URLAUBS-Tagebuch: Gran Canaria 1; 2010
Schon immer habe ich mit überflüssigen Pfunden zu leben, mein Leben besteht aus Diät. Gegen mein hohes Gewicht will ich was unternehmen. Viel ist davon im Text zu finden, vor allem die paar Tage die wir vor oder danach wieder zu Hause waren. Hoher Blutdruck macht mir auch zu schaffen. Und dann ist auch viel Psychologie im Tagebuch und Freude über meine schönen Bilder, die ich zu Fotobüchern verarbeite. Lest selber.
Samstag, 16. Januar 2010
84/330Sa.16.01.:99,7kg-0,8-1,8-7,3-13,2kg, ganz ausgetrocknet mit wringen um 9:00 Uhr gemessen
10:00 Uhr: Jaaa, da ist es wieder: Das Gewicht unter 100 Kilo mit 99,7 Kilogramm. Suuuper!!!
Oh ja, ich freu mich.
Blutdruck: Und mein Blutdruck dabei ist nur 134/89, so ruhig und ausgeglichen bin ich heute Morgen. Dabei habe ich bisher ganz wenig Wasser, jedoch schon 2 ½
echte Kaffee mit Koffein getrunken. Daran liegt es also auch nicht, wenn der Blutdruck hoch ist.
Blutdruck: Nein, es muss einfach daran liegen, dass ich beunruhigt oder aufgeregt bin. Durch selbst gemachte Unruhe oder durch latenten Stress.
Es muss mir einfach gelingen mich zu beruhigen und mir immer wieder deutlich zu machen, wie gut es mir geht und dass es keinen Grund für Beunruhigungen gibt oder geben kann.
Wirtschaftlich so und so nicht, da ist alles beherrsch- und regelbar.
Und die Beziehung steht auf einem solch starken Fundament, ist nun seit über 15 Jahren immer mehr gewachsen und verdient sooo viel Vertrauen, da besteht überhaupt kein Grund zur Sorge.
Wenn ich es dann noch schaffe mich nicht über jeden Furz so aufzuregen und zu ärgern, dann bin ich dadurch. Man, die Telekom ist das beste Beispiel: Er hat seine Provision verdient, die Firma geht aggressiv an den Kunden, zum Vorteil meiner Dividende und ich bin den Mist jetzt wieder los. Mit einem Lächeln, so einfach war das.
4 Stunden später: Ich habe dies beherzigt und verbringe einen harmonischen „Kofferpacktag“ mit S. Mein Blutdruck dabei ist trotz eines Kaffees gerade nur bei 123 zu 83. Sensationell.
Ich lege es aber auch sehr darauf an kooperativ zu sein und vermeide jegliches künstliche Aufregen.
Zurück zum Gewicht. Ich freue mich sehr über diesen kleinen Rutsch, der ja mehr als überfällig war doch wohl nur zustande kam, weil ich völlig ausgetrocknet war. Wollen mal sehen was morgen ist, doch heute werde ich erst einmal meinen Erfolg genießen.
11:00 Uhr: Ich habe das Tagebuch seit Neujahr bis zum letzten Samstag gelesen. Ganz oft habe mir auch dort vorgenommen ruhiger zu werden und mehr Abstand zu den Dingen zu halten. Das Thema an sich ist dabei ganz alt, dies versuche ich schon lange.
Derzeit gelingt es offensichtlich und ich müsste es mal stabilisieren.
12:00 Uhr: Wir sind beim Zusammensuchen der Sachen für Gran Canaria. Ich freue mich wie stressfrei das abgeht und wie vernünftig ich bin. So nehme ich für 4 Hosen nur zwei Gürtel mit. Gut gemacht, Herbert.
14:20 Uhr: Wir haben dieses Mal beim Packen eine wunderschöne Harmonie und hatten gerade eine schöne Mittagspause in der ich uns wieder eine Brotauswahl gemacht habe. Sehr zum Gefallen von S. Nun mache ich eine Pause und checke mein Fotobuch auf Fehler.
15:15 Uhr: Meine Prüfung am Computer ist fertig. Nun kann S lesen. Doch jetzt ist erst einmal B gekommen und da hat sie keine Zeit.
Eine Stunde später ist das Buch 2009/10 gebrannt. Ich bringe es gleich noch weg, dann habe ich nach dem Urlaub schön etwas zu gucken.
18:00 Uhr: Heute ist die Rückrunde der Bundesliga gestartet. Bochum hat in Gladbach 2:1 gewonnen. Nun wartet man dort seit 1997 auf einen Sieg gegen den VfL. Damit hat Bochum sich nun vom Relegationsplatz entfernt und es zeigt hoffentlich einen Aufwärtstrend an.
Ich habe meine Kameras auf Vordermann gebracht und bin jetzt fertig. Ich fahre nun ins EKZ und soll noch Altpapier wegbringen.
21:15 Uhr: Nun ist es am Schluss doch noch etwas stressig geworden, weil S noch unbedingt Kartons auf den Boden schaffen und das blaue Zimmer aufräumen musste. Dies war aus meiner Sicht so etwas von unnötig… und hat mich aufgeregt. Doch sie braucht das wohl und will Ordnung haben, wenn sie aus dem Haus geht.
Gewicht:
Im Moment liege ich mit meinem Gewicht unter 99 Kilo, zumindest kann ich mir dies ausrechen. Und dass bei zwei Teller voll schwerem Grünkohl. Ach ja, schade, dass es morgen losgeht, ich bin im Moment so gut dabei. Denn allein in der abgelaufenen Woche habe ich 8.800 Kalorien geschafft, dies reicht fast für ein ganzes Kilo Abnahme. Es ist damit meine zweitbeste Woche überhaupt. Nur in der ersten Woche war ich mit 9.000 Kalorien noch besser, hatte aber auch 1.000 Kalorien mehr Grundverbrauch.
Das macht mich froh und ich bin stolz auf mich. Bin nun mal gespannt, wie ich den Urlaub überstehe.
Ich habe mir vorgenommen mich einzuschränken und abends immer Salat zu essen und mir danach nur einen Teller zu bereiten mit Fisch oder ähnlichem. Tagsüber will ich mich mit Obst beschränken, wie es in Teneriffa so gut geklappt hat.
Ruhe:
Vor allem will ich mich nicht künstlich aufregen oder gar ärgern. Dabei weiß ich, dass wir es im vorigen Jahr mit dem Zimmer und dem Wetter sooo optimal getroffen haben, das kann man nicht noch einmal so erwarten. Auch Willi soll ein Trinkgeld bekommen, und zwar schon früh. Es gibt keinen Thunfisch zum Salat, ärgere Dich also gar nicht darüber. Und auch am Pool ist keine Ruhe Oase, andere Leute haben gerne Trubel.
Jeder Groll zerrt an Deinen Nerven und reduziert Dein Leben.
Wir haben den Wagen nun für 14 Tage. Doch auf keinen Fall will ich da täglich mit unterwegs sein. Der Luxus ist ihn zur Verfügung zu haben, nicht ständig damit rumzudüsen. Zudem sind Fußmärsche viel gesünder und besser für die Figur.
Es soll ein ganz, ganz ruhiger Urlaub werden und wir können da auch mal fernsehen.
Essen:
Doch wenn es ans Essen geht will ich immer daran denken, wie schwer es war unter die 100 Kilo zu kommen und ich möchte beim besten Willen nicht wieder darüber kommen. Abnehmen und einschränken, das geht, das habe ich in Teneriffa bewiesen und auch in Mallorca habe ich nicht zugenommen.
Ich bin jetzt ganz nah herangekommen an meine Ziellinie, habe da kein Guthaben mehr. Deshalb sind zwei Kilo in der Zeit Pflicht. Herbert, schränke Dich ein, eine schöne Figur ist Dein Lohn. Im Schrank hängt eine neue 28er Jacke. Die willst Du am 6. Februar anziehen und noch passt die nicht.
Junge, reiße Dich zusammen. Es ist unheimlich schwer wieder etwas abzunehmen. Nimm also gar nicht erst zu. Apfel und Obstsalat schmecken auch.
Dein Ziel sind 88 Kilo und noch bist Du da 12 Kilo von entfernt!!
Diese Seite habe ich mir nun auf den Drucker gelegt und nehme ich mit in Urlaub. Durchhalteparolen, vielleicht brauche ich sie ja.
So., 17. Januar 2010, Gran Canaria, Playa del Ingles, Las Margaritas, Suite 814, 1. Tag
Urlaub auf Gran Canaria, Kalorientabelle
So, 17.01, Reise, 2.100+1.400-100-200 = 3.400 plus 850
Mo., 18.01., 800 + 450 + 800 – 500 = 1.500 -1.050
Di., 19.02.: 700 + 350 + 100 + 900 -400 + 400 = 2.050 -500
Mi., 20.01.: 600 + 300 -350 + 1.200 – 200 + 100 = 1.650 -900
06.) Do. 21.01.: 650 – 50 + 150 +500 -50 -50 + 900 – 300 + 200 = 1.950 -600
07.) Fr. 22.01.: 750 + 300 -500 + 800 = 1350 -1.200
08.) Sa. 23.01.: N200 + 550 +550 + 50 +1.000 – 100 + 200 = 2.450 -100
- Urlaubswoche somit 3.500
09.) So. 24.01.: 900 + 350 + 750 -150 + 200 = 2.050 -500
10.) Mo. 25.01.: 650 – 200 + 300 -100 + 900 -200 + 200 = 1.550 -1.000
10.) Di 26.01.: 750 + 100 – 400 + 500 + 800 – 150 = 1.600 -950
11.) Mi., 27.01.: 800 + 400 – 550 + 1.000 + 400 – 100 + 50 = 2.000 -550
12.) Do., 28.01.: 750 – 300 + 400 + 50 + 800 – 300 = 1.400 -1.150
13.) Fr. 29.01.: 700 + 100 -100 – 50 + 400 – 100 + 800 + 200 -300 = 1.650 -900
14.) Sa., 30.01.: 600 – 150 – 100 – 100 – 150 + 400 – 300 + 800 -100 = 900 -1.650 - Urlaubswoche somit 6.700
15.) So. 31.01.: N 100 + 600 – 350 + 400 – 100 + 900 + 200 = 1.750 -800
16.) Mo. 01.02.: 700 + 50 + 500 – 150 + 1.100 = 2.200 -350
17.) Di. 02.02..: N 400 + 750 + 400 – 300 + 100 + 800 + 100 = 2.250 -300
18.) Mi. 03.02.: N 250 + 600 + 450 + 900 – 50 + 350 = 2.200 -350
19.) Do. 04.02.: 600 + 300 + 900 – 200 + 350 = 1950 -600
20.) Fr., 05.01.: 900 + 300 + 500 + 600 = 2.300 -250
Samstag, schon zuhause kam ein Nulltag dazu 0 - (Urlaubs) -woche somit 2.650 Bilanz des gesamten Urlaubes somit stolze 12.850 Kalorien
Ich habe begonnen mir eine Kalorientabelle auch hier im Urlaub anzulegen. Ich schätze, dass ich dadurch mehr Disziplin haben werde und mehr Rückhalt beim Hochhalten der Essvernunft. Mal sehen, was es für eine Bilanz wird, am Ende des Urlaubes.
