhaus vorstellen, da waren wir jeweils mit und die hatten unsere Daten und meine Telefonnummer. Sie hat dann dort die Diagnose „Schwarzer Hautkrebs“ bekommen und gleichzeitig einen OP-Termin. Mit Einbestellung am 8.10., also in unserem Urlaub.

Ich hatte dann auch mal mit der behandelnden Ärztin gesprochen, doch danach wurde F nach Witten verlegt, weil es eine „Frauengeschichte sei“. Wir vermuten nun Brustkrebs, F weiß nichts Genaues.

Doch nun erfahre ich heute Mittag, dass sie immer noch nicht operiert ist, weil sie „das nicht unterschreiben konnte“, denn der Betreuer ist derzeit in Urlaub. Hast du Töne? Da hat sie sich wohl falsch ausgedrückt und von mir als ihrem „Betreuer“ gesprochen statt von ihrem „Bevollmächtigten“. Ja, sie wirft dies immer durcheinander.

Und alles, weil sie ihr verdammtes Hörgerät nicht nutzen kann. Arme Socke.

Nun haben die Ärzte ja nicht unbegründet gehandelt denn jede OP ist für eine 92-jährige lebensgefährlich. Die Wahrscheinlichkeit ist sehr groß, dass sie aus der Narkose nicht mehr aufwacht.

Der neue OP-Termin ist nun der 28.10., am 18. sind wir zurück. Danach werden wir mehr erfahren. Und wir werden dies wohl entscheiden müssen, natürlich nach Rücksprache mit F. Doch welche Meinung hast du dazu?

Und willst du vielleicht selbst noch mal mit ihr sprechen und am nächsten Wochenende mit Mama oder auch mit der Bahn hochkommen?

Ist nur solch eine spontane Idee, ganz ungefiltert und auch nicht mit S besprochen.

Ach man, mit solch schwerem Gepäck kann man den Urlaub auch nicht voll genießen. Obwohl das Wetter einzigartig ist für diesen späten Termin, an dem wir sonst schon immer 2 Wochen wieder zuhause waren.

Aber es geht uns gut und wir spulen hier unser gewohntes Programm ab. Heute Morgen waren wir in einem Nachbarort, wo am Hafen ein Kunst- und Handwerkermarkt abgehalten wurde. Ach ja, ganz nett aber der übliche Kram, an nur zwei Ständen haben wir was Schönes und Neues entdeckt. Von einem Stand habe ich mir einen Monatskalender fürs neue Jahr mitgenommen, der sprach mich echt an. Oma hatte Gefallen an gestalteten Kieselsteinen gefunden, die irgendwie mit Holz zu Skulpturen verarbeitet waren und nun wie Fische aussahen. Doch sie hat sich nichts davon mitgenommen, weil sie „wirklich nicht weiß wohin damit“.

Danach sind wir hier nach Scharbeutz zurückgefahren und haben uns dort an den Strand gelegt. Dort hatten wir gestern bis um fünf Uhr ausgehalten, heute jedoch nur bis drei. Da kam ein kühler Wind auf und es war nicht mehr gemütlich. Wir sind zurückgegangen und ich habe mit dem Heim telefoniert, weil ich F gestern und heute Morgen nicht erreichen konnte. Na, den Rest kennst du.

Nun warte ich hier auf die Berichterstattung zur Bayern-Wahl. Dafür bevorzuge ich das Erste, weil es am sachlichsten informiert und das ZDF zu sehr gegen die CDU/CSU hetzt.

Euch noch einen schönen Sonntag,

sei gedrückt und denke an den Brief für F

Herbert

P.S.: S will noch eine halbe Stunde zu den Enten in den Park. Dies ist gleich um die Ecke. Aufi!

18:10 Uhr: Die CSU stürzt ab auf 35,5 % -12%, die SPD ist mehr als halbiert, 9,5 von 20,5 und die Grünen landen bei 18,5 %. Doch die Freien Wähler wollen mit der CSU koalieren, ohne die ohnehin nichts geht, kommen auf 11,5 %, und wenn alles so bleibt, ist damit schon alles geregelt. FDP liegt bei 5%, zittert noch und wäre der Dritte im Bunde, wenn bei CSU und freie Wähler noch entscheidendes passiert.

Doch die CSU könnten auch mit den grünen Träumern reden, die Auswahl ist also groß.

21:00 Uhr: Nun ist die CSU schon bei 37,4 %, satte Sache also mit den Freien. Ich mach Pause und guck den Film.

Montag, 15. Oktober 2018                                        Scharbeutz, 12. Tag

Herbert, sei entspannt u. lässig. Vertrau auf Gott!!! Lebe leicht und heute, sei fröhlich und vergnügt. Mach dir den Tag interessant. Denn dein Leben ist das Produkt deiner Gedanken! Sei positiv! Sei ein Optimist, kein Realist, und habe Vertrauen in die Menschheit, denn alles wird gut! Werde ein Gönner! Mach dir dein reiches Leben und deine großen Freuden bewusst.

Hat es gestern geklappt? Was war gestern schön?

10:00 Uhr: Wir haben schon gefrühstückt, ich hatte zum letzten Mal meinen Weichkäse, von dem ich nun den 6. Tag gegessen habe. Da es „Nur“ 3.400 Kalorien waren konnte ich das ganz gut abschätzen und hatte deshalb nie ein schlechtes Gefühl. Ein paar Brötchen am Nachmittag waren auch mit drin und somit hatte ich täglich etwa 550 Kalorien davon. Meine 2 Brötchen dazu waren dann unter 900 Kal. und dies ist für mich ein guter Wert.

Es ist noch sehr kalt, aber S sitzt in der prallen Sonne auf dem Balkon und stöhnt dort über die Hitze. Wow, schön, dass sie ihre Zeitung hier hat.

Oh man, ich habe hier beim Essen echt zugelangt und mir schon mehr als ein Pfund Zunahme ausgerechnet, die Hochrechnung landet bei fast 800 Gramm. Wir haben uns aber auch nicht viel bewegt.

Auch heute bin ich mit Kopfschmerzen wach geworden, aber mit leichten. Schnell waren sie weg nach etwas Coffein aus der ersten Tasse Kaffee. Puh, Coffein-Sucht, wie werde ich die wieder los? Eine Frage für Dr. Wähner.

Ich hatte gestern doch noch einen Whisky, den starken Lagavulin, der auch gut geschmeckt hat. Aber es bleibt dabei, es war ohne Esprit. Daran will ich nun arbeiten, auch ohne den Bestand zu plündern. Denn mir ist gar nicht mehr so recht bewusst, was ich da für einen großen Schatz besitze, mit 257 Sorten, die mal fast 53.000 Euro gekostet haben und von denen noch ein Restwert von 46.500 Euro vorhanden sind.

Wow, 257 Sorten, mehr als jede gut geführte Bar. Und nahezu unbezahlbare Sorten sind dabei.

Gleichzeitig lichten sich bei Whisky.de die Reihen, wo es nur noch 5 Sorten aus den 1950er Jahren gibt.