Einschub: Die Aufstellung hat mir sehr geholfen und mich immer wieder angespornt nicht zu überziehen. Doch der Effekt aus der Abnahme kam auf der Waage hier erst viel später zum Tragen.
Wow, ich habe aber dadurch nicht nur etwas ab, sondern vor allem nicht meine üblichen 1,5 Kilo zugenommen. Herlich ist dies.
Mo., 18. Januar 2010, Gran Canaria, Playa del Ingles, Las Margaritas, Suite 814, 2. Tag
11:45 Uhr: Ich bin dabei mich zu finden, d.h., ich will versuchen nicht weiter abzugleiten. Denn hier ist alles auf Wonne und Wellness eingestellt. Doch es ist auch alles gewohnt und ohne jegliche Spannung.
Wir hatten eine sehr schöne Anreise. Dafür hatten wir uns aber auch sehr viel Zeit genommen. Mit Condor ging es pünktlich los und wir waren pünktlich da. Im Bus nur ein paar Leute (Schauinsland) doch als zweite waren wir schon draußen. Hier bekamen wir die optimale Suite 814, im letzten Jahr hatten wir 815. Bereits um 18:00 Uhr war alles gelaufen.
Wir haben dann hier auf dem Zimmer noch ausgeruht und danach ging es zu einem optimalen Abendessen, wo wir auf Anhieb draußen einen Tisch fanden. Denn hier ist es sehr, sehr warm. Schon heute Morgen habe ich nur im Hemd das Frühstück genossen, so warm ist es. Wir hatten bei der Landung um 16:00 Uhr 26 Grad.
Ich habe mich gestern an gegrillter Rippe satt gegessen, nicht ohne aber noch alles zu probieren was sonst noch in Frage kam. Und dies war nicht wenig. Dabei habe ich meinen Diätplan voll über den Haufen geworfen und den Tag mit 3.400 Kalorien abgeschlossen. Nun, es war der lange Reisetag.
Wir selber waren danach ziel- und wunschlos glücklich. Als S dann wegen ihrem Knoblauchbauch noch laufen wollte war ich gern dabei. Es ging durch bis zum Tropical. Dort haben wir nicht auf den Cent geguckt und Kaffee, Cocktail und Bier bestellt. Es war ein sehr schöner Abend. S hat sich ganz lange mit ihrer Tischnachbarin in der Reihe unterhalten. Davon hatte ich noch vom Nachmittag im Flieger genug.
Denn dort saß ich neben einer netten alten Dame (75) mit der ich mich angeregt unterhalten habe. Sie war seit November Witwe und machte nun die erste Reise ohne ihren Mann. Sie kam aus dem Sauerland und flog erstmalig auf die Kanaren. Ich konnte ihr einiges raten.
Zurück zu meiner Stimmung. Irgendwie war ich gestern sehr angespannt. Ich hatte immer auf eine kleine Katastrophe gewartet und hatte Angst davor, dass die Zimmerreservierung nicht geklappt haben könnte und das überhaupt irgendetwas nicht optimal sein könnte. So hatten wir schon zu Hause Angst vor Glatteis, doch dann war es mit 4 Grad außergewöhnlich warm. Als dann hier alles optimal geregelt war, war auch alle (An-) Spannung weg und man registriert nur noch Kleinigkeiten über die man sich aufregen könnte. Es war ja auch ein anstrengender Tag gewesen.
Dabei geht es mir ausgesprochen gut. Ich bin ganz, ganz ruhig, der Tinnitus ist leise, der rote Fleck sehr blass und klein. Es war aber auch gestern ein absolut stressfreier Reisetag und S und ich hatten eine schöne Harmonie.
Doch S betont hier oft das Negative und da will ich jetzt mal gegensteuern. Ich muss mir jetzt auch mal einen Plan machen. Denn im Moment mache ich alles spontan. Das ist auch nicht schlecht, aber es fehlt dann die Vorfreude.
Ach was haben wir heute für ein tolles Wetter und das genieße ich jetzt auch auf der Liege.
17:20 Uhr: Wie still und friedlich es ist und den ganzen Tag über war. Fast bedaure ich, dass ich einen Wagen genommen habe, aber uns zwingt ja keiner ihn zu benutzen. Ich bin aber auch so was von ruhig, man glaubt es kaum. Bis auf ein ganz schlimmes Binocel- Spiel gab es aber auch keinen Grund zur Aufregung und als ich dann das zweite Spiel klar gewonnen habe war dieser Ärger auch schon verraucht.
Na, dabei hatte ich ja auch Kaffee und Wasser an der Poolbar, da musste es ja klappen.
Nix los hier. Aber ruhig und erholsam. Man was geht es mir gut und wie bin ich zufrieden.
Ich habe mir aber auch fest vorgenommen ein stiller Genießer zu sein und mich keinesfalls künstlich aufzuregen oder zu ärgern. Und dies soll nicht nur für hier gelten. Doch hier gelingt es mir im Moment so unendlich gut.
Di., 19. Januar 2010, Gran Canaria, Playa del Ingles, Las Margaritas, Suite 814, 3. Tag
10:15 Uhr: Ich hatte ein gutes 700-Kalorienfrühstück. Selbst gestern Abend bin ich mit 800 Kalorien ausgekommen. Dazu haben wir einen langen Gang bis nach St. Agustin gemacht und noch bis zum Tropical zurück. Das waren 40 + 50 + 50 Minuten und damit 500 Kalorien die ich abziehen konnte.
Doch auf dem Weg dorthin wäre S fast gefallen. Sie hat zur Seite gesehen zu zwei Jungen die irgendetwas auf einer Decke aufbauten und dabei gar nicht auf die Zwischenstufen geachtet und war schon im Bodenlosen. Irgendwie habe ich reflexartig den rechten Arm vor ihr hochgerissen und ebenso reflexartig hat sich S daran festgeklammert. So ist nichts passiert.
Ich könnte die Situation nicht nachstellen, es ging alles ganz einfach zu schnell. Doch unsere tollen Reaktionen haben einen ganz schlimmen Sturz verhindert. Oh ha, das wäre ein Drama gewesen und hätte uns sicherlich viel Urlaubsfreuden gekostet. Ohne dicke Blessuren wäre dies nicht abgegangen denn S war schon im Fall und in der Drehung.
Jetzt gehe auch ich zum Pool.
15:00 Uhr: Herrlichstes Wetter, wolkenlos blauer Himmel, lecker warm. Dazu nicht viel los am Pool aber Stress mit den Sonnenschirmen, davon gibt es zu wenig. Ich hatte uns einen 2. Schirm besorgt, dies mache ich aber auch nicht noch einmal.
Es ist aber so herrlich ruhig am Pool und nur ganz wenig los. Man kann ganz toll ausruhen dabei und dösen.
Mi., 20. Januar 2010, Gran Canaria, Playa del Ingles, Las Margaritas, Suite 814, 4. Tag
11:15 Uhr: Ich bin durch einige Kleinigkeiten etwas angesäuert, vor allem haben wir keinen Sonnenschirm. Doch ich komme jetzt damit ganz gut klar, weil ich mich kräftig gegen den Ärger stemme. Wir werden auch aus dem Schirm das Beste machen und uns irgendwie schon arrangieren.
17:45 Uhr: Nach langweiligem Vormittag am Pool, sind wir schon vor zwei wieder hoch und dann um halb drei zu einem schönen Spaziergang aufgebrochen. Es ging runter zum RIU Palace und dort die Promenade entlang. Heute war es aber sehr windig und viel Sand war in der Luft.
Auf dem Weg zum RIU sind wir im VITAL Hotel gewesen und haben uns dort einmal umgesehen. Eine sehr schöne Anlage und Lage so oberhalb des Golfplatzes.
Wir sind die Promenade durchgelaufen bis zum Ende an den Treppen. Ich habe dann auf die Kaffeepause verzichtet und so konnten wir noch an den Strand, sind den bis zum Wellenbrecher entlanggelaufen und haben dann noch lange auf den Steinen gesessen. Ein Zwitter war da und machte seine Schauläufe.
Oh ja, mit diesem Nachmittag bin ich zufrieden. Wir haben noch lange sitzen und dem Meer zuschauen können. Ich freu mich über mich. Das war viel schöner als Kaffeepause im Rummel. Der Nachmittag war sehr, sehr schön. Er verlief ruhig, unterhaltsam, interessant und harmonisch. Bitte mehr davon.
Komisch: Ich hatte 600 Kalorien beim Frühstück, 300 am Mittag, komme damit sehr gut klar und habe gar keinen Hunger.
Do., 21. Januar 2010, Gran Canaria, Playa del Ingles, Las Margaritas, Suite 814, 5. Tag
18:00 Uhr: Wir haben heute unseren Wagen übernommen und sind mit ihm in die Berge gefahren, nach Fataga, San Bartolome´ und Santa Lucia. Dabei ging es 70 Kilometer über stark gewundene Hangstraßen. Es war die erwartet schwierige Tour, doch ich habe die weggesteckt wie nichts. Es geht mir sehr, sehr gut und ich bin glücklich und zufrieden. Es war wieder ein echtes Erlebnis. Bei herrlichstem Wetter. Da war Sonne pur, wieder vom wolkenlos blauen Himmel. Erst am späten Nachmittag zogen weiße Schleier auf und hier in Playa del Ingles liegt jetzt ein dickes Wolkenband. Es ist auch etwas kühler geworden, wir kriegen jetzt wohl normales Wetter.