Ich will nun in die Gänge kommen. 11:30 Uhr, S will etwas vom Tag.

22:30 Uhr: Wow, ich hatte einen wunderschön ruhigen Tag in Brodten an der Steilküste, wo ich von 12:30 Uhr bis um 18:00 Uhr auf diversen Steinen gesessen habe, wenig dabei gelesen und meist nur nachgedacht habe, über Gott und die Welt.

Im nächsten Monat will ich meine EC und Kreditkarten einmotten, dies ist ein Ergebnis der heutigen Überlegung. Denn ich habe das nun ausprobiert, doch es macht mir zu viel Aufwand. Weil ich die Rechnungen buche und kontrolliere und dies nicht lassen kann. Weil ich halt Übersicht über meine Finanzen haben will. Und das ganze Getue an den Kassen ist doch auch albern. Karten sind Ergänzungen, man kann sie haben, doch das muss nicht sein. Und ich muss auch keinem mitteilen, für wieviel Geld ich wann bei Aldi, Penny, Edeka oder Rewe einkaufe.

Also nach dem Urlaub: Schluss mit der Zettelwirtschaft.

Und ich habe mir fest vorgenommen künftig besonnener zu sein, S ganz viel und oft meine Liebe zu zeigen, ihr viele Komplimente zu machen und an einer großen Harmonie zu arbeiten und für Harmonie zu sorgen, auch wenn sie mal rumschnauzt.

Oh, mir dies fest vorzunehmen war heute ganz einfach, denn ich hatte dort so viel Ruhe und Entspannung, man glaubt es nicht.

Warum ich dann um 18:00 Uhr Kopfschmerzen bekam, muss am Coffein liegen, eine andere Erklärung habe ich nicht. Zwar habe ich inzwischen viel Kaffee getrunken, aber es bleibt bei der Mütze. Nun, morgen früh ist alles vergessen und künftig werde ich kalten Kaffee in Flaschen mitnehmen.

00:30 Uhr: Wow, obwohl ich keinen Satz zu S gesagt habe, ist heute ein Tag voller Harmonie, die auch von ihr genährt wird. Ja, ich habe viel gegeben und sie gibt automatisch viel zurück, sehr schön ist das. Bettzeit.

Dienstag, 16. Oktober 2018                                      Scharbeutz, 13. Tag

Herbert, sei entspannt u. lässig. Vertrau auf Gott!!! Lebe leicht und heute, sei fröhlich und vergnügt. Mach dir den Tag interessant. Denn dein Leben ist das Produkt deiner Gedanken! Sei positiv! Sei ein Optimist, kein Realist, und habe Vertrauen in die Menschheit, denn alles wird gut! Werde ein Gönner! Mach dir dein reiches Leben und deine großen Freuden bewusst.

Hat es gestern geklappt? Was war gestern schön?

10:40 Uhr: Ein tolles Frühstück liegt hinter uns, die Fahrt nach Neustadt zum Markt und weiter nach Pelzerhaken liegt vor uns. Nach anfänglich leichten Kopfschmerzen habe ich mich nun aufgefüllt, mit Kaffee, Kohlenhydrathen und Wasser, und deshalb geht es mir super.

Zwischen uns geht es weiter in Harmonie, ich will den Tag über daran denken.

Ja, wir lieben uns sooo sehr, dann können wir auch liebevoll miteinander umgehen.

20:20 Uhr: Wow, wir hatten einen wunderschönen ruhigen Tag in Pelzerhaken. Zwar war es heute bewölkt, aber dies erzeugte stille Bilder mit einer silbrigen Ostsee und vielen beruhigenden Grautönen in allen Schattierungen. Und von der Bank an der schönen Aussicht am „Hohen Ufer“ hatten wir einen wunderschönen weiten Blick auf die endlos weite Ostsee.

Wow, was war das schön.

Oh ja, mir war der Urlaub anfangs ganz über, nach drei Tagen hatte ich mich gefangen. Danach war es ein Abspulen unseres Programms, meist ohne viel Esprit. Doch nach jedem Tag stellte ich abends immer wieder fest, wie wunderschön er war und wie gut er mir getan hatte.

Ja, zweifellos ist da Depression aus der Störung vorhanden, dies ist wohl auch beim Whisky so.

Mainz, 16.10.2018

Liebe Oma F,

ich melde mich nach einiger Zeit mal wieder. Meine Ausbildung hat jetzt seit einem Monat angefangen und ich bin damit auch gut beschäftigt. Ich lerne fleißig und habe bisher auch nur gute Noten. Dreimal eine 1 und einmal eine 1-. Aber der wirklich schwere Teil in dem ich vermutlich nichts anderes als lernen werde liegt erst vor mir. Besonders in den Winterferien wird es schlimm werden, da ich im Januar zehn Arbeiten schreibe. Aber auch bis zu den Ferien schreibe ich, seit dieser Woche, jede Woche mindestens eine Überprüfung aber eher mehr. Es ist wirklich hart, aber es macht mir auch Spaß und wenn ich weiterhin meinen inneren Schweinehund überwunden kriege, denke ich werde ich als einer der drei besten die Ausbildung absolvieren. Momentan bin ich mit einem weiteren Jungen Jahrgangsbester.

Mit meinem Führerschein komme ich auch langsam, aber sicher, weiter. Es wird zwar noch eine ganze Weile dauern, weil ich neben Freundin und Ausbildung eigentlich kaum noch Zeit habe, aber ich habe bereits mit Sonderstunden begonnen, d.h. ich habe bald die Pflichtstunden absolviert und kann die Prüfung machen.

Aber wenn ich schon meine Freundin erwähne, ich bin nach wie vor sehr glücklich mit ihr und wir sind jetzt schon ganze 14 Monate zusammen. Zudem sind für uns die Familie des jeweils anderen wie die eigene geworden. Wir haben auch schon, auch wenn ungewöhnlich für unser Alter, die Hausschlüssel des anderen ausgetauscht und mittlerweile wohnen wir nur noch halbtags bei unserer ursprünglichen Familie und die restliche Zeit beim anderen. Mama hat bereits durchklingen lassen, dass sie es dann doch manchmal einsam findet, wenn ich so viel weg bin aber spätestens in ein paar Jahren werde ich ausziehen also ist es vielleicht besser, wenn sie sich schon etwas daran gewöhnen kann.

Momentan bin ich aber wieder etwas länger daheim, denn hier gibt es für mich neben der Ausbildung auch noch ein wenig Garten- und Hausarbeit zu erledigen. Am Wochenende kommt Gitti, Kerstin und Co. hier runter zu uns, da muss ein wenig was vorbereitet werden.

Ansonsten war ich vor kurzem noch in meinen Ferien in Italien auf einer meeresbiologischen Exkursion. Dort habe ich alle mögliche an Getier aus dem Mittelmeer kennen gelernt und untersucht. Wir waren auch selbst oft im Wasser. Wir waren mehrmals Schnorcheln einmal sogar nachts und Tauchen waren wir ebenfalls in einer Tiefe von 6 Metern. Ich konnte neben vielen Fischen auch Oktopusse, Seeigel, Seegurken, Meeraale und viel mehr sehen. Ist schon faszinierend die Meereswelt. Ich habe mir auch vorgenommen nach meiner Ausbildung Taucherscheine zu machen und öfter Tauchen zu gehen. Ich bin so fasziniert von der Unterwasserwelt, dass ich überlegt habe, später vielleicht sogar in ein paar Forschungsprojekten zum Thema Heilwirkung von Meeresorganismen einzusteigen, aber das sind alles Zukunftsüberlegungen und noch lange nichts festes mehr so eine Idee.

Mir geht es also insgesamt neben dem normalen Stress sehr gut.

Ich hörte aber, dass es dir nicht so gut ginge. Ich hoffe du wirst bald wieder Fit und hast hoffentlich keine zu starken Schmerzen. 

Ganz viel Kraft und Gesundheit wünscht dir,

dein Enkel U 

23:45 Uhr: Bettzeit.

Mittwoch, 17. Oktober 2018                                     Scharbeutz, 14. Tag

Herbert, sei entspannt u. lässig. Vertrau auf Gott!!! Lebe leicht und heute, sei fröhlich und vergnügt. Mach dir den Tag interessant. Denn dein Leben ist das Produkt deiner Gedanken! Sei positiv! Sei ein Optimist, kein Realist, und habe Vertrauen in die Menschheit, denn alles wird gut! Werde ein Gönner! Mach dir dein reiches Leben und deine großen Freuden bewusst.

Hat es gestern geklappt? Die Frage ist überflüssig geworden, denn gewissenhafter und verantwortungsvoller Umgang mit dem Alkohol ist mir in Fleisch und Blut übergegangen. So war gestern der zweite alkoholfreie Tag in Folge, heute folgt der dritte. Mein Guthaben liegt bei 275 Gramm und morgen werden es knapp 300 sein. Doch dann gibt es daheim eine Flasche Rotwein, ein Grand Cru für 30 Euro, darauf freue ich mich sehr.

Was war gestern schön? Oh, es war ein wunderschöner Tag in Neustadt und Pelzerhaken, wo wir bei angenehmen Temperaturen unter hellen Wolken spaziert sind und alte Erinnerungen hochgeholt und genossen haben. Dazu Fischfrikadellen im Brötchen und Erbsensuppe, beides vom Markt. Auch mein Nusseis war klasse. Die Krönung aber war die lange Pause mit atemberaubender Aussicht am „Hohen Ufer“. Doch auch unser Abendessen, mit dem tollen Fisch und den leckeren Annabell-Kartoffeln war wieder mal ein Gaumenschmaus erster Güte.

Plane die Freuden des heutigen Tages: Nun, es ist der letzte Tag, wir gehen ihn ganz langsam an, dies genieße ich immer sehr. Mit Freude will ich noch ein paar Einkäufe tätigen, ein paar Mitbringsel müssen noch her. Ich freue mich dann auf den Spaziergang durch die Sonne nach Haffkrug und am Abend auf die Scholle in Niendorf. Mal sehen, vielleicht kann ich noch mal ein paar Korken abstauben.

Besitzdetail: Heute was Immaterielles; meinen Grips und meine Lebenserfahrung. Die mich nun nicht im Jammertal der Depression verkommen lässt, sondern helfen wird dort schnell herauszukommen und mein Stimmungsbild zu verbessern und anzuheben. Ja, ich werde nun gegen die Freudlosigkeit massiv angehen, bis ich wieder froh sein kann.

11:30 Uhr: Gestern hatte ich resümiert:

Oh ja, mir war der Urlaub anfangs ganz über, nach drei Tagen hatte ich mich gefangen. Danach war es ein Abspulen unseres Programms, meist ohne viel Esprit. Doch nach jedem Tag stellte ich abends immer wieder fest, wie wunderschön er war und wie gut er mir getan hatte.

Ja, zweifellos ist da Depression aus der Störung vorhanden, dies ist wohl auch beim Whisky so.

Ich sollte in der Heimat ganz intensiv daran arbeiten ein höheres Stimmungsniveau zu erreichen und zu erhalten. An oberster Stelle sollte stehen, dass ich meine Kopfzeile bearbeite und dies will ich hier nun erstmal nachholen.

12:05 Uhr: S macht Druck, ich mach zu, hätte aber noch so viel zu sagen.

Ach, mir geht es jetzt sehr gut.

17:00 Uhr: Wow, ein toller Urlaub geht zu Ende. Danke, lieber Vater im Himmel, für die schöne Zeit und das sehr schöne Wetter mit extrem viel Sonne, ohne Wind und ohne Regen. Doch „nur“ 205 Hühnergötter hat S, 87 davon von Montag aus der Steilküste in Brodten.

Oh, heute haben wir einen extrem ruhigen letzten Tag. Wir haben für die Rückfahrt eingekauft, ein paar Mitbringsel besorgt, bei Sky und Stolz, und sind vorher bei Viola gewesen, um Bücher zu tauschen und noch 20 Euro vorbeizubringen für die Kaffeekasse, denn wir können morgen in Ruhe auschecken und den Schlüssel erst bis 13:00 Uhr abgeben.

Danach hat S unsere Reste zu einem tollen Mittagessen verarbeitet mit Erbsensuppe vom Markt, Bratkartoffeln mit einem ordentlichem Stück Seelachsfilet von gestern Abend, einem Salat und einer Portion Tiramisu Eiscreme. Oh, es war wunderbar.

Noch vor drei sind wir in den Kurpark gebummelt und haben dort Enten und Möwen gefüttert, was sehr schön war, und auch einen herrenlosen Hund ohne Halsband, der das Toastbrot gefressen und die dickeren Brötchenbrocken vergraben hat, für schlechte Zeiten.

Wir waren dann im Kurhaus, wo es S dann unwohl wurde und sie zweimal mit Durchfall zur Toilette musste. Deshalb sind wir nur noch etwas durch den Ort gebummelt und waren schon um 16:30 Uhr zurück.

Seitdem klüngele ich hier rum, was für mich ja das Größte ist. Ich habe noch viel an der Kopfzeile gearbeitet. Doch Resümee dieses Urlaubs ist auch: Egal was man macht, Hauptsache man macht überhaupt etwas, nachher war es immer schön. Und nur wer den Hintern hochhebt und in Bewegung setzt kann etwas erleben.

Wir machen uns nun fertig fürs Abendessen. Doch ich erfahre gerade, dass wir morgen Theater haben in Wattenscheid und dies passt mir gar nicht in den Kram, denn ich will Rotwein.

Oh, gerade singt Heino: „Ich würde alles tun für Dich“ (weil Du an meiner Seite bist)

Hallo Urlauber,

nee, nee, das mit dem Geschenk wird jetzt nichts mehr! Es sollte ja eine Überraschung sein und die ist ja in die Hose gegangen. So ein Pech aber auch …. grins feix und mehr

Euch wünsche ich einen schönen letzten Urlaubstag und eine gute, sichere Heimreise. Du hast recht, lieber Freund, Zuhause ist es auch wunderbar. Vor allem nicht so voll und Euer Heim ist doch sooo gemütlich. Das Wetter spielt auch noch mit und abends bei einem guten Tropfen/Schluck noch auf eine der Terrassen sitzen ist doch wunderbar.