Ich bin so abgefüllt und satt von den Eindrücken des Tages, es war wirklich wunderschön. Der Urlaub entwickelt sich wieder sehr, sehr schön.
Freitag, 22. Januar 2010, Gran Canaria, Playa del Ingles, Las Margaritas, Suite 814, 6. Tag
11:20 Uhr: Wir klüngeln noch auf dem Zimmer rum und wollen gleich zu Fuß an die Klippen von St. Augustin. Gestern Abend waren wir wieder im Tropical.
Sa., 23. Januar 2010, Gran Canaria, Playa del Ingles, Las Margaritas, Suite 814, 7. Tag
11:30 Uhr: Wir müssen eine Pause einlegen, nach 7 Tagen aber kein Problem. S hat es an der Galle, sie hat Bauchweh, schlimmen Durchfall und hat in der Nacht kaum geschlafen.
Die Pause ist nicht unwillkommen.
Denn gestern haben wir auf dem Rückweg echt überzogen. Wir waren fast in St. Agustin am Balkon, sind dann eine halbe Stunde normal zurückgelaufen und haben am Schweizer Platz, oberhalb der Treppe etwas verschnauft. Da meldete sich Ss Bauch. Danach ging es eine halbe Stunde im Stechschritt zurück. Zwar durch neue Straßen, aber S hat gar nicht geguckt. Sie wollte nur auf Klo, was ich gar nicht richtig registriert habe. Erst als ich mich über diesen irren Dauerlauf beschwert habe kam sie deutlich damit raus. So hatten wir uns kräftig missverstanden. So sind wir dann zum Prinzess Hotel gestakst, danach ging es ihr etwas besser.
Hat S sich da übernommen? Wir sind auch den ganzen Tag zu Fuß unterwegs gewesen.
Wir beenden heute die erste Woche unseres Urlaubes. Den Reisetag mal abgezogen, haben wir bisher 5 sehr schöne und ausgefüllte Tage erlebt. Es war ein sehr schöner Urlaub bisher. Interessant und abwechslungsreich, schön dosiert und sehr erholsam.
Auch heute hier auf dem Zimmer ist solch eine schöne, vertraute Harmonie zwischen uns, es ist zauberhaft. Es ist inzwischen zwei Uhr und wir sehen einen alten Wilsberg- Film und haben unsere Freude daran. Gerade habe ich S einen Obstteller gemacht. Denn sie hat beim Frühstück kaum etwas gegessen. Ihr geht es nun sichtlich besser und sie hat etwas geschlafen.
Mir dagegen geht es ausgesprochen gut. Ich bin sehr schön ruhig und ausgeglichen und dies ist keine Momentaufnahme, sondern ein Zustand, der nun schon lange anhält und den ich von zuhause mitgebracht habe. Es ist ein durchgehendes Wohlgefühl, zumindest seit ich mir vorgenommen habe noch viel ruhiger zu werden. Hier klappt dies besonders gut, ist aber auch besonders einfach.
16:30 Uhr: Was heute nicht klappt, ist das Abnehmen. Zuviel Freilauf, zu viel Verführung, zu viel Appetit. So habe ich schon 550 Kalorien an Obst und Kuchen verputzt und dazu noch keine Kalorie abgelaufen. Ja, heute wird es schwer.
23:30 Uhr: Am Ende hat es noch zu 100 eingesparten Kalorien gereicht. Die fehlten mir noch an 3.500 Kalorien und damit habe ich einen Schnitt von 500 Kalorien erreicht.
Wir waren heute fast den ganzen Tag auf dem Zimmer. Nur am Nachmittag war ich mal zu einem Kaffee an die Poolbar runter gegangen. S hatte geschlafen und ich habe ihr einen schönen, bunten Ostteller gemacht, so wie sie ihn immer zaubert, und ich habe ihr einen Brief geschrieben wo ich bin. Oh, dies hat sie außerordentlich gefreut als sie wach geworden war und sie hat sich sehr über meine wohltuende Fürsorge bedankt. Ich sei ein echter Schatz.
Na, zum Abendessen waren wir natürlich auch raus und später sind wir noch zum PC im Eugenie Victoria gelaufen, haben ein paar Mails verschickt und uns etwas die Beine vertreten. Es war ein ausgesprochen ruhiger Tag.
Sonntag, 24. Januar 2010, Gran Canaria, Playa del Ingles, Las Margaritas, Suite 814, 8. Tag
11:15 Uhr: Ich gucke den Presseclub. Ss Durchfall hat sich wieder verschlimmert, deshalb bleiben wir am Haus. Sie ist jetzt runter zum Pool, ich werde nachher folgen.
Ach ja, als die Nachricht heute Morgen kam war ich noch gar nicht richtig wach und entsprechend angesäuert. Ist Ss gesundheitlicher Zustand psychisch bedingt? Hat sie sich am Freitag zu sehr aufgeregt und geärgert?
Mir selber geht es jetzt aber wieder sehr gut. Ich bin immer noch sehr zufrieden und wenn es mal zu solchen Ausfällen kommt ist es auch kein Beinbruch. Außerdem hält sie sich immer sehr tapfer und ein Pooltag wie heute ist ja genau das, weshalb wir gekommen sind. Das wichtigste ist doch, dass wir hier den ganzen Tag zusammen sind und uns haben. Den Tag selber kriegen wir schon um. Nun hänge ich nach dem Presseclub noch ein Biathlonrennen an, dann gehe ich auch in die Sonne.
Ach was geht es mir gut. Ja, ich muss mir nur klar machen, wie sich z. B. Manuela über die Runden quält oder X und V oder H und N noch für ihren Lebensunterhalt schuften müssen und kein Frei haben, dann brauche ich doch über nichts anderes mehr nachzudenken. Schon dann kann ich doch vor Kraft kaum noch laufen und bin hoch zufrieden mit meiner Situation. Und dass wir dann unser Leben noch so reich gestalten, das ist doch wundervoll. Und extrem toll ist, dass dieses innere Pochen und die Unruhe bei mir weg sind und ich mich nicht in solchen unnötigen Ärger hineinsteigere wie ich es sonst so oft getan habe. Man, fast 60 Jahre musstest Du darüber werden?
Oh Mann, Herbert, Du bist auf einem guten Weg.
17:30 Uhr: Oh es geht mir wunderbar. Ich fühle mich sooo gut und sooo stark. Wie schön es hier doch ist und wie gut wir es haben. Auch S hat sich wieder gut erholt, es war heute Morgen wohl nur eine Attacke. Dazu kommen mein flacher Bauch und auch daraus ein super gutes Gefühl. Egal ob meine Berechnungen stimmen (-3.500), ganz wichtig für mich ist, dass ich hier sehr maßvoll bin und zumindest nichts zunehmen werde. Ach, ich hätte gerne eine Waage.
23:40 Uhr: Oh man, heute habe ich 500 Kalorien eingespart. Doch es kommt mir viel mehr vor und ich bin richtig verliebt in meine neue Figur. Ja, ich habe ein irres gutes Gefühl. Denn ich habe ein tolles Hemd an, die Hose hat Spiel, die Jacke ist weit und ich tänzele in meinen Turnschuhen.
Dazu ein weiser Spruch von Cicero: „Wer gut und lange leben will, der lebe langsam!“ Wie wahr, schön, dass ich schon seit längerem nach dieser Devise verfahre.
Montag, 25. Januar 2010, Gran Canaria, Playa del Ingles, Las Margaritas, Suite 814, 9. Tag
15:30 Uhr: S ist wieder fit und deshalb sind wir heute zu unserem zweiten Ausflug aufgebrochen. Um 11:30 Uhr ging es los in Richtung Puerto Rico. Doch da sind wir gar nicht hingekommen und waren schon nach 3 Stunden wieder zurück. Denn S hatte irgendwie beschlossen heute einen Scheißtag zu erleben und so war es ein Scheißtag. Den sollte man schnell vergessen. Aber sie war von Anfang an muffelig hat schon im ersten Ort (Anfi del Porto, kurz hinter Arguineguin) so die Sau rausgelassen, da habe ich abgebrochen. Denn mit ihrer anklagenden Miene machte es keinen Spaß und sie war nur am Motzen.
Zugegeben: 50 % des Weges stellten sich als Mist heraus, doch am Ende des Weges war es sogar sehr schön. Doch sie wollte heute wohl nicht hinsehen.
Wobei ich aber auch nicht weiß, was sie lieber wollte. Ich bin sicher, wenn ich gefragt hätte, dann hätte sie gesagt, dass sie zuhause im Schnee sein möchte. Ja, da ist ein Schneechaos nach dem nächsten und wir haben in der Heimat Dauerfrost. Man, was haben wir hier für einen gute Wegfahrzeit erwischt.
So, und jetzt will ich dies schnell vergessen.
Denn die Ecke um den Hafen herum war wirklich sehr, sehr schön und insgesamt war es sehr interessant dies alles Mal gesehen zu haben. Da bemüht sich u. a. ein Heer von Maklern darum, Wohnrechte an den Mann zu bringen, Ferienwohnrechte an einer klotzigen Wohnburg die riesig an den Berg geklebt wurde.
Auf jeden Fall interessanter als am Hotelpool zu liegen. Wobei man sich wirklich wundern muss, mit wie wenig sich Menschen zufriedengeben. Oh man, der erste Strandabschnitt durch den wir durchmussten war derart siffig und in einer hässlichen Umgebung, also da hätte ich mich nicht hingelegt. Nun, die Sonne scheint und so war es deshalb selbst dort voll.
Ach ja, Scheißtag, die Sonne scheint, es ist vier Uhr und wir hocken auf dem Zimmer. Doch meine Stimmung ist ganz gut. Zurückzufahren war die richtige Reaktion. Warum sollen wir uns in der Stimmung quälen?! Ich nehme es S auch nicht krumm. Nee, davon lassen wir uns die Stimmung nicht verderben, sondern machen das Beste daraus.
19:00 Uhr: In der Heimat ist Winter ohne Ende. Doch wir sind hier nach fünf noch einmal losgebummelt. Erst ging es zur Apotheke, dann haben wir hier in der Nähe ein paar Hotels besichtigt. Unter Anderen das Rondo und das RIU Hotel auf der Ecke, zuletzt waren wir im Bungalowpark „Parce San Christobal“, gleich hier am eigenen Hotel, die uns des Öfteren an unserem Pool beschallen.
Hört, hört: Am Ende meinte S: „Wenn ich dies hier alles so sehe, dann ist das Las Margaritas ja eine Luxusherberge erster Klasse!“ Recht hat sie, mein Reden seit 14 80.
Dienstag, 26. Januar 2010, Gran Canaria, Playa del Ingles, Las Margaritas, Suite 814, 10. Tag
11:00 Uhr: Wir haben einen Lagerkoller. S ging schon gestern Nachmittag „alles auf den Wecker“, dann sind wir abends lustlos, weil immer gleich, zum Tropical getrottet und haben es dann glatt noch bis zum Taxi an der Kashbar zurückgeschafft. Heute sind wir aber regelrecht antriebslos. Es ist aber auch schlimm. Immer spielt der Gedanke mit „Hatten wir alles schon“ und dazu kommt das sonnige Wetter welches einen umhaut. Ja, wir sind sooo verwöhnt von Urlaub überhaupt und insbesondere, da ist es schwer uns noch zu begeistern.
So, dagegen hat mit dem Fuß aufstampfen schon immer geholfen und jetzt fahren wir kurz entschlossen nach Santa Cruz wo ich gestern schon hinwollte. Dann wird es sicherlich ein schöner Tag.
0:00 Uhr: Es war ein ganz, ganz toller Tag.
In Santa Cruz habe ich aber nur kurzgehalten um rundum Erinnerungsfotos zu schießen. Dann: Nix wie weg. Denn der Ort ist ganz schlimm zugebaut. Es ist eine Bucht die von Bergen eingerahmt wird und an den Hängen sind Hotels geklebt, da gibt es keine Lücken.
So ging es sofort weiter nach Mogan, wo wir bei herrlichem Wetter gebummelt sind. Und als wir uns dann satt gesehen hatten, an schönen Schiffen und üppigen Blumen, da sind wir am Sandstrand vorbei an den Naturstrand gegangen und haben dort unser Picknick gemacht. Wunderbar ruhig war es da wieder und es war sehr entspannend. Vorher und nachher hatte es eine Kaffeepause gegeben und danach sind wir noch in das ursprüngliche Mogan geklettert, welches am Hang liegt.
Oh, dies war eine sehr gute Entscheidung, denn uns beiden hat es dort sehr, sehr gut gefallen. Es war schön dadurch zu kraxeln und mal in alle Ecken zu schauen. Es war mühsam, aber die Mühe hat sich gelohnt und beim nächsten Mal gehen wir noch weiter nach links.
Am Abend dann Bürgermeister Wöller und Frau Marquardt im TV. Danach sind wir mal zur Kashbar runter gelaufen und haben dort einen schönen Sitzplatz gefunden von dem aus wir die Tanzfläche einsehen konnten. Manch begnadete(-r) Tänzer(in) war dort zu sehen. Schöne Musik gab es auch und es war mal ganz etwas Anderes und sehr, sehr schön.
Mittwoch, 27. Januar 2010, Gran Canaria, Playa del Ingles, Las Margaritas, Suite 814, 11. Tag
18:00 Uhr: Wow, was geht es mir gut!!!! Wir haben uns heute mal wieder solch einen Zaubertag gestaltet wie wir ihn speziell schon einige Male hatten und im Ganzen ja sooo oft schaffen.
Wir sind um 11:00 Uhr mit dem Hotelbus nach El Oasis gefahren, dort die Promenade bis zum Ende in Meloneras gelaufen wo es ein Picknick gab, hatten vorher schon eine sehr schöne und ausgiebige Besichtigung des RIU Grand Palace Hotels mit Liegewiese, Pool, Garten und einer Modenschau von S, die einen sündhaft teuren Bikini für 379 Euro anprobiert hat und eine schöne Kaffeepause in dem Nobelrestaurant am Wasser.
Von dort sind wir dann um 15:40 Uhr zum Strandspaziergang aufgebrochen.
War das schön. Bei 20/21 Grad, viel Sonne, wohlig warmen Wind und weißen Wolken ging bis 17:00 Uhr immer am Meer entlang. Es war einfach wunderbar.
Dies wollen wir aber noch einmal machen.
0:00 Uhr: Am Abend sind wir erstmalig zur Eugenie Victoria gegangen. Da haben wir in der Happy Hour vier Campari-Orange eingekauft, haben uns damit an die Tanzfläche gesetzt und bei schöner Musik auch dort den Tänzern zugesehen.
Auch dies war wieder sehr schön und neu für diesen Urlaub.
Doch ich habe heute zu viel gegessen. Schon mein Frühstück hatte 800 Kalorien, das Abendessen sogar 1.000, wenn nicht mehr.
Doch ich bereue es nicht denn es war super lecker. Ich hatte einen köstlichen Salat mit Lachs, 8 angemachte, große Miesmuscheln in schöner Soße, gegrillte Goldbrasse, die sehr, sehr lecker war, dann etwas Filet Stroganoff mit Pellkartoffeln, von S einen kleinen Windbeutel und etwas Käse und zum Schluss eine kleine Sparrerips. Hmmm, lecker, köstlich, wunderbar. Ich habe alles sehr genossen, wenn es auch nur kleinste Portionen waren.
Do., 28. Januar 2010, Gran Canaria, Playa del Ingles, Las Margaritas, Suite 814, 12. Tag
11:15 Uhr: Pause. Wir bummeln hier rum, wollen uns gleich mit dem Wagen erholen. Es wird eine kurze Tour werden, denn eigentlich bin ich abgefüllt. Dazu ist es sehr bewölkt. Deshalb geht es nun auf gut Glück zum kleinen Küstenort Arinaga und danach weiter, etwas ins Innere nach Agüimes. Diese Stadt ist ein Highlight aus der TUI Karte und man kann sie sich ja mal ansehen.
Oh ja, was mich betrifft bin ich satt und zufrieden. Dieser Urlaub ist mal wieder toll. Jetzt hatten wir alles und von jedem etwas, da können wir von allem nur noch etwas drauflegen. Ach ja, wir haben es gut, es ist wunderschön.
Mir geht es deshalb sehr, sehr gut. Ich bin innerlich total ruhig, schon den ganzen Urlaub lang. Und doch hat mich eine Beschwerde von Drebes total aus der Ruhe gebracht. Ja, da fehlt mir noch eine Menge. Ich bin zwar ruhig, aber ich bin nicht gelassen. Nein, kein Fels in der Brandung. Denn wenn es brandet drehe ich schnell durch.
Aber ich schaffe es immer besser mich dann zu beruhigen und ich komme dann ganz schnell von der Palme runter. Doch, dass ich überhaupt auf die Palme klettere, das ärgert mich.
Doch jetzt besteht überhaupt kein Grund für irgendwelche Aufregung. Nein, es geht mir supergut. So, es ist zwölf Uhr geworden, wir machen uns jetzt auf den Weg.
16:30 Uhr: Wir sind seit vier Uhr schon wieder zurück. Abgefüllt von einem wunderschönen Nachmittag in dem großen, interessanten, unspektakulären aber schönen Arinaga. Ich hatte angenommen es sei ein kleiner Ort, doch wir sind über eine Stunde lang die Promenade am Wasser entlang abgelaufen. Das war ganz schön, richtig neu und interessant.
Doch zum Ende des Tages waren wir in einem spanischen Restaurant. Mit normaler Karte, sogar in Deutsch und ganz normalen Gerichten. Herbert, was war da mit Dir los??? Du hast Dich auf Dein Geld gesetzt als wollte Dir jemand alles wegnehmen. Es war irre. Wir hätten uns ein schönes Menü zusammenstellen können, doch irgendwie waren wir zu und standen uns damit ganz gehörig selber im Weg. Ich allen voran. Alles was ich je von Marion über Abzocke gehört habe und auch schon mit den Beilagen in Portugal erlebt habe, es war präsent. Dazu habe ich bei einem Gast ein paniertes Schnitzel auf dem Teller gesehen, das reichte. Wir haben nur einen Kaffee getrunken und dann, trotz freundlichster Bedienung, fluchtartig den Laden verlassen.
Herbert, bist Du bekloppt?? Schöne Speisen auf der Gabel hätten den Tag so richtig rund gemacht. Wo ist sie geblieben, Deine Haltung: „Hallo, hier bin ich, was kostet die Welt???“ Denke mal darüber nach und lerne daraus.
Und Kalorienzählen in allen Ehren, aber man kann auch alles übertreiben.
Aber die Musik in dem Laden war ätzend und deshalb war es nicht ganz so schlimm.
Doch irgendwie wollte ich alles so toll und billig wie damals in dem kleinen Landrestaurant auf Teneriffa. Doch da gab’s nur einmal. Bist Du so unflexibel?
Also es war bekloppt. Als wenn wir zum ersten Mal in einem Restaurant gewesen wären. Jetzt, hier im Hotel kann ich nur den Kopf über mich schütteln.
Nun, stattdessen gab es dann auf einer Bank an der Promenade unser Standartpicknick. Gut für die Figur. Aber ein schönes Essen hätte den Tag gekrönt.
So war es ein schöner Ausflug. Ich freue mich drüber, es waren keine 50 Kilometer.
Es war auch gut, dass ich dann zurückgefahren bin. Jetzt können wir hier in aller Ruhe ausruhen. S sitzt auf dem Sofa, hat die Beine hochgelegt und erfreut sich an einer Sangria. Beim Ausruhen haben wir Nachholbedarf. Das kam bisher nämlich zu kurz.
17:40 Uhr: Oh man, ich muss an meinen Restaurantbesuch denken. Waren wir bekloppt? Ein voller Bauch wäre doch eine echt tolle Sache gewesen. Nun wer zu spät kommt…..
Eines weiß ich: Heute Abend werde ich schlemmen.
0:00 Uhr: Oh ja. Ich bin mit Grillfisch, Pellkartoffeln und Mojo Soße angefangen und habe deshalb die Sardinen zum Salat verpasst. Die gab es nur ein Mal. Na ja, so bin ich mit 800 Kalorien fertig gewesen und hatte erstmalig in diesem Urlaub keinen Salat.