Ich mache die Grenze zu NRW wieder auf und flagge symbolisch die Fahne, für Eure Rückkehr. Du weißt doch „Ehre wem Ehre gebührt“.

Lachend grüßt den kleinen Teufel dort unten

die engelhafte N.

21:40 Uhr: Wow, ich habe in der „Fischkiste“ in Niendorf sehr gut gegessen, aber die Begleitumstände waren nicht sehr schön.

Zuerst mussten wir an einen zweier-Tisch, die Bude war aber auch rappelvoll, leerte sich aber dann. Schnell hatten wir uns entschieden, mussten aber dann lange warten, bis wir bestellen konnten (mind. 10 Min.) und dies auch nur, weil ich beim Platzanweiser nachgefragt hatte. Dann gings aber flott. Doch unser Wasser war kaum gekühlt, und meine Scholle stark verbraten. Wobei ich das Gefühl hatte, dass sie nur aus Stückchen bestand, die an den Rändern platziert waren. Zudem war alles nur sehr schwer zu händeln, denn die Bandnudeln waren sehr hart und mit dem Fischmesser nur schwer zu schneiden. Außerdem war es eine Kalorienbombe denn die Deckschicht ist aus reiner Sauce Hollandaise.

Zu all dem kam hinzu, dass ich mich von einer Frau am Nebentisch beobachtet fühlte. Was aber totaler Quatsch war, denn später habe ich ihrem Mann zusehen können, wie er aß, es war schlimm. Er hat sich eine Mordsportion aufgedreht und 20 cm lange Nudeln hangen ihm zum Mund heraus und wurden langsam nach innen gezogen.

Aber mir hat es super geschmeckt, bei dem vielen Fett kein Wunder.

36 Korken habe ich abgestaubt, einen weiteren im Rucksack gefunden.

Und um die negativen Umstände auszubügeln, trinke ich jetzt meinen Jura Diurach’s Own 16 Jahre, Jura-Island, Single Malt Scotch Whisky, 40 %,

Wow, und es ist ein Juwel und macht mir große Freude. Ja, nichts mit Whiskyverdruss, es muss nur der richtige kommen.

Der Urlaub hat nicht viel gekostet, weil S uns bekocht hat.

Aber ich hatte im Schnitt 500 Kalorien zu viel an jedem Tag, macht 800 Gramm. Ob ich damit auskomme, zeigt die Waage spätestens am Dienstag.

Donnerstag, 18. Oktober 2018                                  Scharbeutz, 15. Tag

Herbert, sei entspannt u. lässig. Vertrau auf Gott!!! Lebe leicht und heute, sei fröhlich und vergnügt. Mach dir den Tag interessant. Denn dein Leben ist das Produkt deiner Gedanken! Sei positiv! Sei ein Optimist, kein Realist, und habe Vertrauen in die Menschheit, denn alles wird gut! Werde ein Gönner! Mach dir dein reiches Leben und deine großen Freuden bewusst.

Hat es gestern geklappt? Was war gestern schön? Plane die Freuden des heutigen Tages: Besitzdetail:

8:00 Uhr: Kaum hatte ich gestern mal wieder einen leckeren Whisky, nach langer Zeit, schon werde ich wieder übermütig. Denn ich habe mich am Morgen bei Whic.de getummelt und gleich 5 Jahrgangswhiskys ausgegraben von 1958/62/69/70. Und ich weiß schon jetzt mit großer Wahrscheinlichkeit, dass ich sie irgendwann kaufen werde und damit alle Betrachtungen der Vergangenheit über den Haufen werfen werde.

Und hatte ich nicht festgestellt, dass der Bestand schon jetzt unbeherrschbar ist und es irre ist ein halbes Jahr verstreichen zu lassen bevor man eine Sorte mal wieder probiert? Und hirnrissig ist auch, dass der Anschaffungspreis genauso hoch liegt wie der gesamte bisherige Verbrauch.

Doch das Geld ist da, ich würde es auch gerne ausgeben und eine Alternative hätte ich nicht.

11:10 Uhr: Wir haben noch den großen Koffer hier, sonst ist alles unten. Es geht gleich los.

20:00 Uhr: Ein Höllentag liegt hinter mir wegen einer mehr als 7-stündigen Fahrt, weil zwischen Hamburg und Bremen wegen eines schweren LKW-Unfalls die 3-spurige Autobahn gesperrt war und sich der gesamte Verkehr über eine ca. 10 Kilometer lange Umleitungsstrecke quälte. Allein dies hat uns etwas mehr als 2 Stunden gekostet und es führte dann ab Osnabrück in den Feierabendverkehr, durch den vor allem die A 43 ab Münster betroffen war.

Wir hatten nach dem Stau irgendwo an einem Rastplatz eine längere Pause gemacht. Die tat mir ausgesprochen gut und danach war ich frisch und munter. Doch bei Haltern musste ich noch einmal die dortige Raststätte aufsuchen, weil es einfach nicht mehr ging.

Ansonsten habe ich aber alles sehr gut überstanden. Hatte mal einen Krampf in beiden Händen, aber zu unterschiedlichen Zeiten doch keinerlei Probleme mit dem Sitzen. Und einen angespannten Kopf hatte ich eigentlich von Anfang an, bei Hamburg hatte ich dies besonders festgestellt, mir dann aber gut zugeredet, weil ich solche eine Fahrt doch nun wirklich aus dem Ärmel schüttele.

Und trotz der Anstrengung und Anspannung geht es mir erstaunlich gut. Ja, ich habe das souverän und ruhig gelöst und stur heil meinen Turn abgespult. Aber in Haltern war ich platt, nach mehr als 6 Stunden kein Wunder.

Doch es ist jetzt schon alles ausgepackt und der Wagen verstaut. Und ich habe mich etwas runtergefahren, war aber erstaunlicherweise gar nicht aufgedreht oder am Beben.

Ich glaube, dass ich nun zum Wein greifen kann und ihn genießen werden. Denn auf meinen Grand Cru freue ich mich schon seit 14 Tagen und heute ganz besonders.

21:15 Uhr: Erst jetzt bin ich etwas aufgewühlt und dies liegt am Wein. Den habe ich seit einer halben Stunde, natürlich spielt der Alkohol mit doch vor allem wohl die Enttäuschung. Denn es ist nur ein Grand Vin des Bordeaux und er schmeckt längst nicht so gut wie erwartet und erträumt. Und dann wird noch viel Psyche dort mit reinhauen, wegen der Kalorien und dem schnellen Verzehr.

Längst habe ich deshalb beschlossen nur 2 Gläser zu trinken und noch einen Whisky/Cola nachzulegen, wenn es zeitlich überhaupt noch dazu kommt.