Am Abend sind wir dann zum Rey Carlos runter. Doch da war S die Musik zu laut, fängt wohl auch erst um 21:00 Uhr oder sogar noch später an. Wir sind dann um die Ecke zur Cita gegangen und haben dort für S ein wunderschönes Pareo, passend zu ihrem Badeanzug gefunden und natürlich gekauft. (10 Euro) Sie ist jetzt aber ganz entzückt wie toll das passt. Nun, so etwas sehe ich auch ohne den Badeanzug dabei zu haben.
Am Schaufenster einer Edelboutique haben wir da einen tollen Spruch gelesen: „Lebe immer First Class, sonst tun es Deine Erben!“ Sollte ich mir mal Gedanken drüber machen.
Wir waren dann auch noch beim Juwelier Grimaldi, wo S Freundschaft mit einem Goldring geschlossen hat, der mit Saphiren und Rubine besetzt ist. Ich bin ja eigentlich dagegen hier auf der Touristeninsel Schmuck zu kaufen. Er kostet 250 Euro und was sind für uns schon 250 Euro….
Toll aber meine Diätbilanz heute: Der Gang brachte 300 Kalorien, ebenso viel haben wir am Mittag geschafft. Damit habe ich heute 1.150 Kalorien gespart und insgesamt liege ich nun bei 7.650 Kalorien. Ach ja, ich freue mich auf meine Waage.
Freitag, 29. Januar 2010, Gran Canaria, Playa del Ingles, Las Margaritas, Suite 814, 13. Tag
11:15 Uhr: Wir sind noch auf dem Zimmer, bummeln hier und wollen gleich den Faden von gestern wieder aufnehmen und die kurze Fahrt nach Agüimes machen. Oh ja, so gefällt mir das Auto. Es steht zur Verfügung und wir können es nutzen wie und wann wir wollen. Heute ist der Himmel wieder blau. Doch am Wochenende möchte ich den Wagen nicht nutzen, fahren wir ihn also heute.
Wow, souverän und freundlich habe ich das Problem mit Herrn Drebes gelöst. Ich habe ihn einfach angerufen und ihm die Technik und die Abläufe erklärt. Er hat es wohl begriffen. Ach, ich bin stolz auf mich. Ich habe aber auch eine Bombenstimmung.
0:00 Uhr: Wieder war es solch ein Zaubertag. Jedoch nicht in Agüimes, die Altstadt dort sagte uns beiden nicht zu. Bunt, sauber, gepflegt. Aber Haus an Haus, kein Baum und kein Strauch. Doch weiter ging es in den Barranco Guayadeque, ein imposantes Tal mit eng stehenden Bergen und wahnsinnig vielen Höhlenwohnungen, wovon einige als Museum hergerichtet waren. So waren wir in solch einer Höhlenwohnung und auch in einem Höhlenrestaurant.
Dazu eine magische Natur, selten habe ich so viele Mandelbäume in Blüte gesehen, in Weiß und zartem Rosa.
Am ersten Höhlenrestaurant gab es in der Nähe, ganz romantisch an einem Bachlauf, unser Picknick. Ins Restaurant wollten wir nicht, weil dort eine Busgesellschaft einen Höllenlärm gemacht hat.
Wir sind dann weitergefahren und durch unzählige Mandelbäume kamen wir immer höher. Hier sind wir dann in einem Höhlenrestaurant eingekehrt und haben Kaffee getrunken. Die Höhle war gigantisch, aber nachgebaut. Wahnsinnig viele kleine Kammern, die Theken und Versorgungsräume, alles war in den Berg gebaut worden. So etwas geht nur mit „schwerem Gerät“ und macht deutlich, welch große Touristenattraktion die Höhlen darstellen.
Das war in Tagora, so weit war die Straße ausgebaut. Hier lag auch eine Ermitage und ganz um den Berg herum schlängelt sich ein Fußweg den wir dann entdeckt haben und da reihte sich Höhle an Höhle. Im ersten Teil war Baustelle und zwei Männer arbeiteten an der Wieder- Herstellung vieler Höhlen. Wir waren sicher, die werden verkauft oder hier entsteht ein Hotel. Das gucken wir uns in einigen Jahren mal an. Im hinteren Bereich dann aber viele bewohnte Höhlen mit interessanten Vorbauten und viel Grün dabei.
Wow, was war dies für ein Erlebnis. Wow, es war einfach schön. Man, was waren wir abgefüllt und voll vom Schauen und Erleben.
Erst um 18:00 Uhr waren wir wieder am Hotel, hatten dann aber Probleme mit der Tankuhr, so dass wir erst um sieben auf dem Zimmer waren. Entsprechend spät ging es auch zum Essen. Danach sind wir mal wieder zum Tropical gebummelt und sind jetzt eine halbe Stunde zurück.
Ja, 8.550 eingesparte Kalorien habe ich zusammen, das sind 650 Kalorien im Tagesschnitt. Tolle Sache, tolle Leistung. Bald ist das Kilo voll. Denn morgen mache ich die 9.000 Kalorien voll. 1 Kilo runter, im Urlaub, das wäre wie in Teneriffa und ganz, ganz toll.
Samstag, 30. Januar 2010, Gran Canaria, Playa del Ingles, Las Margaritas, Suite 814, 14. Tag
10:15 Uhr: Irgendwie habe ich es geahnt, dass wir nicht zum Markt gehen. Das hatten wir kurzfristig geplant, nachdem wir aber vorher eine Liege reserviert hatten. Wir sind beide noch käsig, nutzen hier Sonnenschutzfaktor 10 und damit funktioniert es nicht. S möchte auch ausruhen.
Ja, auch dies ist schön und so geht es an den Pool.
Ich will noch ein bisschen abspannen, S ist schon runter. Ach, ich hätte gerne die Kalorien gebolzt. 900 hätten wir für den langen Gang bekommen. Nun, ich ruhe auch gerne aus und vielleicht kommen wir am Nachmittag ja noch mit dem Bus nach El Oasis am Leuchtturm.
17:30 Uhr: Wow, was bin ich abgefüllt von einem wunderschönen Tag. Denn als ich den Punkt hinter dem letzten Satz gesetzt hatte klingelte es und S stand schon wieder vor der Tür. Es hatte sich da unheimlich zugezogen und sah nicht so aus, als würden wir heute noch einmal die Sonne sehen.
Also ging es doch noch zum Markt (50 Min.), da 1,5 Std. Bummel und Bierpause, von dort mit einer weiteren Pause zum Leuchtturm (60 Min) und dann 1 ½ Stunden vor der höchsten Flut über den Strand zurück (75 Min).
Schon als wir am Markt ankamen war der Himmel wieder offen und nur noch selten waren dann kleine Wolken vor der Sonne. Ja, weil es sooo heiß war gab es sogar ein großes Bier.
Ach es war schön. Der wolkenlose Himmel tauchte das Meer in ein himmlisches Blau, der warme Wind strich durch die Kleidung und durchs Haar und streichelte die Haut.
Es war auch eine tolle Energieleistung und wir waren total happy als wir in Playa del Ingles angekommen waren. Geschafft, aber glücklich. Es war ein sehr, sehr schönes Erlebnis in einer herrlichen Natur, immer an den Dünen von Maspalomas entlang. Und 800 Kalorien haben wir damit geschafft, für den Markt selber habe ich nur ganz wenig angesetzt.
Auf dem Markt gab es einen tollen, blauen Rucksack (15 Euro), einen Badeanzug und Bikini für S und eine Uhr für sie, die sie aber am Strand verloren hat.
Später lief ihre eigene Ebel Uhr aber wieder. Sie hatte wohl bei der Zeitumstellung den Stift nicht richtig reingedrückt und da war die Uhr stehen geblieben. Da hatte S angenommen, die Batterie sei lehr.
Sonntag, 31. Januar 2010, Gran Canaria, Playa del Ingles, Las Margaritas, Suite 814, 15. Tag
12:00 Uhr: Heute wäre unser Rückreisetag, wenn wir nur 14 Tage gebucht hätten. So bleibt uns aber noch Zeit bis Freitag.
Schön ist das. Der lange Urlaub der immer noch vor uns lag hat mir Ruhe gegeben, denn wir hatten ja immer noch so viel Zeit.
Heute liegt eine geschlossene Wolkendecke über dem Ort und für Gran Canaria ist die Regenwahrscheinlichkeit 100%. Trotzdem wollen wir gleichlaufen, denn hier im Süden muss es noch lange nicht regnen.
Doch noch klüngeln wir hier rum. Beim Frühstück gab es wieder Sekt und der hat mir gar nicht gutgetan, ich hatte einen Kopfschuss. Ich habe dann gelegen, mir den heute äußerst interessanten Presseclub im Ersten angesehen und dann dies ganze Tagebuch gelesen.
Oh ja, es war hier mal wieder sehr, sehr schön. Auch das Essen ist gigantisch gut und sehr schmackhaft. Es gibt Tage, da ist für uns nicht so viel im Angebot, dann wieder möchte man am liebsten das ganze Büffet probieren.
Das ich dabei noch abnehmen kann ist eine ganz besondere Leistung. S ist da nicht so konsequent. Morgens und abends achtet sie zwar sehr auf die Portionen, aber vor allem mittags nascht sie sehr viel Kuchen, wo ich mehr Obst esse. Nun, früher hatte sie immer 2 Kilo drauf, warum nicht jetzt auch. Aber ich glaube, das wird dieses Mal nicht so viel.
Doch ich habe gestern meinen stärksten Tag gehabt und jetzt 10.200 Kalorien zusammen. Wow Herbert, tolle Leistung, weiter so, wunderbar.
Ja ich bin stolz auf mich und meine Leistung. Ich hatte es mir ja nicht nur fest vorgenommen, sondern es dann auch in die Tat umgesetzt. Ich schätze, meine Aufzeichnungen und das ständige Nachhalten haben mir dabei sehr geholfen. Denn mit zunehmender Zeit wurde mein Ehrgeiz immer größer. Na, und man kann auch einfacher verzichten, wenn man etwas schon mal gegessen hatte.
Toller Urlaub. Schönes Wetter, tolle Ruhe, schöne Erholung, viel gesehen, gutes Essen. Spitze.
20:30 Uhr: Oh wie wunderschön war unser Nachmittag. Da haben wir fast zwei Stunden den nie endenden Film „Sturmwellen an den Klippen von St. Agustin“ gesehen. Dafür hat S einen herrlichen Platz auf einem abseitsstehenden Stein entdeckt, den wir bisher noch nie beachtet haben. Denn das Wasser donnerte so stark in die Bucht, dass alle unsere sonstigen Sitzplätze total überschwemmt waren.
Jetzt saßen wir zwar am äußersten Rand, waren aber mitten im Geschehen. Wir waren so nah dran, dass einmal sogar meine Schuhe nass geworden sind. Der Platz war herrlich. Er lag in der Sonne und man konnte von dort die ganzen Klippen überblicken. Viele Leute die oben vorbeigingen haben uns um unser schönes Plätzchen beneidet.
Es war fantastisch schön. Ach was habe ich das Naturschauspiel, die Ruhe und unsere Muße genossen. D.h.: Es war ein Höllenlärm, aber sooo beruhigend.
Dabei haben wir uns über unser Leben unterhalten und ausgerechnet, dass S nun schon seit fast 9 Jahren, nämlich seit August 2001 nicht mehr arbeitet. Dies war eine wunderschöne Zeit für uns. Oh ja, diese Zeit kann uns keiner mehr nehmen und wie sehr haben wir das allermeiste davon genossen. Es war wunderbar.
Mir geht es so unendlich gut. Nicht nur hier, aber hier insbesondere. Nein, es ist schon toll, welche geistigen, materiellen, und gesundheitlichen bzw. körperlichen Möglichkeiten wir besitzen unser Leben zu gestalten und zu genießen und wie wir diese Möglichkeiten nutzen.
Da war es heute einfach wunderbar wie das Meer Welle und Welle donnernd in die Bucht spülte und gegen die Felsen presste, wie die Landseite unter dicken grauen Wolken lag und die Meerseite fast wolkenlos blau war und in der Sonne lag und sich dieses blau im Meer wieder spiegelte.
Danach waren wir satt. Wir sind zurückgelaufen bis zum Tropical, von dort wollte S ein Taxi nehmen. Oh man, was waren wir glücklich.
Als wir dann zum Essen gegangen sind hat es getröpfelt und die Tische im Garten wurden abgeräumt. Während des Essens ist es dann mächtig runtergekommen. Nach dem Essen war der Spuk aber vorbei. Es war der erste Abend wo wir nicht draußen gegessen haben.
Montag, 01. Februar 2010, Gran Canaria, Playa del Ingles, Las Margaritas, Suite 814, 16. Tag
11:30 Uhr: Wir haben noch nicht entschieden was wir machen. Um 6:00 Uhr war hier ein kräftiges Gewitter und es hat geschüttet ohne Ende so dass wir wach geworden waren vom Rauschen des Regens. Jetzt ist es stark bewölkt und viel Feuchtigkeit ist in der Luft. Manchmal blinzelt die Sonne durch, dann ist es schwül, doch auch ohne Sonne angenehm warm.
12:30 Uhr: Wir fahren jetzt etwas durch die Gegend, rauf nach Telde.
17:30 Uhr: Mitten hinein in ein Regenloch. Und wie es geschüttet hat. Ach ja, dies war keine gute Idee. Dazu kam, dass es dort an der Küste gar nicht gut aussah und so sind wir gleich wieder umgedreht.
Bis zum Parkplatz an den Klippen. Denn hier war der Himmel hell und wir sind wieder auf unseren Stein geklettert und haben dort ein Picknick gemacht.
Oh ja, ich liebe solch ein raues Wetter mit seinen milden Temperaturen, so etwas gibt es bei uns nicht.
20:30 Uhr: Die Luft ist raus. Mit dem gestrigen und heutigen Tag hatten wir alles und sind voll und abgefüllt. Etwas Sonne zum Abspannen wäre nun nicht schlecht, doch es sieht nicht so aus, als würden die Wolken sich verziehen.
So werden wir die letzten drei Tage hier wohl ganz ruhig ausklingen lassen.
Während des Essens gab es wieder einen Schauer und so bleiben wir erst einmal hier drinnen.
Di., 02. Februar 2010, Gran Canaria, Playa del Ingles, Las Margaritas, Suite 814, 17. Tag
11:00 Uhr: Jetzt kommt die Tagesschau um zwölf. Wir klüngeln wieder.
Ach, ich bin alt geworden. Auf dem Flur lag ein Playboy auf Holländisch. Wir haben ihn mitgenommen, ich habe ein paar Seiten darin geblättert und Fotos angesehen, dann habe ich ihn zu gemacht. Das ist mir zu direkt und primitiv, kann ich nichts mit anfangen.
Die Berge liegen unter dicken Wolken doch zum Strand hin reißen die Wolken immer wieder auf. Es ist windig. Wir wollen deshalb noch einmal zum RIU Palace runter laufen, da die Promenade entlang bummeln mit vielen Pausen, Ende offen.
Oh ja, dieser Urlaub war mal wieder sehr schön. Doch jetzt reicht es auch, ich habe Sehnsucht nach Zuhause. Denn hier ist es jetzt langweilig und eintönig. Dies liegt natürlich auch am Wetter. Wenn dies besser wäre, dann würde ich schon gerne in die Berge fahren. Nach Teror z. B. oder auf den Roque Nublo. Doch die Wipfel der Berge liegen in Wolken und die Regenwahrscheinlichkeit steigt mit jedem Meter den man Richtung Norden fährt. Noch lieber würde ich aber auf die Liege gehen, doch dies ist bei diesem Wetter erst recht keine Alternative.
17:30 Uhr: Jaaa, das war noch einmal Urlaub. Zuerst sind wir wie geplant zur Promenade runter und haben uns unterwegs den Bungalowpark Rey Carlos angesehen. Tolle Sache, 105 Euro/Tag für 4 Personen. Im RIU selber gab es dann eine stilvolle Kaffeepause auf der Terrasse in der Sonne. Da wurden gerade wieder die Kissen raus gelegt, das machte schon Mut. Über uns der Himmel hatte schon große blaue Flecke.
Im Anschluss daran ging es zur Promenade zum Picknick. Danach waren die Wolken fast ganz weg und es ging alles ganz schnell. Die Sonne machte Laune, der Wind hatte sich gelegt und wir haben spontan beschlossen zurück zu eilen. Das haben wir auf direktem Weg gemacht. Doch der zog sich. 30 Minuten ging es im Stechschritt zurück, die Hauptstraße hoch. Warum wir da kein Taxi genommen haben?? Keine Ahnung.
Völlig geschafft kamen wir hier an und dann war nur noch Urlaub pur. Eineinhalb Stunden konnten wir dann noch in der Sonne auf der Liege ausruhen. Und das war herrlich. Oh, wie sehr habe ich meinen Kaffee am Pool genossen und wie gern die Beine hochgelegt.
22:00 Uhr: Bürgermeister Wöller war geplant, doch wegen Sturzregens mussten wir noch verlängern und hängen jetzt hier seit 19:15 Uhr fest. Jetzt wird es langweilig.
Mi., 03. Februar 2010, Gran Canaria, Playa del Ingles, Las Margaritas, Suite 814, 18. Tag
18:30 Uhr: Welch ein wunderschöner ruhiger Tag auf der sonnenüberfluteten Liege am Pool. Sehr schön war es dort, sehr ruhig und ohne Anmache.
Die Berge waren aber den ganzen Tag über in Wolken gehüllt und so stellte sich am Morgen die Frage nach dem Auto nicht. Schade. Es war der letzte Tag mit dem PKW. Viel haben wir ja davon nicht gehabt. Nur 430 Kilometer sind wir gefahren. Dies war ja so geplant, ich wollte ja keine Rekorde brechen. Aber, dass es sooo wenig werden würde, das hätte ich auch vorher nicht gedacht. Nun, eine Tour in die Berge nach Teror fehlt uns auch, die ist sprichwörtlich ins Wasser gefallen. Ja, ein Auto kann man eigentlich auch nur bei gutem Wetter gebrauchen.
Heute war der vorletzte Tag, die Sonne hat uns sehr gutgetan. Sonne hatte jetzt gefehlt in den letzten Tagen und die Liege kam da auch zu kurz. Für morgen sind viele Wolken angesagt, dann ist Zeit für einen abschließenden Gang zur und über die Promenade.
Oh ja, es war ein richtig schöner Tag mit ganz viel Ruhe. Zwei Mal habe ich an der Poolbar die Beine hochgelegt und Kaffee und Wasser getrunken. Schön war das, einfach schön.
0:00 Uhr: Schön war auch unser Abend. Es war heute eine unglaublich laue Nacht in der ich später mein durchgeschwitztes Unterhemd ausgezogen habe und nur noch im Hemd gegangen bin, die Jacke eh überm Arm.
Es ging zuerst runter zur Cita, wo wir bei Grimaldi den bunten Goldring für S gekauft haben. 10% haben wir dem Verkäufer noch aus den Rippen geleiert und damit waren wir bei 225 Euro. Damit ist der Ring gut bezahlt. Doch S hat so große Freude damit und betrachtet immer ihren neuen Fingerschmuck und das macht auch mir großen Spaß. Schön, dass wir uns dazu durchgerungen haben.
Von dort sind wir dann noch zurück zum Bademodengeschäft, das war aber schon zu. Dann ging es direkt runter zum Monica an die Promenade und die entlang bis zum Tropical. Dort gab es Kaffee, Bier und 2 x Nüsse und so haben wir den ganzen Weg „vernascht“.
Hat nicht viel gebracht der Tag, auch beim Abnehmen ist die Luft raus. Aber ich habe die 12.000 Kalorien voll.
Do., 04. Februar 2010, Gran Canaria, Playa del Ingles, Las Margaritas, Suite 814, 19. Tag
18:10 Uhr: Wieder waren wir den ganzen Tag und dies sehr lange auf der Liege in der Sonne. Herrlich war das. Auch morgen wollen wir noch einmal da runter denn wir werden erst um 14:15 Uhr abgeholt.
23:00 Uhr: Das war es. In 24 Stunden stehe ich auf der Waage. Ich bin gespannt wie ein Flitzebogen. 12.600 Kalorien habe ich mir ausgerechnet, dies würde reichen für 1,4 Kilo. Doch ich wäre auch froh, wenn ich da Gewicht gehalten hätte. Die Soße beim Salat und auch den Fisch konnte ich nicht recht beurteilen und vielleicht war ich auch zu oft am Buffet.