Oh man, wie lange hatte ich keinen Rotwein und wie schön ist es nun das Glas neben mir zu haben, alles was Recht ist. Und er schmeckt nun auch zunehmend besser, je länger ich an ihm trinke.

Aber es gibt noch einen weiteren Grund, nämlich die geplante Whiskybestellung. Mit der habe ich mich schon intensiv beschäftigt und sogar noch um einen 67er Glenlivet aufgebläht.

Irgendwie tut es mir ja gut, dass dies alles reale Überlegungen sein können, und bisher hat mich nur meine Vernunft abgehalten schon Nägel mit Köpfen zu machen. Doch ich war drauf und dran wenigstens die ersten 3 Flaschen zu bestellen.

Doch damit will ich mindestens eine Nacht warten, denn ich habe doch nun wirklich von allem mehr als genug.

23:00 Uhr: Ach was sollen alle Unkenrufe, der Rotwein schmeckt gut. Ich gucke mir nun die Rentnercops an und trinke dabei den Rest aus und danach gibt’s einen Strathisla 1954, eine Belohnung für den Parkplatz.

Doch irre ist ja wirklich, dass ich noch 74 Whiskysorten besitze, die ich in diesem zweiten Halbjahr noch gar nicht probiert habe. So viel schaffe ich gar nicht mehr bis zum Jahresende.

Freitag, 19. Oktober 2018, 96,5kg+1,3+2,5kg, nach d. Urlaub: ich will nie wieder etwas essen

Herbert, sei entspannt u. lässig. Vertrau auf Gott!!! Lebe leicht und heute, sei fröhlich und vergnügt. Mach dir den Tag interessant. Denn dein Leben ist das Produkt deiner Gedanken! Sei positiv! Sei ein Optimist, kein Realist, und habe Vertrauen in die Menschheit, denn alles wird gut! Werde ein Gönner! Mach dir dein reiches Leben und deine großen Freuden bewusst.

Hat es gestern geklappt? Ja, endlich hatte ich meinen Rotwein und auch am Whisky konnte ich mich wieder am hochwertigen Bestand bedienen.

Was war gestern schön? Dass ich die stressige Fahrt so gut und souverän zu Ende gebracht habe und dabei gar nicht ausgeflippt bin, sondern immer toll ruhig und überlegen war. Super Leistung, für die ich auch höchstes Lob von S bekommen habe.

Plane die Freuden des heutigen Tages: Heute will ich nur ausruhen und am Abend weiter meinen Wein genießen. Und vielleicht einen Bourbon, dies ist sogar wahrscheinlich.

Besitzdetail: Wieder etwas Immaterielles; nämlich meine breite Geschmackspalette, die mich inzwischen nahezu alles essen und trinken lässt. (Gemakert in 2020)

13:00 Uhr: Der Vortag erinnerte mich an die 6 Flaschen mit altem Whisky, die ich evtl. noch einkaufen wollte. Was total verrückt wäre, denn ich habe 202 Sorten und bin insgesamt gut gestückt. Und mein gestriger 1954 Strathisla (Strät-heila) hielt schon lange nicht mehr das, was ich mir von ihm versprochen hatte.

15:00 Uhr: Oh, im eigenen Bett hatte ich super geschlafen, 8 Stunden lang, bis um 10:00 Uhr. Und da hatte S auch Mucki aufgegabelt, auf den wir am Abend vergeblich gewartet hatten. Doch nun ist alles gut.

Mir geht es jetzt blendend, der Anlauf war aber schwer wie immer.

Die TUI hat sich nun doch noch gemeldet und an Frau O. 278 Euro Entschädigung für den verkorksten Portugalurlaub überwiesen. Dies sind 15 % vom Reisepreis und bei weitem nicht genug aber wir geben damit Ruhe. Der Ärger ist ohnehin verraucht und wenn S besonnener gehandelt und sich frühzeitiger abgefunden hätte wäre alles auch gar nicht sooo schlimm gewesen.

Mit meinem Whiskykram habe ich wohl erstmal etwas Ruhe gefunden.

Aber ich möchte am Abend was Schönes trinken, und zwar einen nicht zu süßen Weißwein. Und auch mal wieder einen trockenen Weißwein des Markgrafen von Baden. Ja, wenn ich schon meine wahnsinnig breite Geschmackspalette lobe, dann will ich sie auch bedienen.

Und morgen mal darüber philosophieren, warum mich die wohlhabende Frau in Niendorf so aus der Fassung bringen konnte bei dem Gedanken sie könne mir beim Essen zuschauen. Wo kommt denn dieser Minderwertigkeitskomplex her? (2020 geht mir auf, dass es aber vielleicht sogar Neid bei ihr war und sie mich still bewundert hat. Denn die Essweise wie ihr Mann das machte musste sie ja gekannt haben.)

Ein Urlaubsresümee fehlt auch noch. Jetzt geht’s aber erst einmal auf den Friedhof und dann zur F.

20:00 Uhr: Die uns ausgesprochen freundlich empfangen hat und sichtlich gefreut hat sie sich auch. Und den Brief von U hat sie förmlich verschlungen und immer wieder deutlich gemacht, wie sehr er sie erfreute und wie stolz sie auf ihren U ist. „Ganz, mein Willy, der hatte auch nur gute Zensuren und war auch sehr gescheit. Ach, es freut mich richtig für den Jungen, dass es ihm so gut geht. Kommt er mich denn bald malbesuchen? Ich habe ihn doch so lange nicht mehr gesehen und doch nicht mehr die längste Zeit zu leben.“

Den Block habe ich nun an U gemailt, noch ein paar nette Worte davor und danach, fertig wars. Inzwischen ist es schon zehn Uhr geworden, Zeit für meinen Franzosen, auf den ich mich sehr freue.

Die Whiskybestellung ist in den Hintergrund getreten, ich könnte sie auch nicht stellen, weil Regalfläche fehlt. Stattdessen ziehe ich nun Weißwein vom Durbacher Schlossberg des Markgrafens von Baden. Ich überlege noch ob es überhaupt 12 Flaschen werden sollen, denn daran trinke ich ja ewig, weil Weißwein gar nicht so gut geht bei mir. Ja überhaupt, mit Wein tue ich mich schwer wegen der vielen Prozente und des Kaloriengehaltes.

Aber jetzt trinke ich meinen Rotwein von gestern weiter, er schmeckt mir sehr gut. Ja, bei aller Diät, dies darf sein.

23:00 Uhr: Ich hatte kurzfristig Stress, weil sich die Festplatte nicht anschloss, jetzt ist nur noch das kleine Problem zu beklagen, dass sie einen anderen Buchstaben hat und ich deshalb alle Dateien manuell neu hochholen muss.

Es gibt schlimmeres.

S telefoniert noch mit L, danach sehen wir fern.

  1. Tag, 96,5kg+1,3+2,5kg, nach d. Urlaub:  ich will nie wieder etwas essen

Samstag, 20. Oktober 2018, 96,2kg-0,3+2,2kg, 9:30, ich hatte auf viel mehr Rutsch gehofft

Herbert, sei entspannt u. lässig. Vertrau auf Gott!!! Lebe leicht und heute, sei fröhlich und vergnügt. Mach dir den Tag interessant. Denn dein Leben ist das Produkt deiner Gedanken! Sei positiv! Sei ein Optimist, kein Realist, und habe Vertrauen in die Menschheit, denn alles wird gut! Werd ein Gönner! Mach dir dein reiches Leben und deine großen Freuden bewusst.