Aber: ich fühle mich ganz leicht, gehe wie auf Wolken und fühle mich toll und überlegen.
Ach, was geht es mir gut.
Freitag, 05. Februar 2010, Gran Canaria, Playa del Ingles, Las Margaritas, Suite 814, 20. Tag
Abreisetag:
13:20 Uhr: Ich will jetzt nur noch nach Hause. Bis vor 40 Minuten waren wir noch am Pool, dann kam aber Unruhe auf, ich will weg.
Es war ein toller Urlaub, aber jetzt auch genug. 14 Tage hätten auch gereicht, doch ich war oft froh, dass wir noch so viel Zeit vor uns hatten. Jetzt freue ich mich auf zu Hause und weiß doch, dass ich dort enttäuscht sein werde, weil doch alles so ist wie immer und da auch nichts los ist. Doch morgen um diese Zeit sitze ich schon an den Bildern fürs Fotobuch, dass weiß ich schon jetzt. Ca. 1.400 Bilder haben wir „nur“, wir waren ja nicht viel unterwegs.
Schön war es aber, sehr, sehr schön. Wir kommen gerne wieder.
18:00 Uhr: Ich sitze im Flieger und habe ganz viel Platz. Denn der Mittelsitz ist frei, wohl an die 20 – 30 andere Sitze auch. Nun sind wir seit 35 Minuten in der Luft und werden eine Viertelstunde früher ankommen.
Die Nervosität und Anspannung vor der Abfahrt sind gewichen. Es ging noch kreuz und quer durch P. d. I. zu 4 Stopps, der letzte in San Agustin. Um 17:15 Uhr waren wir am Flughafen und hatten 15 Minuten später schon eingecheckt. Auch durch die Kontrolle ging es schnell und so war noch Zeit für die schöne Terrasse wo inzwischen auch ein Café ist. Ach ja, Mojo Soße haben wir noch probiert, doch es war kein Vergleich zu den uns bekannten Soßen.
Sehr, sehr schön war wieder die Zeit. Nur drei Mal am Abend mussten wir drinnen essen, gar nur zweimal am Morgen.
Doch der Frühling war dürftig. Vieles hat noch nicht geblüht, war nur grün. Da wären wir jetzt wohl besser dran, im vergangenen Jahr sind wir erst am 4. Februar geflogen. Sehr, sehr ruhig war es in den letzten Tagen am Pool. Im Moment scheint eine maue Zeit zu sein, das zieht wohl erst ab Mitte Februar wieder an.
Kann es sein, dass das Essen am Ende nachgelassen hat? Wenige Gäste, kein dolles Essen? Im letzten Jahr wurde es auch zum Schluss hin besser als wieder mehr los war im Hotel.
19:30 Uhr: Halbzeit beim Flug. Ich habe nun das ganze Tagebuch gelesen und den Urlaub noch einmal nacherlebt. Schön war er.
In der Heimat erwartet uns der längste Winter seit Jahren. Seit wir weg waren war immer Frost gewesen. Schon vor Weihnachten ging es ja mit dem Schnee los, nun ist seit 6 Wochen Dauerwinter mit ganz viel Schnee.
Noch zwei Stunden bis zur Landung, irgendwie kriege ich die schon um. Habe hier einen Fahrbericht vom neuen 5er BMW gelesen, das Auto gefällt mir optisch sehr gut, das wird meiner.
Samstag, 6. Februar 2010
105/351Sa.06.02.:100,1kg-0,3-1,4-6,9-12,8kg, erst einmal bin ich enttäuscht, ich hatte mir viel ausgerechnet, 9 h
10:00 Uhr: Oh ja, ich bin enttäuscht. Denn beim Gewicht habe ich mir doch sooo viel ausgerechnet. Und jetzt ist da keine Veränderung. Als wäre ich gar nicht weg gewesen.
10:30 Uhr: Was aber bleibt ist die Gewissheit, dass ich eine ganz tolle Figur habe und mich damit schon echt sehr wohl fühle. Und etwas bleibt ja auch die Hoffnung, dass da nach dem Reisetag noch einiges durcheinander ist und es am Dienstag ganz anders aussehen wird.
Ich bin schon wieder voll hier. Der Kopf ist warm und etwas angeschwollen, so viele Dinge strömen hier auf mich ein. So liegt die Heizkostenabrechnung vor, alles liegt moderat im Rahmen. Doch die Aktien haben alles wieder verloren, schwierige Zeiten.
Ich hole nun mein Fotobuch ab.
14:45 Uhr: Gleich kommt L und gibt mir Starthilfe. L hat irgendeine Lampe brennen lassen, anders kann ich mir nicht erklären, dass die Batterie total ausgelutscht ist. Es brennt aber auch nicht das kleinste Lämpchen.
16:30 Uhr: Ich bin schon wieder richtig da und habe nun alles erledigt was anlag. Die Konten habe ich gestern Abend noch aktualisiert und fertiggemacht, heute folgte meine Diättabelle und eine erste Durchsicht der Bilder habe ich auch schon hinter mir. S mahnt nun zum Aufbruch, wir wollen zur Geburtstagsfeier zu Herbert und Liesel.
Sonntag, 7. Februar 2010
106/352So.07.02.:100,1kg-0,0-1,4-6,9-12,8kg, nach d. Feier von Herbert u. Liesel ein gutes Ergebnis, 11:00 Uhr
12:45 Uhr: Ach was geht es mir gut. Ich hebe gleich ab und gehe wie auf Wolken. Hier ist alles auf Wonne und Wohlgefühl eingestellt, es ist einfach schön.
1) U ist hier und baut an einem Raumschiff, vernascht ein Frühstück, macht deutlich, dass er sich wohl fühlt und verteilt Komplimente.
2) Ich bin begeistert von meiner Figur und finde auch mein Gewicht nach der Feier von Herbert und Liesel, auf der ich gut und viel gegessen habe, ganz passabel. Ja, ich bin begeistert von mir und finde mich ganz toll.
3) Ich kriege von S wegen der neuen Figur viele schöne Komplimente und die tun gut.
4) S war gestern auch sichtlich begeistert von mir in Anzug und Fliege. Sie hat dies ganz, ganz deutlich gezeigt und mir mehrfach gesagt. Dies geht ja nicht nur runter wie Öl, sondern stärkt zudem das Selbstwertgefühl ganz enorm.
5) Ich höre schöne Musik von Freddy die ich mir zur Auswahl geholt habe. Davon ging mir ein Titel den ganzen Tag durch den Kopf. Oh, es begeistert mich, dass ich diese tolle Musiksammlung besitze. Alleine von Freddy hier 34 ausgesuchte Titel.
6) Ich genieße diese herrliche Ruhe hier zu Hause und die Tatsache, dass ich ganz, ganz viel Zeit habe.
7) Dies macht mich so was von zufrieden mit meinem Leben, das so ausgefüllt und reich ist. Wenn ich es vergleiche mit dem Leben Anderer, die nicht arm sind aber für ihren Wohlstand noch hart arbeiten müssen und relativ rastlos sind und nur für 10 Tage im Jahr in Urlaub fahren können, dann habe ich ein solches Glück getroffen, es ist fantastisch.
Man muss sich ja mal klar machen, dass fast alles was wir tun nur den einen Sinn hat, dass es uns gut geht, wir etwas erleben, uns die Zeit vertreiben und genießen können. Wirklich fantastisch.
Ich genieße diesen Zustand und bin zutiefst zufrieden.
Jetzt ist es aber genug mit der Beweihräucherung. Ich gehe mal an die Bilder. Auch da hatte ich mir einiges vorgenommen, los geht es.
15:00 Uhr: 200 Bilder habe ich ausgewertet und davon 56 aussortiert. Ich muss kritischer werden. Aber es erstaunt mich schon, welch schöne Bilder von S dabei sind. Doch ich habe ein Problem mit dem Mausfinger, der schmerzt schon wieder.
Es schloss sich Videotext an und jetzt gucken wir einen alten Film mit Peter Alexander. Wehmut kommt auf, wenn darin Bilder von der Riviera eingespielt werden. Wie natürlich und einfach es dort doch vor dem Massentourismus war. Doch ich kriege Sehnsucht nach diesem wunderschönen Fleckchen Erde und würde gerne dorthin fahren.
16:20 Uhr: Wir gehen noch ein paar Schritte vor die Tür.
19:00 Uhr: Der Spaziergang dauerte eine Stunde und hat mir gut gefallen. Doch es war kalt und die Wege angetaut oder gar vereist. Es war nicht immer einfach.
Oh es geht mir immer noch sehr gut und ich bin ganz ruhig. (132/83) Manchmal kommt etwas Langeweile auf doch ich versuche sie zu vertreiben. Es geht uns wirklich in allen Dingen sooo gut, da werde ich etwas Langeweile schon ertragen. Jetzt mache ich mit den Bildern weiter.
20:00 Uhr: Die Bilder mit Ss Kamera sind ausgewertet, 500 habe ich im Sack. Und davon 134 ausgefiltert, viele Aufnahmen von uns beiden sind dabei. Nun habe ich aber erst einmal genug davon und will essen. Dafür decke ich uns nun mal den Tisch. Es gibt heute einen Rest Blumenkohlauflauf aus dem Eis und auch den Rest der Rindfleischsuppe die L uns zur Rückkehr gekocht hatte.
Die hat sich dieses Mal übertroffen mit der Suppe, Einkauf von Deschauer, drei Blumensträußen, mehrere Einzelprimeln und einer Obstschale. Wenn die Hälfte davon Kontinuität hätte, dann wäre es toll. Doch leider ist sooo oft auch gar nichts zu erwarten und dies ist so schade. Es ist umso bitterer weil man ja weis was sie kann…
Doch ich will jetzt nicht in der Vergangenheit wühlen sondern das Heute betrachten und dies ist seit einigen Urlauben ganz gut. Und dies freut mich und macht Hoffnung.
Toll auch, was von B durchdringt. Sie hat ein Zwischenzeugnis erhalten mit Durchschnittsnote 2,2!!! Mehre Einsen sind dabei und keine Vier. Donnerwetter, weiter so.
Heute ist nichts im Fernsehen. S ist so „spielentwöhnt“, dass sie auch nichts von der Konserve will, sondern sich deshalb hier ein Abend vor den Computern abzeichnet. Nun, ich werde gleich noch ein paar Bilder der großen Kamera bewerten, dann habe ich die ersten Tage komplett und kann ans Fotobuch gehen. Darauf freue ich mich schon.
22:15 Uhr: Die Hälfte der Bilder ist bewertet und die ersten sechs Seiten des neuen Fotobuches habe ich nun auch schon fertig. Doch jetzt bin ich überwältigt von der Kraft der Bilder die wir vor allem aus Fataga und San Bartholome mitgebracht haben. Welch wundervolles Wetter war da und wie wunderschön hat die Sonne alles ausgeleuchtet. Das gibt Doppelseiten ohne Ende. Doch jetzt will ich eine Pause, ich bin überarbeitet.
Montag, 8. Februar 2010
107/353Mo.08.02.:99,7kg-0,4-1,8-7,3-13,2kg, Jubel? Nein, eher Resignation. Das hatten wir alles schon, 10:15 h
10:45 Uhr: Ja, Resignation beim Gewicht. Schade, denn das ist erstmalig wieder unter 100 Kilo und damit steht fest: „Ich habe im Urlaub nicht zugenommen!“. Doch wie groß ist die Enttäuschung. Denn ich hatte mir 1,4 Kilo Abnahme ausgerechnet. Und bei 99,9 war ich schon am 24. Dezember, dies ist 6 Wochen her!!!!!!!!!!
11:20 Uhr: S schläft immer noch, sie hat wohl wieder in der Nacht wach gelegen. Ich pendele hier noch aus. Es sind nun 711 Bilder bewertet und davon sind 252 aussortiert als Poster. Tolle Trefferquote. Doch zum Weitermachen fehlt mir der Bock.
Ich habe eine leichte Erkältung mit Halskratzen und laufender Nase. Nichts Schlimmes, aber lästig. Habe deshalb auch schon zwei Brote gegessen, wohl aber auch wegen dem Frust.
13:00 Uhr: Ach ich lache, ja, ich habe Spaß. Denn gerade wollte ich starten mit den Worten: „Nachdem ich mich nun ausgejammert habe, könnte man eigentlich zur Tagesordnung übergehen, denn eigentlich geht es mir ganz gut!“ Ja, verdammt, es geht mir super. Denn ich habe einen schönen flachen Bauch und kann wirklich nicht mehr meckern. Man, mit dieser Figur kann ich mich überall sehen lassen und S gefällt sie auch supergut. Ich selber strahle dabei so viel Wonne aus, es ist toll, wie ich mich fühle und bewege.
Ich habe mir hier an diesem PC eine bunte Liste zusammengestellt aus meiner gespeicherten Musik, alles was ich zu „G“ ausgefiltert habe. Die Liste ist wirklich bunt und bringt schöne Stimmung. Doch irgendwie ist es auch Geräusch und ich muss das nicht unbedingt haben. Ruhe ist auch etwas Feines.
Was fühle ich mich wohl. Muss nun mal sehen das ich was auf die Reihe kriege. Dazu fällt mir aber außer Bilder nichts ein und da mache ich mich deshalb wohl mal darüber her.
15:30 Uhr: Ich habe mich aufs Fotobuch gestürzt und viele Seiten fertigbekommen. Mit unserem Gang zum RIU- Palace- Hotel und der Promenade bin ich fertig, es folgen nun die Strandbilder. Doch S muss in den Malkurs deshalb schalte ich alles ab.
22:45 Uhr: Ich bin danach natürlich wieder eingestiegen und habe nun Fataga fast fertig.
1:45 Uhr: Jetzt habe ich das ganze Buch fertig. Etwa 60 Seiten sind schon von Gran Canaria und es endet in Fataga und mit unserem Besuch in dieser primitiven Hotelanlage. Entsprechend startet Buch 2 in San Bartolome. Auch da gab es faszinierende Bilder. Oh ja, ich bin ganz gespannt auf das fertige Buch. Doch jetzt geht es ins Bett.
Ach ja, am Mittag war Günter hier und hat sich 50 Euro gepumpt. Das Geld ist alle, nun will er mir doch etwas Grundstück verkaufen. Ich lasse mich mal überraschen. Doch es ist schlimm ihn zu sehen und um ihn zu wissen. Was geht es mir dagegen doch gut. Vor allem steckt er aber den Kopf in den Sand und lässt alles schlorren.
Dienstag, 9. Februar 2010
108/354Di.09.02.:100,4kg+0,7-1,1-6,6-12,5kg, Höchststrafe, bei dem Gewicht war ich schon vor 54 Tagen, 11 h
11:30 Uhr: Frust ohne Ende und deshalb habe ich schon einiges gegessen. Kann aber auch keine Lösung sein. Dies habe ich mir rauskopiert:
15.12.2009: 101,1 kg! Das niedrigste Gewicht seit den Aufzeichnungen in 2006. Doch schon zwei Mal vorher war ich runter auf 102,9 kg und immer wieder habe ich zugenommen, einmal sogar bis auf 112,7 Kilo. Dies soll mir nun nie mehr passieren!!!!! Versprochen!!
24.12.2009, Heiligabend, wow, das Gewicht ist heute unter 100 Kilo, zwar war es erst einmal nur für einen Tag, doch nach den Feiertagen geht der Kampf weiter. Toll, weiter so.
07.01.2010, Junge, was fühlst Du Dich gut. Wieder runter auf 100,4 Kilo und zum ersten Mal seit Jahren wieder ein 128er Hemd an, toll, jetzt kannst Du alle alten Hemden rausholen.
15.01.2010, immer noch 100,4 kg, soviel wie am 16. Dez. trotz strenger Diät. Nun heißt es durchhalten u. weitermachen. Du musst einfach dadurch. Kopf hoch Junge!!!
09.02.2010, wieder 100,4 kg, ein Kampf gegen Windmühlen. Ich werde nun mein Essverhalten überprüfen denn damit stimmt wohl etwas nicht. Aber ich habe 3 Wochen Urlaub heil überstanden, dies ist viel wert.
Nur so zum Spaß habe ich mal nachgerechnet. Seit dem 16. Dezember habe ich 37.650 Kalorien eingespart. Genug für 4 Kilo. Wo sind die????? Was läuft da quer??? Mit vernünftigen Maßstäben ist dies nicht mehr zu erklären.
Und doch: Ausreißergewicht heute nach oben, damals nach unten, an jedem der 54 Tage um 300 Kalorien verrechnet, schon passt es. Fast. Ja, vor allem um Weihnachten rum habe ich die Kalorien in den Rahmen gepresst. Oh ja, das war eine leckere Zeit, missen möchte ich sie nicht. Und auch in Playa del Ingles habe ich richtig toll gegessen. Okay, nur ganz kleine Portionen. Ich war vernünftig aber es hat mir doch nichts gefehlt. Und zum Abschluss noch ein Fisselchen Käse……, auch 100 Kalorien.
12:30 Uhr: Egal, es ist wie es ist. Wäre ich nur mal früher rauf gegangen. Da war ich nämlich mal wieder begeistert von meiner Figur. Denn etwa 10 Zentimeter habe ich an Bauchumfang abgenommen und eine Hosengröße weniger habe ich ja auch. Und die hat schon Luft. Es kann also gar nicht mehr lange dauern, dann trage ich schon meine 27er wieder.
Ich bin begeistert, meine Frau ist begeistert, was will ich denn noch mehr?? Haha, ganz einfache Antwort: Noch einmal 12 Kilo und die Sache ist gebongt.
Herbert, mache weiter und lasse dieses Frustessen sein und Deine nächtlichen Ausfälle auch, schon wird das klappen.
13:20 Uhr: Oh man, der ganze Tag ist für die Figur draufgegangen und nichts dabei erreicht. Aber ja Herbert, Du hast Deine Entschlossenheit zurück.
Ja und wie!!!! Okay, ich bin auch satt, hatte ein 900 Kalorien Frühstück, aber ich bin fest entschlossen. Und jetzt erst recht. Heute Abend gibt es noch einmal Frikadellen, danach will ich wieder Diätessen haben oder gar nichts. Man nimmt ab von Salat und von sonst nichts.
Leider kann ich dies alles nicht mit Aktivitäten unterstützen. Denn hier ist immer noch Dauerwinter und es ist leichter Frost. Die Wege sind schrecklich und vereist.
15:30 Uhr: Mache ich also mein Fotobuch fertig und dies ist so geschehen. Es ist fertig. Und es ist ein Meisterwerk. Nicht nur die Bilder, auch die Technik. Erstmalig habe ich in ganzseitigen Bildern mehr als einen Textblock. Dies ermöglicht verschiedene Schriftgrößen und -Arten sowie auch –Farben. Und erstmalig habe ich Text in einem ganzseitigen Bild noch farbig unterlegt mit einem Bildausschnitt. Ach, ich bin genial. Auf die Ideen dazu bin ich im Urlaub gekommen als ich über die neuen Fotobücher nachgedacht habe.
24 Bilder auf Einzelseiten und 21 doppelseitige Bilder habe ich verarbeitet, also mehr als zweidrittel vom Buch. 66 Fotoseiten stehen also nur noch 32 Sammelseiten gegenüber.
21:30 Uhr: Danach habe ich noch 2 Sammelseiten rausgeschmissen und eine weitere Doppelseite eingefügt. Da war noch die Ortsansicht von Fataga und die hatte auch eine Doppelseite verdient.
Weil ich dann auf S warten musste –L war hier- bin ich kurzerhand an Buch 2 gegangen und habe da nun schon 25 Seiten fertig. Buch 1 ist aber schon abgegeben. Das war um halb acht, danach gab es Essen und danach Kontenpflege. Jetzt gehen wir wohl an den Fernseher.
23:30 Uhr: Daraus wurde nichts. Denn statt Bürgermeister Wöller lief ein Fußballspiel. So bin ich nach dem Videotext ins Bildprogramm gegangen und habe alle Bilder bis einschließlich unserem Strandspaziergang bewertet. Nun fehlen mir nur noch 350 Aufnahmen, dann bin ich damit fertig. Doch morgen ist auch noch ein Tag.