Hat es gestern geklappt? Ja natürlich, ich hatte die Gläser 3+4 von meinem teuren Pomerol, der etwas wärmer sehr lecker war. Einer meiner billigeren Bourbon-Whiskeys schloss den Tag dann ab.

Was war gestern schön? Wow, zweifellos mein Diäterfolg mit 1.400 Kalorien=156 Gramm Abnahme. Auch, dass ich den Tag ganz ruhig angehen konnte, hat mir sehr gefallen. Aber auch, dass wir ein paar Pflichten erledigt haben und bei F und auf dem Friedhof waren und noch schnell eingekauft hatten. Dass ich mir dann trotz Diät den Rotwein und Whisky gegönnt habe, war genauso schön, wie mein sparsames Abendessen mit leckerem Rührei.

Plane die Freuden des heutigen Tages: Heute will ich im Büro aufräumen, dies macht mir immer Freude, weil ich Ordnung liebe. Am Abend freue ich mich auf den Rest vom Rotwein und auf ein Glas des trockenen Weißweines, einem Chablis, wonach mir ebenfalls ist. Und dass ich mich trotz der Diät auf diese leckeren Tropfen freuen kann, macht mir jetzt ganz besonderen Spaß.

Besitzdetail: Meine üppige Ausstattung mit Kalendern von Leuchttürmen. Die ich alle recht günstig erwerben konnte und an deren Motiven ich mich nun schon seit langem erfreue. Allein 6 Stück habe ich hier im Büro, je einen weiteren im Bügelzimmer und in der Küche. Sie zeugen einfach von Sparsamkeit und Geschmack.

21:15 Uhr: Oh, ich hatte einen sehr interessanten und erfolgreichen Tag, an dem ich es mir aber sehr schwer gemacht habe. Denn von 15:30 Uhr bis 18:30 Uhr waren wir 3 Stunden unterwegs, zum Friedhof und über die Waldschmiede ins EKZ wo wir bei Lidl, Karstadt, Baltz und Sinn geschaut haben in total überhitzten Räumen.

Die neuen Sachen die angeboten werden sind ausgesprochen dunkel, Cord ist wieder in, auch beige und grüne Töne. So ziehe ich mich nun mal an, davon habe ich nämlich was da. 

  1. Tag:  96,5kg+1,3+2,5kg, nach d. Urlaub:  ich will nie wieder etwas essen
  2. Tag:  96,2kg-0,3+2,2kg, 9:30, ich hatte auf viel mehr Rutsch gehofft

Sonntag, 21. Oktober 2018, 95,7kg-0,5+1,7kg, 9:45, netto habe ich schon 330 Gr. Speck weg

Herbert, sei entspannt u. lässig. Vertrau auf Gott!!! Lebe leicht und heute, sei fröhlich und vergnügt. Mach dir den Tag interessant. Denn dein Leben ist das Produkt deiner Gedanken! Sei positiv! Sei ein Optimist, kein Realist, und habe Vertrauen in die Menschheit, denn alles wird gut! Werd ein Gönner! Mach dir dein reiches Leben und deine großen Freuden bewusst.

Hat es gestern geklappt? Klar, mit Glas 5+6 vom Pomerol und Glas 1 vom Chablis. Beides habe ich genossen.

Was war gestern schön? Na, meine beiden alkoholischen Getränke haben mir schon sehr gut geschmeckt aber noch besser war das Kotelett am Abend mit ganz tollen neuen Kartoffeln von Edeka, die dort lose verkauft werden. Und Blumenkohl holländisch ist immer eine Bank. Toll schon meine Aufräumaktion im Büro und toll auch, dass wir mit dem beschwerlichen Spaziergang so viele Kalorien gebolzt haben. Riesenfreude hat mir mein Gesamtergebnis gemacht, welches 1.500 Kalorien beträgt.

Plane die Freuden des heutigen Tages: heute will ich die Aufräumaktion abschließen. Doch gleich gehe ich erst einmal mit meinem Provinzkrimi auf die Sonnenterrasse, denn die Sonne knallt wieder aus allen Rohren. Will der Sommer denn nie zu Ende gehen? Später will ich S noch zu einem Gang an der Ruhr bewegen, oder wir bleiben im Ort, weil es dort ruhiger ist. Am Abend freue ich mich auf Weißwein, in trocken und süß und strebe wieder ein gutes Ergebnis an.

Besitzdetail: Mein Wohlstand. Mit dem ich mir fast alle Wünsche erfüllen kann, ohne dass es eng wird. So will ich nun in neue Kleidung investieren, einen neuen Computer anschaffen, die Weinbestände auffüllen und die Laube bauen lassen.

11.20 Uhr: Unglaublich, aber schon wieder 1 ½ Stunden an meinen Statistiken verschwendet. Was mir aber einen Mordsspaß macht. So konnte ich mir heute ausrechnen, dass ich den Monat noch neutral hinkriege, dafür muss ich nur noch 500 Kalorien pro Tag einsparen.

Ja und es war eine Superleistung bisher an der Gewichtsfront, wo ich in den ersten beiden Tagen fast 3.000 Kalorien geschafft habe. Für heute habe ich weniger geplant, weil ich es nicht so übertreiben will. Und gespannt bin ich auf Montag, wo ich die alkoholischen Getränke an drei Tagen streichen will, ob es dadurch dann noch besser klappt?

Die Waage zeigt insgesamt schon 0,8 Kilo weniger an, doch irgendwie bin ich enttäuscht, weil mir der eigentliche Urlaubsrutsch fehlt. Doch auch darauf warte ich noch bis Dienstagmorgen.

Ich sitze hier in beiger Montur, alles alt. Aber es ist mir derzeit lieber, als immer die gleichen Klamotten zu tragen. Nein, ich will wieder Vielfalt, in Grau, Beige und Grün. Denn selbst mit meiner blauen Kollektion schwimme ich absolut gegen den Strom, denn von einem Campione-Hemd z. B. werden je Größe in ganz Bochum immer nur max. 3 Stück verkauft.

Zeit hier abzuschalten, es ist schon halb eins.

16:45 Uhr:  Wow, was geht es mir gut und was fühle ich mich toll. Ja, 4 ½ Stunden sind seit dem Abschalten vergangen, die ich vielfältig genutzt und genossen habe. Zuerst mit meinem Buch, unterbrochen dann von einer fast eine Stunde andauernder Pause im Badezimmer mit Dusche und umfangreicher Körperpflege von Kopf bis Fuß. Danach gings mit dem Schmöker an der Sonnenterrasse weiter, wo ich nur eine Weste anhatte. Bis S dann was Essen wollte, dies habe ich zubereitet und danach sind wir aufgebrochen zu einer Rosenbergrunde, die wir durch die Straße „Böcken“ abgekürzt haben und für die wir trotzdem eine Stunde und 20 Minuten unterwegs waren.

Aber ich habe es genossen mal nicht hier am PC die Zeit zu verplempern, denn dies ist es oft, weil nichts zielgerichtet ist. 

Ich hatte mich aber auch umgezogen nach der Dusche und wieder auf blau gewechselt, weil mir meine alten beigen Sachen doch zu altbacken vorkamen. Vielleicht funktioniert es am Dienstag, wenn ich mal nach einer neuen Hose schauen will, in dann anderer beiger Tönung. Und mit „Neu“ fühlt man sich auch immer besser, als wenn man nach Jahren mal wieder „Alt“ aus dem Schrank holt.

Ich bin überhaupt für neu, für anders. So auch beim Wetter. Man, auch heute wieder wolkenloser Himmel, auch heute wieder Sonne pur. Was bin ich diesen Sommer leid, der nun seit April über uns hinweg zieht. Teilweise ja mit einer irren Hitze im Juni und Juli, und durchgehend eigentlich immer viel zu warm.

Ja, da ist keine Abwechslung mehr, das ist Tristesse.

Ich sehne mich auch nach Regentagen, wie die Natur es auch tut. Doch es ist kein Regen in Sicht, die Natur leidet.

21:00 Uhr: Wow, wir haben jetzt gegessen, bis dahin habe ich aufgeräumt. Damit schaffe ich gute Diätwerte, heute -150 Gramm. Damit habe ich fast schon ein Pfund runter, schaffe aber vor allem eine ausgeglichene Woche und habe nun einen riesigen Puffer, um mein Ziel von einem Kilo auch wirklich zu erreichen.

  1. Tag:  96,5kg+1,3+2,5kg, nach d. Urlaub:  ich will nie wieder etwas essen
  2. Tag:  96,2kg-0,3+2,2kg, 9:30, ich hatte auf viel mehr Rutsch gehofft
  3. Tag:  95,7kg-0,5+1,7kg, 9:45, netto habe ich schon 330 Gr. Speck weg

Montag, 22. Oktober 2018, 94,6kg-1,1+0,6kg, 9:45, netto habe ich 460 Gr. dazu beigetragen

Herbert, sei entspannt u. lässig. Vertrau auf Gott!!! Lebe leicht und heute, sei fröhlich und vergnügt. Mach dir den Tag interessant. Denn dein Leben ist das Produkt deiner Gedanken! Sei positiv! Sei ein Optimist, kein Realist, und habe Vertrauen in die Menschheit, denn alles wird gut! Werd ein Gönner! Mach dir dein reiches Leben und deine großen Freuden bewusst. Hat es gestern geklappt?

Was war gestern schön? Zweifellos das tollste war, dass ich mal meine Computerzeit reduziert habe und auch meine Aufräumaktionen zu Ende gebracht habe und es deshalb nun im Büro und im Bügelzimmer ganz toll aussieht. Dies sorgt für langanhaltende Freude. Schön war natürlich auch unsere lange Brote- und Lesepause auf der Sonnenterrasse, leicht bekleidet, weil dort pralle Sonne war. Der sich anschließende Spaziergang war auch wunderschön. Hervorzuheben waren dann noch unser Abendessen und die liebliche Spätlese von der Mosel, die mir gestern ausgezeichnet geschmeckt hat.

Plane die Freuden des heutigen Tages: Nach dem tollen Waagegewicht am Morgen plane ich heute ganz Großes. Weil S zum Malen geht kann ich den Nachmittag frei gestalten, am Abend gibt’s nur Brote. Auch dabei kann ich mich zurückhalten. Für die Zeit nach dem Abendessen plane ich ein umfangreiches Programm mit alkoholfreien Getränken, u.a. mit zwei heißen Brühen, Espresso usw. Die Freude liegt darin keinen Alkohol zu trinken und zu verbrauchen, auch keine Kalorien daraus zu mir zu nehmen und einer Abhängigkeit vorzubeugen. Wow; und dass ich bei meinem Bestand auch mal nicht darangehe, macht mir Freude, macht mich stark und gibt mir ein überlegenes Gefühl.

Besitzdetail: Unser wunderschöner Park, in dem ich bei jedem Wetter mein Plätzchen finde und in dem eine herrliche Ruhe ist, bei der man auftanken kann. Ganz nah bin ich dort immer bei Gott, der alles geschaffen hat, es wachsen und gedeihen lässt und mit den Jahreszeiten für Veränderung und neue Eindrücke sorgt. Ja, auf diesem großen Areal ist eine echte Wohlfühloase entstanden, ein Refugium für Geist und Sinne mit einem extrem hohen Erholungswert. Oh, ich liebe ihn und will nie ohne ihn sein.

11:00 Uhr: Ich bin noch so müde und angeturnt von meinen guten Vorsätzen des Vortages, wo es auch um weniger Computer geht, dass ich hier jetzt gar nichts machen will, nicht einmal die Kopfzeile. Denn seit dem Aufstehen ist schon mehr als eine Stunde vergangen, noch nichts ist geschafft.

12:00 Uhr: Wow, ich habe im Garten zwei wunderschöne Sachen erlebt. Da war ich unterm Tannenpavillon und habe gebetet. Ich habe Gott gedankt für den Urlaub, unsere glückliche Rückkehr, den heutigen Regen und vieles mehr. Und just, wie ich mit dem Gebet angefangen war läuteten die Glocken in Hiltrop und waren sehr gut zu hören. Schön, echt wieder ein kleines Wunder, denn es war da 11:20 Uhr.

Und Erlebnis Nr. 2: Ich habe gefroren und den Herbst genießen können. Echt, es ist heute mal kalt, nur 11,3 Grad waren es. Und es hatte früh am Morgen geregnet, der Regen tropfte noch von den Blättern, bunte Blätter fielen von den Bäumen, dazu der trübe Himmel; ja es war der erste echte Herbsttag dieses Jahres, und dies am 22.10. Unfassbar!

Und wach geworden bin ich bei allem, auch eine schöne Sache. Ach ja, die Pause auf der Sonnenterrasse, gestern am Mittag in der prallen Sonne bei fast 23 Grad, hatte auch etwas und war zweifellos schön. Aber insgesamt war mir da der „ewige“ Sommer unglaublich über und ich hatte Sehnsucht nach Tagen wie es heute einer ist.

So, nun habe ich auch die Kopfzeile bearbeitet und kann wirklich in den Tag starten. Es sind einige Dinge zu erledigen die im Urlaub hier eingegangen sind wie Überweisungen für F usw. Da stürze ich mich nun mal drauf. 12:45 Uhr ist es geworden. Der Ernst des Lebens beginnt, ich habe noch irre viel zu tun.

21:00 Uhr: Seit acht Uhr sind wir zurück. S. hat mir eine Flasche Rotwein geschenkt, die sie für 18 Euro beim Zeltfestival gekauft haben. Ein italienischer aus der Toskana mit 14 % aber dabei sehr lieblich, fast süß. Der geht in den Bestand und kann dort etwas reifen denn er ist aus 2016.

  • Tag                             Scharbeutz, 15. Tag
  • Tag:  96,5kg+1,3+2,5kg, nach d. Urlaub:  ich will nie wieder etwas essen
  • Tag:  96,2kg-0,3+2,2kg, 9:30, ich hatte auf viel mehr Rutsch gehofft
  • Tag:  95,7kg-0,5+1,7kg, 9:45, netto habe ich schon 330 Gr. Speck weg
  • Tag:  94,6kg-1,1+0,6kg, 9:45, netto habe ich 460 Gr. dazu beigetragen

Dienstag, 23. Oktober 2018, 94,2kg-0,4+0,2kg, 8:45, ein Tag mit -206 Gramm, netto 665

Herbert, sei entspannt u. lässig. Vertrau auf Gott!!! Lebe leicht und heute, sei fröhlich und vergnügt. Mach dir den Tag interessant. Denn dein Leben ist das Produkt deiner Gedanken! Sei positiv! Sei ein Optimist, kein Realist, und habe Vertrauen in die Menschheit, denn alles wird gut! Werd ein Gönner! Mach dir dein reiches Leben und deine großen Freuden bewusst.

Hat es gestern geklappt?

Was war gestern schön? Wow, Wundertag mit ganz vielen Aktivitäten die mir sehr viel Freude gemacht haben. Und mein Diätprogramm macht mir derzeit unglaubliche Lust, auch weil die Waage mitzieht. Ja, dies war schon großartig als dort 1,1 Kilo weniger standen. Damit war es leicht ein weiteres Superergebnis zu zaubern, mit 206 Gramm. Oh, darüber war die Freude am Abend riesengroß. Hocherfreut hat mich aber der Tag in seiner Gesamtheit. Er war sehr interessant und in keiner Minute ging mir irgendetwas quer. Sehr, sehr schön war das, mehr davon.

Plane die Freuden des heutigen Tages: Ich will wieder einen Gang machen und mich mit Selbstgesprächen selbstsuggerieren, dies tut gut. Ich will mir durch mannigfaltigen Verzicht wieder ein tolles Ergebnis verschaffen, worüber ich mich freuen kann. Und ich möchte am Abend bei Sinn und Baltz erste Einkäufe tätigen, damit ich mal anders aussehe. 

Besitzdetail: Meine wertvoll dekorierte Fensterbank, hier im Büro. Mit den tollen, teuren und sehr geschmackvollen Vasen und den edlen Porzellanteilen, wie dem Elefanten und den beiden schönsten Majuma. Letztere müssen aber bald weichen, weil ihr Platz der Tukan einnehmen soll, auf den ich warte. Ja, es ist nicht nur ein Zeichen von Geld und Wohlstand, sondern auch ein Zeichen von Geschmack und Zeit, denn die Sachen mussten ja alle besorgt werden. Wobei der Elefant schon in die 1980er Jahre zurückgeht, wo ich ihn bei Franzen in Düsseldorf erstanden habe.

10:25 Uhr: Ist es denn zu fassen? Mit Diätplan, nachlesen und Kopfzeilen habe ich nun schon mehr als 1 ½ Stunden hier am PC verbracht! Und dies, obwohl ich mich echt angetrieben habe, denn ich wollte die Computerzeit ja raffen. Das Nachlesen hat sich aber sehr gelohnt. Man, solch tolle Stimmung, die in ihnen wiedergegeben wird, die reißt einen selber ja mit für den ganzen Tag.

Auch heute habe ich ein Bombengefühl in mir. Es nährt sich aus vielen Quellen, vor allem aber wohl aus der so erfolgreichen Diät. Ich bin deshalb mutig geworden und habe die Monatsdiät vom geplanten Nullwert, also Gewichthalten wegen des Urlaubes, hochgesetzt auf 0,5 Kilo Abnahme. Oh, ehrgeizig, weil dies nur mit 817 Gramm täglicher Einsparung funktionieren, wird aber bisher lag ich immer weit über solchem Wert.

Es klappt auch vor allem deshalb sooo gut, weil S mitzieht. Sie hat auch ein Kilo drauf aus dem Urlaub und macht nun wieder ihre 16-Stunden-Diät. N. war damit auch so erfolgreich, nachdem S ihr ins Gewissen geredet hatte.

Wow, jetzt bin ich mutig geworden und will es nun wissen. Ich habe eine Jahresenddiät aufgelegt. Mit „nur“ 2,7 Kilo, gebe aber zu bedenken, dass der Dezember bevorsteht, süßer Monat also mit Kaffeekränzchen bei uns und auch einem Familientreffen. Dazu kommen vier Adventssonntage, Weihnachten, der Hochzeitstag und Silvester. Oh ha, frommer Wunsch?

Nein, ich will es packen. Und dazu soll auch weitgehender Alkoholverzicht gehören, wegen der Kalorien. Denn mich zwingt ja keiner meine Bestände zu plündern. Ja, die diversen Weine waren ja ganz schön, aber doch auch nicht sooo toll, dass sie unbedingt sein müssten!! Also: Ran an den Speck!!

Oh, ich merke schon; nach dem Genuss jage ich nun eine neue Sau durchs Dorf; den Verzicht. Aber ich weiß aus Erfahrung, dass darin ganz viel Lust liegen kann. Also, dann man tau.

  • Tag                              Scharbeutz, 15. Tag
  • Tag:  96,5kg+1,3+2,5kg, nach d. Urlaub:  ich will nie wieder etwas essen
  • Tag:  96,2kg-0,3+2,2kg, 9:30, ich hatte auf viel mehr Rutsch gehofft
  • Tag:  95,7kg-0,5+1,7kg, 9:45, netto habe ich schon 330 Gr. Speck weg
  • Tag:  94,6kg-1,1+0,6kg, 9:45, netto habe ich 460 Gr. dazu beigetragen
  • Tag:  94,2kg-0,4+0,2kg, 8:45, ein Tag mit -206 Gramm, netto 665

Mittwoch, 24. Oktober 2018, 93,9kg-0,3-0,1kg, 10:00, Urlaubsspeck weg, Jahr ausgeglichen😊

Herbert, sei entspannt u. lässig. Vertrau auf Gott!!! Lebe leicht und heute, sei fröhlich und vergnügt. Mach dir den Tag interessant. Denn dein Leben ist das Produkt deiner Gedanken! Sei positiv! Sei ein Optimist, kein Realist, und habe Vertrauen in die Menschheit, denn alles wird gut! Werde ein Gönner! Mach dir dein reiches Leben und deine großen Freuden bewusst. Hat es gestern geklappt?

Was war gestern schön? Oh, schön war es sicherlich nicht; meine 1 ½ stündige Tortur bei der Zahnreinigung, doch das Ergebnis war phänomenal schön und mir eine riesige Freude. Denn die Zähne sind wie neu, was vor allem bei dem zurückgedrängten Zahn sehr auffällt, der war sehr dunkel gewesen.

Freigegeben am 10.09.2022, Her-bert Pasch-hoff